Shae's Pov
Wir sahen uns einen Moment an und es machte mich verrückt, dass er dazu anscheinend nichts mehr zu sagen hatte. Er ging auf den Balkon, zog sich seinen Hoodie wieder an, gefolgt von seiner Jeans.
"Okay, dann ist das ja geklärt", sagte er ruhig, doch ich sah, wie sehr er sich zusammen reißen musste, nicht zu schreien.
"Ja, das ist es."
"Okay."
"Gut."
Ed nahm seine Sachen und stürmte aus der Tür. Ich sah ihm fassungslos hinterher, nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Bevor sie jedoch komplett zu fiel, hielt er sie fest. Ich sah einen Moment in seine Richtung und bemerkte erst, dass ich die Luft angehalten hatte, als die Tür sich wieder öffnete.
"Nein, weißt du was? So leicht mache ich dir das nicht. Ich will wissen, was das zwischen uns ist."
Ich sah ihn verwirrt an als er auf mich zukam. Was hatte er vor? Seine starken Arme hoben mich über seine Schulter und ich quiekte auf, da ich damit nicht gerechnet hatte. Sanft legte er mich auf dem Bett ab und beugte sich über mich. Seine Haare fielen ihm in die Stirn und und er sah mich einen Moment mit solch intensiver Leidenschaft an, dass ich vergaß, wie man atmete. Ich könnte mich in seinen stahlgrauen Augen verlieren wie in einem Ozean, doch er wandte den Blick wieder ab und begann mich zu küssen. Zuerst ein wenig zurückhaltend, doch schnell wandelte sich der Kuss von zögerlich zu heiß und leidenschaftlich.
Plötzlich nahm Ed meine Hände und drückte sie über meinen Kopf auf das Bettlaken. Dann küsste er mich weiter. So war ich in meinem gesamten Leben noch nie geküsst worden.
In mir zog sich alles zusammen und es kam mir vor, als wäre die Temperatur im Raum um das Doppelte gestiegen. Er verweilte einen Moment am Hals unter meinem Ohr, was mich völlig die Fassung verlieren ließ. Dann ließ Ed für einen kurzen Moment meine Hände los, um mir das T-Shirt über den Kopf zu ziehen, welches er achtlos in eine Ecke warf. Schnell öffnete er meinen BH und und warf ihn in Richtung des Shirts. Er stand auf, streifte sich die Jeans von den Beinen und warf sie zusammen mit seinem Hoodie ebenfalls in eine Ecke. Danach setzte er sich wieder aufs Bett, dieses Mal zwischen meine Beine und begann, meinen Nacken entlang zu küssen, bis ich stöhnte. Erneut nahm er meine Arme und hielt sie über meinen Kopf, bevor er wieder anfing, Küsse auf meiner Haut zu verteilen.
"Sag, dass du mir gehörst Shae", sagte er plötzlich und ich bemühte mich, einen klaren Gedanken zu fassen.
Moment. Bitte was?
"Ed, ich kann nicht..."
"Sag es", wiederholte er und ich zögerte einen Moment.
"Es tut mir leid, aber..."
Er hörte auf mich zu küssen und sah mich an. Ich konnte seinen Blick nicht deuten.
"Ich kann das nicht Ed. Da ist immer noch-"
"Okay, wie du willst."
Er unterbrach mich, kletterte von mir herunter und sofort fühlte ich mich verlassen. Das hatte ich nicht gewollt, aber ich konnte ihm einfach nicht sagen, was er hören wollte. Völlig perplex lag ich immer noch da, während Ed sich wieder anzog, seine Sachen nahm und endgültig aus der Tür stürmte.
Ed's Pov
Ich hatte ihr noch das Geld für die Nacht hingelegt, das Granny mir gegeben hatte und stand nun unten an der Straße, um auf mein Taxi zu warten.
Hinter dem Steuer saß ein älterer Mann, dem es anscheinend nichts ausmachte, dass ich nicht in der Stimmung war, Smalltalk mit ihm zu halten. Er wippte zur Radiomusik mit, wenn auch etwas neben dem Takt, während ich die meiste Zeit einfach aus dem Fenster sah. Als er gefragt hatte, wohin er mich bringen sollte, hatte ich einen Moment gezögert. Ich hatte die Option alleine zu Hause zu sitzen und mir mit einer Tiefkühlpizza eine Serie anzusehen. Vielleicht könnte ich auch Nicole anrufen und mit ihr ein wenig Spaß haben. Letztendlich entschied ich mich jedoch für die dritte Variante. Ich sagte ihm also die Adresse des Pubs, in dem ich arbeitete.
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The boy at the window [Ed Sheeran Fanfiction]
FanfictionSein Atem streifte meinen Nacken erneut und dann begann er kleine Küsse auf meine Haut zu drücken, die meinen Körper beben ließen.[...] Sein Körper passte sich meinem an und meine Beine gaben langsam nach. Ich hatte kaum Kraft mich aufrecht zu halte...