OS für @footballlover1510 einmal Leno/Ter Stegen
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„MAN LENO" schrie mich plötzlich mein Trainer an. Fuck...ich hatte echt versagt. Seit Wochen brachte ich nicht die Leistung, die ich mir wünschte und mein Team und vor allem mein Trainer wurde immer ungeduldiger mit mir. Das half nicht wirklich, es versetze mich nur noch mehr unter Stress und ich kämpfte mit den Tränen. Ich biss auf die Zähne, um nicht augenblicklich losheulen zu müssen, das Spiel lief nun noch. Es war zwar kein unglaublich wichtiges, doch wenn ich wirklich mal im Profifussball sein wollte, musste ich in jedem Spiel Leistung bringen. Dann war es auch schon aus...wir hatten verloren, wieder mal und ich war keine große Stütze gewesen. Mit gesenktem Kopf folgte ich meinem enttäuschten Team in die Kabinen. Böse Blicke spürte ich auf mir ruhen und ich wich ihnen aus. Ich saß mit gesenktem Kopf auf der Bank und hörte der Ansprache von meinem Trainer zu. Er brüllte förmlich und ich wusste, dass vieles mir galt. Als ich nun endlich erlöst wurde, verließ ich so schnell es ging den Fußballplatz und suchte mein Fahrrad. Ich wollte nur weg und endlich allein sein. Doch natürlich begegnete ich noch einigen aus meinem Team und sie hatten teilweise keine wirklich netten Worte für mich. „Wenn man dich im Tor hat, braucht man auch keine Feinde mehr..." verfluchten sie mich und ich spürte die Tränen die sich den Weg bahnten...Schnell radelte ich los und als ich Zuhause ankam, verschanzte ich mich in meinem Zimmer und wollte nichts mehr hören oder sehen. Meine Eltern waren nicht da, was die Sache vereinfachte. Die folgende Woche verschloss ich mich komplett in mir selber und überstand sie irgendwie. Dann stand das nächste Training bevor und ich hätte auf der Stelle heulen können. Zitternd und mit ungutem Gefühl betrat ich die Kabine und sah meinen Trainer mit einem Jungen reden, den ich nicht kannte. Als er mich erblickte, winkte er mich zu sich und somit machte ich mich zu ihnen. „Bernd, dass ist Marc..." setzte er an und etwas verwirrt, schaute ich abwechselnd zwischen den beiden umher. „Marc-André" beendete dieser den Satz und reichte mir eine Hand. „Ich bin der Neue" lachte er mir entgegen. Ich wusste immer noch nicht, was das ganze sollte, somit schaute ich meinen Trainer mit großen fragenden Augen an. „Er ist ebenfalls Torwart und wird heute ein Probetraining machen" erklärte dieser mir nun. Mein Herz rutschte in die Hose...Konkurrenz. Na super. Zaghaft nickte ich und blickte nun erneut zu diesem Marc. „Ich hoffe, ihr beide gebt alles...denn es wird für die Wahl entscheidend sein" hörte ich noch meinen Trainer. Ich blickte in die Augen dieses Jungen, der nun meine Position haben wollte und spürte plötzlich einen großen Anflug von Wut. „Hey, ich wünsch dir viel Glück" sagte er und klopfte mir auf die Schulter. Ich schnaufte leicht „Brauch ich nicht..." und damit drehte ich mich um. Ich wusste, dass es nicht richtig war und ihm gegenüber sicher nicht gerecht, doch das war mir egal. Ich wollte diesen Platz nicht aufgeben, zu viel lag daran. Dementsprechend motiviert machte ich mich ans Training. Ich war nicht mal so schlecht, ich hatte Kraft geschöpft und auch mein Trainer schien meinen plötzlichen Wandel zu bemerken. Doch dann war er dran und ich staunte nicht schlecht. Er hielt fast alle Bälle und zeigte auch sonst eine super Figur im Tor. Er war deutlich besser und plötzlich verließ mich der Mut. Das weitere Training verlief dementsprechend schlecht und am Ende des Tages, wusste ich, wie das Urteil sein würde. Als mein Trainer dann auch schon zu uns kam, konnte ich in seinem Blick sehen, dass auch er sein Urteil gefällt hatte. Mit einem Strahlen wandte er sich nun an Marc „Super Leistung, du bist echt eine Unterstützung für das Team und ich freue mich, wenn du bei uns bleibst." Dann wandte er sich zu mir und sein Lächeln verschwand. „Tut mir leid, aber ich weiß, dass du alles gegeben hast...es ist wohl nicht dein Tag gewesen" sagte er und legte mir mitleidig den Arm um die Schultern. Augenblicklich entfernte ich mich und riss mich los. Ich rannte in die Umkleide, packte hektisch meine Tasche und verschwand. Ich hörte noch, wie jemand nach mir rief, doch ich drehte mich nicht mehr um. Das würde es wohl sein mit dem Traum vom Profikader..Ich wurde ausgemustert, von einem Tag auf den Anderen und ich würde sicher so schnell nicht mehr spielen dürfen. Tränen liefen mir über das Gesicht und ich hielt mit meinem Rad an, da ich nur noch verschwommen sah. Auf einer Bank setzte ich mich hin und ließ meinen Frust freien Lauf. Ich war wütend auf meinen Trainer, auf dieses Team, diesen Tag und auch auf diesen Marc...doch besonders war ich wütend auf mich. Dass ich es geschafft hatte, mir meinen Traum so zu verkacken. Ich schluchzte und hatte gar nicht bemerkt, wie jemand neben mir hielt und sich zu mir setzte. Er als diese Person einen Arm um mich legte, realisierte ich ihn. Es war dieser Marc, der nun an meiner Stelle im Tor war. „Was willst du?" fuhr ich ihn an und rutschte etwas von ihm weg. „Hey, ich wollte dir den Patz echt nicht wegnehmen" machte er mir klar, doch ich scheißte auf seine Entschuldigung. „Ach ja, du bist doch froh jetzt" sagte ich nur und unterdrückte einen weiteren Schluchzer. „Wenn du willst, verzichte ich auf das Angebot" sagte er nach einer kleinen Pause und ich blickte ihn erschrocken an „Quatsch...du hast den doch auch verdient...du bist scheiße gut und ich bin einfach nur schlecht" sagte ich und schlug mir verzweifelt mit einer Faust auf mein Bein. „Sei doch nicht so streng mit dir" versuchte mich Marc zu beruhigen. „Du bist auch echt gut und ich glaube, das findet alles nur in deinem Kopf ab" er legte einen Arm um meine Schulter und ich genoss auf eine seltsame Weise, diese Nähe. „Ich kann meinen Kopf aber leider nicht abstellen" brummte ich und Marc lachte. „Wer kann das schon, aber man kann daran arbeiten...du wirst das auch schaffen" Seine Worte taten mir gut und ich fühlte mich plötzlich so schlecht. „Ich wollte dich nicht so anmachen" zwang ich mich nun und er lächelte mich nur freundlich an „Ist schon in Ordnung...ich hätte es an deiner Stelle bestimmt auch gemacht" jetzt war ich derjenige, der lachen musste. „Du kommst mir aber nicht so rüber..." Marc grinste mich an und mir gefiel dieses Grinsen. „Vielleicht...aber du kennst mich ja auch noch nicht" „Stimmt" stellte ich fest und plötzlich hatte ich einen unglaublichen Drang, diesen Menschen näher kennen zu lernen. „Vielleicht können wir das ja ändern" sagte auch er und ich lächelte ihn an. „Gerne" wir blickten uns an und für einen Moment, vergaß ich ganz meinen Kummer. „Wollen wir vielleicht zu mir? Ich hab auch coole Spiele..und ich kann dir ein paar Tipps geben" schlug er vor und nach kurzem Zögern stimmte ich zu.
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OneShots(Götzeus)
FanfictionHier werde ich immer wieder ein paar OneShots schreiben :) Meistens Götzeus.. bin aber auch mal offen für neue Pairings :) Dürft auch gerne Wünsche äußern