The boy at the window [Ed Sheeran Fanfiction]

Chapter 19

Ed's Pov

Ich saß auf meiner Couch und aß die Tüte Chips, die es bei Morrisons im Angebot gegeben hatte. Dabei lief der Fernseher und ich sah ein paar Folgen "Friends", als mein Handy plötzlich klingelte und mir eine unbekannte Nummer angezeigt wurde.

"Hallo?"

"Hallo Ed."

"Granny? Bist du das?"

Sie sagte kurz nichts und es raschelte am anderen Ende der Leitung.

"Hallo? Granny?"

"Ja? Ja, Ich bin's."

Sie war schon immer etwas unbeholfen was Technik anging.

"Hey, was gibt's?"

Ich musste lächeln. Es war schon eine Weile her, als ich das letzte Mal mit ihr gesprochen hatte, was ich zugegebenermaßen etwas bereute.

"Ich wollte eigentlich mal mit dir reden, aber nicht übers Telefon. Könntest du vorbei kommen?"

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Ich zog mir schnell ein paar normale Sachen an, da ich nicht in Jogginghose und Hoodie bei ihr auftauchen wollte und fuhr dann gleich los. Mir war ein wenig komisch zumute, da meine Großmutter ziemlich ernst geklungen hatte. Unbewusst fuhr ich ein wenig unachtsamer als sonst und ich war so in Gedanken, dass ich beinahe eine rote Ampel überfuhr.

Als ich ankam, saß sie bereits in der kleinen Cafeteria des Altenheims, in dem wir uns verabredet hatten. Als ich mich setzte, schob sie mir ein Stück Apfelkuchen zu.

"Wie ich dich kenne ist der Apfel auf dem Kuchen das einzige richtige Obst, dass du seit Monaten gegessen hast."

Sie klopfte mir auf den Bauch und ich rutschte etwas zurück und schlug ihre Hand spielerisch zurück.

"Es ist auch sehr schön dich zu sehen Granny." lachte ich aß ein Stück von dem Kuchen.

"Von den ganzen Fertigpizzen bekommst du einen kleinen Bauch Edward. Und in der Diskothek in der du arbeitest bekommst du bestimmt oft ein Getränk von hübschen Mädchen ausgegeben, oder nicht?"

Ich räusperte mich und versuchte schnell, das Thema zu wechseln.

"Das ist keine Diskothek, sondern ein Pub und ich ernähre mich nicht nur von Pizzen. Das Kühlregal bietet eine große Auswahl an leckeren Alternativen, wie zum Beispiel die Dinosaurier Chicken-Nuggets, die du mir immer gemacht hast."

Ich grinste sie an und sie lachte.

"Hast du denn keine Freundin, die mal für dich kochen kann Edward?"

Ich rutschte etwas nervös auf meinem Stuhl herum und gab ein gequältes Stöhnen von mir.

"Können wir bitte über etwas anderes reden Granny? Wie geht es dir denn?"

"Ach naja weißt du, darüber wollte ich mit dir reden. Die Ärzte haben da etwas Kleines gefunden, aber mach dir bitte keine Sorgen."

Ich legte die Kuchengabel beiseite und sah sie an. Sie vermied nun meinen Blickkontakt.

"Was ist denn los?"

"Ich habe Krebs."

In dem Moment hörte sich meine Welt für einen kleinen Moment auf zu drehen. Ich legte meine Hand auf ihre und sah sie an. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, in meinem Kopf war einfach zuviel los.

"Wie geht es jetzt weiter?"

Meine Stimme klang erstickt. Sie nahm ihre andere Hand und legte sie auf meine, wie sie es immer tat, wenn sie mich beruhigen wollte.