Kapitel 18.1

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Heute war Freitag und damit der Tag, andem Malia, Thomas und die anderen Wassermenschen des ersten Jahresmit Professor Davis in ein Schwimmbad fuhren.

Gerade saßen sie im Bus und Maliahörte sich Thomas Plan für das Wochenende an. Er hatte nämlichnicht nur für sich geplant, sondern auch für Aiden und für sieselbst.

Einerseits fühlte Malia sichgeschmeichelt und war auch irgendwie froh darum, doch andererseitshatte sie keine Lust auf diesen Plan. Sie würde keine freie Minutehaben. Doch während sie sich das anhörte, wusste sie, dass Aidennoch genervter sein würde als Malia.

,,Wie lang welches Fach gelernt wird,kann natürlich noch verändert werden. Ich meine, wir können jaheute Abend sehen, wo wir am meisten Probleme haben und bei Aidenweiß ich nicht wie lernintensiv die Kitsune-Fächer sind.",erklärte Thomas, nachdem er den Lernplan fertig vorgestellt hatte.,,Ich hab Professor Davis schon gefragt: wir kommen um 16 Uhr zurück,dann können wir unsere Sachen zusammen suchen und ab 17 Uhr sind wirdann in der Bibliothek und lernen!"
Malia verzog das Gesicht,was Thomas nicht entging, weshalb er ernst meinte: ,,Und es gibtKEINE Ausreden! Ihr habt euch schon die letzten zwei Wochen gedrückt! Ihr hättet schon längst anfangen sollen!"
,,Jaja!", meinte Malia augenverdrehend. ,,Ist ja okay!"

Er sah ihr ernst in die Augen, dochbevor er noch etwas sagen konnte, rief Davis, dass sie angekommenwaren und alle standen auf, um aus den Bus zu kommen.

Alle waren schon ganz aufgeregt, jedervermisste das Wasser und da, keiner außer Malia, bisher dieTemperatur des Sees ertrug, war die letzte Begegnung mit Wasser, vomDuschen abgesehen, schon lange her.

,,Wir gehen da jetzt rein und wirtreffen uns direkt am Becken.", rief Davis. ,,Oder von mir aus auchim Becken!"

Das ließen sich die Schüler nichtzwei mal sagen. Sie rannten rein und die meisten zogen sich währenddem Gehen die Kleidung aus.

Das Wasser war recht warm und Maliatauchte sofort unter und ließ sich Wasser erfüllen.

Es fühlte sich seltsam für sie an.Das Wasser hatte weniger Ernegie, es fühlte sich zwar gut an, abernicht ansatzweise so gut, wie der See. Malia fragte sich, ob wohl dasMeer, der große weite Ozean sich noch besser anfühlte als derSee...

,,Gut!", rief Davis und stellte eineKiste an den Beckenrand. ,,Jeder von euch darf sich nun eine von denMonoflossen nehmen und erst einmal ausprobieren, wie es sich anfühlt.Theoretisch wisst ihr was zu tun ist, weshalb ich euch etwas Zeitgeben werde. Danach gucken wir uns das noch einmal gemeinsam an. Dannessen wir etwas, ich habe Pizza bestellt. Am Nachmittag seid ihr freiund drft das Wasser einfach genießen!"
Malia zog die Monoflosseüber und testete sich am Beckenrand festhalten das Gefühl an ihrerprovisorischen Flosse, bevor sie sich abstieß und bis zumBeckenboden runter tauchte, mit etwa fünf Metern recht tief für eingewöhnliches Schwimmbad.

Sie bewegte ihren Körperstromlinienförmig, versuchte sich so zu bewegen, wie sie es imUnterricht gelernt hatte. Sie versuchte sich in Erinnerung zu rufen,wie Delfine schwammen und dann wurde die Bewegung immer wenigerseltsam. Es fühlte sich immer passender an.

Und als sie dann an der anderen Seitedes Beckens war, fiel ihr auf, wie schnell sie sich damit fortbewegenkonnte.

Wie schön es wohl sein würde, seineeigene Flosse zu besitzen und wie würde sie wohl aussehen? WelcheFarbe würde Malias Flosse haben?

Wie schnell würde sie dann schwimmenkönnen, denn laut Professor Davis konnten diese Monoflossen nichtansatzweise mit einer richtigen Wassermensch-Flosse mithalten.

Gerade in diesem Moment sprang Davismit einem eleganten Kopfsprung ins Wasser, verwandelte sich und nurwenige Sekunden später hatte auch sie die 100 Meter des langenBeckens überbrückt.

Ihre hellblaue Flosse schimmertewunderschön im Wasser, doch Malia wollte nicht sie nicht unhöflichanstarren, weshalb sie Luft holte und untertauchte.

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MERLINER - Malia Moon und das Geheimnis von AzoukoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt