Hallo? Ich bekam keine Antwort. Nichts, was mich dazu brachte, aufzuwachen. Oder... konnte ich gar nicht mehr aufwachen?
Ach ja... ich bin ja gestorben? ...
,,Keine Sorge...", hörte ich eine liebliche Stimme, die sich in mir wie Feuer ausbreitete. Lieblichen Feuer. ,,Ich werde dich beschützen, mein Schatz!"< Es waren solch liebevolle Worte. ,,Sebastian...", murmelte ich und spürte, wie sich seine starken Arme um meine Brust klemmten. Seine Wärme funkte zu mir herüber. ,,Wieso kannst du nicht bei mir sein...?", sprach ich, schon fast enttäuscht von seinem Besuch, ,,Ich vermisse dich doch so sehr..." Ich spürte einen sanften Kuss auf meiner Wange, ehe er erwiderte: ,,Ich liebe euch doch auch. Mehr als mich selbst, aber... Es geht nicht." Ich schaute betrübt zu Boden. ,,Ich will dich doch nur bei mir haben. Was ist daran schlimm?", murmelte ich, wusste nicht, ob ich weinte, da die Welt um mir herum nicht existierte. Ich sah nur weiß und wenn ich mich zu meinem Liebsten drehen wollte, erlaubte dies meine Seele nicht. Seine Hände aber fuhren von meiner Brust hinunter zu meinem Becken. Ich zuckte auf, als er dies getan hatte. Es ist nur ein Traum. Werd' nicht verrückt, Ciel... ,,Auch wenn dies euch nur wie ein Traum erscheint, werde ich mich nicht zurückhalten...", flüsterte er mir ins Ohr, wo ich mich erneut umdrehen wollte, es aber wieder nicht klappte. Ich wollte ihm so sehr ins Gesicht sehen. Ihm durch seine Haare fahren. Einfach alles wollte ich mit seinem Gesicht anstellen, da er mir gehörte. Nur mir.
,,Mhm~", schnurrte ich bei seinen Berührungen. Seine verspielten Finger fuhren über meine Brustwarzen und kniffen sie leicht. Ich lechzte auf, als ich dies intensiver vorstellen konnte. Verdammt... was ist nur los mit mir?! ,,Haltet euch nicht zurück, Ciel.", entgegnete er mir sanft und biss mir sanft in den Nacken. ,,Ah..."<
,,Aufwachen...!", hörte ich jemanden rufen, der schon fast lachte. Ich wunderte mich was dies sei. Ich wollte aber nicht aufwachen, nicht von Sebastian getrennt werden. ,,Nein...", murmelte ich und umklammerte die großen Hände meines Liebsten. Doch sie fuhren noch einmal über meine Haut, ehe sie verschwanden. ,,Sebastian!"
Ich machte die Augen auf und fand einen rothaarigen Mann vor mir. ,,Du perverser kleine Junge. Hast du irgendwas Schmutziges geträumt? Mit Sebastian?", schnurrte er, hörte aber leichte Eifersucht in seiner Stimme. Ich rappelte mich auf, bemerkte diese Beule in meiner Hose und überdeckte sie mit meiner Jacke. ,,Was geht euch das an?", knurrte ich ihn an, wo er die Miene verzog. ,,Kleiner Bengel."< Ich ignorierte seine Worte und wischte den Rest an Tränen weg, die sich in meinen Augen gesammelt hatten. ,,Also, wo bin ich?", fragte ich und schaute mich um. Es war ein kleines Zimmer. Ganz normal und nichts Besonderes, weswegen ich mir diese Frage auch stellte. ,,Das Reich der Todesgötter."< Ich blieb kurz still. Hatte er gerade ernsthaft "Das Reich der Todesgötter" gesagt? Aber ich... was mache ich dann hier? ,,Hier gehören aber nur diejenigen hin, die sich selbst umgebracht hatten.", hakte ich nach. Der Shinigami nickte. ,,Ja, das stimmt sogar." Er schien meine Andeutung nicht zu verstehen.
,,ICH BIN ABER VON DIR ERMORDET WORDEN! DU HAST MEINE SEELE EINGESAMMELT!", posaunte ich, doch der Rothaarige kicherte nur. ,,Nun ja, so ganz stimmt das nicht.", widersprach er mir und umklammerte mit seiner rechten Hand sein Kinn, um es so aufrecht zu erhalten, ,,Du hast dich lediglich selbst umgebracht. Hast nichts gegessen. Sogar nicht einmal dafür gekämpft." Ich schaute zu ihm auf. ,,Seid wann ist das Selbstmord?!"< ,,Ich schreibe ab heute die Regeln.", ließ er endlich seine Masche fallen, ,,Ich habe dich mitgenommen, sodass du nicht einmal in die Nähe der Hölle kommen würdest. Ein Shinigami, ja, dass ist es, was du werden sollst. Sebastian muss heute seinen jungen Herrn wählen und ihm dann dienen, da er einen Befehl missachtet hatte. Und da kommst du nun ins Spiel. Du wirst ihm schön alles vermiesen. Mal gucken, was zwischen den neuen Vertragspartnern so alles passiert... Vielleicht erwischst du die bei etwas...."
Meine Augen wurden klein und meine Stimme versagte. Warum muss ich nur so sehr leiden...?
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SebaCiel - Denkt nur noch an mich, Bocchan!~ [Lemon]
FanfictionCiels erstes Mal mit Sebastian ist reibungslos [?? Pedo-smile] verlaufen, doch anstatt, dass nur noch gute Sachen für die Beiden passieren, trifft das genaue Gegenteil ein. Eine herzzerreißende Geschichte um wahre Liebe. [Drama, !LEMON!, Fantasy]