Rotes Blut

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Ohne mich auch nur darauf vorzubereiten, drang er in mich. Es schmerzte kurz, jedoch kam irgendwann nur noch Gestöhne aus meinem Mund als Geschrei. ,,Sebastian... Sebastian!", stöhnte ich immer mehr seinen Namen und klammerte meine Hände um seinen großen Rücken. ,,Ciel, tut es auch nicht weh?", fragte er, auch wenn er schon fast erschöpft war. Ich schüttelte den Kopf und rieb meinen Kopf ins Kissen: ,,Nein, es ist wunder-ah!" Er stieß so kräftig in mich, sodass ich den Faden verlor und meine Augen erregend schloss. Meine Wangen waren sicherlich rot, so wie ich mich kannte. An Sebastians Wangen fand ich nur eine leichte Rotfärbung. ,,Dann brauch ich mich nicht zurückzuhalten.", grinste er und ließ seine pinken Augen für mich leuchten. Sie waren so wunderschön. Diese Augen waren auch ein Grund, weshalb ich mich in ihn verliebte. Der Teufel war so schön. Sein Körperbau und seine Persönlichkeit passten zusammen wie Pech und Schwefel. Seine Haare waren auch nicht nur Schwarz, sondern einfach nur gefärbt wie die Flügel eines Dieners der Hölle. Seine Augen waren auch nicht einfach nur Pink, sondern sie spiegelten seine wahren Gefühle und ließen ihn manchmal nicht so kalt wirken. Und seine Hand war auch nicht einfach eine Hand. Sie war etwas Besonderes. Es war die Hand, die ich immer halten durfte. Sein Mund waren auch nicht normale Lippen, die sprachen oder einen normal küssten. Es waren die Lippen, die einem zeigten, wenn man sie berührte, dass man geliebt wird. Und es ist keine einseitige Liebe, sondern wir liebten uns beide.

Seine zarte Hand drückten meine Oberschenkel dichter an seine Hüfte. Ich sollte ihn umklammern, was ich auch tat. Meine Hände hatte ich mittlerweile wieder auf meinem Kopfkissen und hielt es so fest, als ob ich fallen würde. ,,Ahh!"< Sebastian kam zu mir herunter um mir sanft auf die Stirn zu küssen. Dann grinste er auf und leckte über meine Lippen. ,,Ich liebe es, euer Gesicht so zu sehen.", sprach er und küsste mich endlich. Ich konnte trotzdem nicht aufhören zu stöhnen. Es war viel zu gut. Er war zu gut.

Aber sein lächelndes Gesicht. Es tut so weh ihn jetzt so zu sehen. Jetzt gerade waren wir so voller Liebe, doch dann musste er meinetwegen die Folgen erleiden.

Sebastian hatte sich schon fertig angekleidet, wo ich noch nackt im Bett lag. Mein Tuch hatte ich bis zu meiner Brust hinauf gezogen. Ich war erschöpft, schenkte meinem Liebsten aber noch kurz ein Lächeln. ,,Ciel, soll ich euch anziehen?", fragte mein Liebster, wo ich mit erröteten Wangen nickte. ,,Nur zu."<

Später verließen wir beide das Zimmer. Sebastian war ein wenig beunruhigt. Anscheinend hatte er Angst, er könnte von seinem jetzigen Herrn erwischt worden sein. ,,Sebast-?"< ,,Seid kurz still."<< Dabei drückte er still und heimlich seinen Finger an die Lippe. Er schaute durch den langen Flur und dann wieder hinter sich. Er fühlte sich wirklich nicht wohl, was ich an seinem Gesichtsausdruck erkennen konnte. ,,Gut, ihr könnt gehen."< Er schickte mich vor sich und lief hinter mir her. Er war mit seiner Angst nicht alleine. Auch wenn der junge Herr, Lucien Denaux, ein Mensch war, hatte er trotzdem meinem Liebsten Angst gemacht. Er war anscheinend etwas Besonderes. Doch als ich versuchte weiter nachzudenken, wurde ich durch einen lauten Knall aufgeweckt. Schnell drehte ich mich um und sah, wie Sebastian da stand und ein rotes Loch an seinem Kopf war, woraus es nun blutete.

Mein Teufel fiel zur Seite, um so nicht auf mich zu fallen. ,,Der wird schon wieder aufstehen...", meinte der Braunhaarige und spielte mit der Waffe, indem er sie um seinen Zeigefinger drehte, ,,Aber das müsstet ihr ja wissen, nicht wahr, Ciel Phantomhive, der frühere Herr meines Butlers?" Ich schaute zu ihm, danach zu Sebastian, der für eine kurze Zeit gelähmt war. ,,Woher wisst ihr von meiner Vergangenheit?", fragte ich, wo der Junge siegreich seinen Fuß auf den Rücken seines Butlers abstellte. Er überlegte kurz und fing dann an zu lächeln. ,,Nun, wenn man Verwandte hatte, die sich mit den Phantomhives sehr gut auskannte, dann war das ein sehr toller Fang.", erklärte der gleichgroße Junge und grinste breit, ,,Aber... was ich noch nicht wusste war, dass ihr mit meinem teuflischen Butler eine Beziehung führt." Er schaute zerstört zu Boden, seine Augen waren geweitet. ,,Das machte mich echt traurig.", sprach er durch seine trockenen Lippen und fuchtelte leicht mit der Waffe herum, ,,Aber..." Er leckte krankhaft das Blut meines Geliebten von seiner eigenen Hand und fügte noch hinzu: ,,...Durch ein bisschen Training, kann ich ihn sicherlich dazu bringen, euch nicht mehr zu sehen." Ich schaute verletzt und blickte zu Boden. Ich fand direkt neben Sebastian eine Waffe. Es war wohl Pflicht, dass jeder Bedienstete eine Waffe bei sich hatte. Diese wollte ich ergreifen, doch der Herr war eindeutig schlauer als ich. ,,Das wird nichts.", meinte er und richtete diese Waffe gegen mich, ,,Entweder du verschwindest oder dir und deinem Liebsten wird etwas passieren." Er lächelte und drückte seinen Kopf an seine rechte Schulter. ,,Deine Entscheidung, Ciel?"<

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Soooooo, diesmal habe ich mich extra länger darangesetzt um euch ein längeres Kapitel zu schreiben :333 Ich habe eine Neuigkeit; Ich werde am 28. Mai auf eine Klassenfahrt gehen und komme erst wieder am 3. Juni. Kurz gesagt; Da werden keine Kapitel kommen. Ich bitte vielmals um Verzeihung!~ T_____T Ich werde versuchen jetzt noch bis Sonntag ein oder zwei Kapitel hochzuladen, wenn aber keine kommen sollen, was ich nicht hoffe XD, entschuldige ich mich sehr dafür!~ <3 Jedenfalls, bis zum nächsten Mal! :3

SebaCiel - Denkt nur noch an mich, Bocchan!~ [Lemon] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt