Roter Abend

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!!Bevor ihr lest!!

Kleiner Tipp; Zum Lesen meiner Kapitel würde ich euch eine schöne Hintergrundmusik empfehlen;
"Pachelbel - Canon In D Major"
(Habe ich zufällig bei 'ner SebaCiel-Doushinji-Seite gefunden, weswegen ich diese absolut toll finde! Hat sehr viel Gefühl und lässt mich (vllt auch euch) mehr in die Welt von Black Butler eintauchen.)

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Es kommt mir so bekannt vor... Ist das nicht schon mal geschehen?

Ciels POV;

Ich sah, wie die Schwarzhaarige vor mir auf die Knie fiel. Sie hustete und hielt sich den Bauch zu, als Lizzy erschrocken die Sense aus ihr zog. ,,Sieglinde!", schrie ich erneut und hielt die Verletzte im Arm. Mehr und mehr Blut rann aus ihrer Wunde, ich ahnte schon das Schlimmste. ,,Sieglinde, warum... warum habt ihr das getan?", fragte ich sie, verwundert und doch verängstigt zugleich. Ich wusste nicht, was diese junge Dame dachte. Immer und immer wieder betrachtete ich sie als eine Schachfigur in meinem Spiel, habe jedoch nicht daran gedacht, was passieren würde, wenn ich wieder bei Sinnen wäre. Ja, ich bin bei Sinnen... Sonst habe ich alle Menschen um mich herum sterben lassen... Doll, Joker, Madame Red. Sie alle sind gestorben und ich habe dazu keine Träne vergossen. Hier muss ich ebenfalls nicht weinen, auch wenn sie mir angeblich so nahe stand. ,,Ciel...", hustete sie mit Blut im Mund, ,,Sag... geht es euch gut?" Ich blickte verwundert. ,,Ich... bin unversehrt, aber ihr -!"< Sie umklammerte meine Hand mit ihrer und lächelte. ,,Wisst ihr, ich habe euch immer geliebt. Aber ich wusste, dass ihr nie für mich so viel empfandet wie für Elizabeth. Ich hatte aufgegeben und euch alleine gelassen. Doch... als ihr euch habt annullieren lassen, dachte ich, ich hätte eine Chance.", zerrte sie sich am Leben zu bleiben und drückte sich dichter an mich, ,,Doch... ich erkannte, in wen ihr verliebt wart. Ich sah es in euren Augen, Ciel. Trotz der Liebe... die ich für euch empfand, war ich glücklich." Ich lächelte bemitleidend und hob ihren Kopf sanft nach oben. ,,Sag mir, Ciel... Seid ihr glücklich?"< Ich nickte und bekam, auch wenn ich es nicht wollte, kleine Tränen. ,,Ja, ich bin sehr glücklich."<< Sie kicherte daraufhin nur kurz, bis sich ihre Augenlider schlossen und für ewig verschlossen blieben. Ihr Mund versiegelte sich ebenfalls, wo ich nun emotionslos auf die leere Menschenhülle starrte. ,,Sebastian.", schnipste ich auf einmal, wo er mich nur nachdenklich anschaute, ,,Töte Elizabeth Midford."

Er schaute erst verwirrt, wollte dann aber meinem Befehl nachgehen. Lizzy drückte sich dichter an die Wand und schien dies zu bereuen. Doch ich hatte dieses Mitleid verloren. Nie wieder wollte ich solch einer Frau glauben.

Doch gerade als Sebastian nach ihr packen wollte, hörten wir etwas lautes krachen. Nein, es war kein normales krachen, es ähnelte einem Fenster, was zersprang. Doch, überall waren auf einmal Glasscherben, die ich mir nicht erkennen konnte. ,,Sebastian, was ist das?!", fragte ich ihn, schrie schon fast, obwohl ich nicht wusste, wieso. Ich war auf einmal so ängstlich, als ob mir so was schon widerfahren wäre. Er ließ von Lizzy ab, wie als würde er mich vor diesen Scherben beschützen wollen, doch er gesellte sich einfach vor mich. ,,Verzeiht, junger Herr...", begann er plötzlich zu reden, ,,Ich habe einen großen Fehler begangen." Er schloss bekümmert seine Augen und umfasste meine Hände. Immer wieder fielen Glasscherben hinunter, hinter denen man nun weißes Licht erkennen konnte. Es brennte in meinen Augen. ,,Wovon sprichst du?!"< Er küsste mir auf die Stirn. ,,Ich bin zu weit in die Vergangenheit gereist... Ich habe euch eigentlich das Leben gerettet, Ciel.", fing er an zu erzählen, ,,Als ihr gegen den Mörder eurer Eltern gekämpft habt, habt ihr dabei euer Leben verloren, weswegen ich zu Undertaker ging und ihn um Hilfe bat. Er gab mir diese Sanduhr." Der Schwarzhaarige griff in seine Manteltasche und holte eine kleine Sanduhr heraus, die er mir in die Hand drückte. ,,Es ist... wie in meinem Traum?"< ,,Es war kein Traum, Ciel, es war Realität."<< Ich nahm das Gegenstand an mich und schaute ihn verzweifelt an. ,,Was soll ich damit tun?!", fragte ich ihn, wo er mich nur umarmte und sagte: ,,Rettet die Welt, rettet uns. Zerstört nicht das Raumzeitkontinuum, so wie ich es tat." Aber... Dann würde auch er, so wie ich einst, alles vergessen... ,,N-Nein, Sebastian, ich...", fing ich an zu stottern, wo er mir nur ein paar Worte ins Ohr flüsterte. ,,Sag bitte diese Worte, Ciel."< Ich schwieg kurz, wartete noch bis die letzte Glasscheibe fiel und ein großes Schweigen im Licht ausbrach. ,,Es werde vor dem Geschehen.", flüsterte ich aus meinen Lippen und drehte sie Sanduhr um. ,,Ciel, ihr habt-!", wollte mir Sebastian noch sagen, doch wir wurden von dem Licht und der Schwerkraft voneinander entfernt. ,,Sebastian...!", brüllte ich und versuchte ihm näher zu kommen, doch es gelang mir nicht, ,,Vergiss mich nicht! Vergiss unsere schönen Erinnerungen nicht!" Bitte...

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So, kurz eine Anmerkung, ich habe gerade absolut verwirrende Kapitel geschrieben, hoffe aber, dass ihr es trotzdem versteht. WEIL, es ja um Zeitreisen geht XD Nun... es könnte vllt. noch verwirrender werden. Also... wenn ihr Fragen habt, fragt! Außer ihr fragt mich was, was die zukünftigen Kapitel betrifft, dann peitsche ich euch aus :'DD Ich werde evtl. versuchen die FF direkt an der Lesenacht enden zu lassen. !Außer! mir kommen noch ein paar Ideen. Das Ende meiner FF steht schon fest, also kann niemand mehr was ändern, haha XD

SebaCiel - Denkt nur noch an mich, Bocchan!~ [Lemon] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt