14 Kapitel

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Oh man, das wird was!

Und so wie ich es geahnt hatte war es dann auch. Ich hatte noch nicht einmal richtig die Tür geschlossen, da ging es auch schon los.

,,Wo kommst du denn jetzt her mein Fräulein?" sagte meine Mum und schaute mich dabei streng an. Gerade als ich dazu ansetzte etwas zu sagen, wurde ich von meinem Dad unterbrochen.

„Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht" sagte er und schaute mich besorgt an.

,,Du weißt aber schon, dass es so
eine Erfindung gibt, die nennt sich Telefon" fügte Mum noch hinzu. So kam eins ins andre, aber schlussendlich bin ich auch mal zu Wort gekommen und habe ihnen somit erzählt das ich bei einem
"Freund" war, wir Filme geschaut hatten und ich dann dort eingeschlafen bin. Also für mich ganz harmlos, für meine Eltern jedoch ein Grund für den Weltuntergang. Letztendlich war es dann so,
dass ich leider 2 Wochen Hausarrest bekommen hatte und immer nach
der Schule sofort nach Hause musste. Super! Danach ging ich hoch in mein Zimmer und rief erstmal Maddie an, da ich sie ja schließlich nicht treffen konnte.

„Hey, was gibt's?" fragte Maddie.

Oh so einiges" gab ich zu.

Na dann schieß los" sagte sie gespannt. Und so erzählte ich ihr alles was vorgefallen war, von dem Gespräch, dem Hausarrest bis hin zum jetzigen Moment.

Wow, das ist..." fing sie an.

"Mist. Ich weiß" gab ich geknickt zu.

Keine Sorge, die zwei Wochen vergehen schnell. Außerdem lasse ich mir bis dahin was Gutes einfallen" sagte sie fröhlich.

Und das wäre?" fragte ich neugierig.

Warts ab. Wir sehen uns" sagte sie lachend und ich konnte mir dabei gut vorstellen wie sie gerade ihr typisches Maddie grinsen aufgesetzt hatte.

Ab-" und bevor ich etwas erwidern konnte hatte sie auch schon aufgelegt. Na super, und was mach ich jetzt? Da ich jetzt offiziell Hausarrest hatte, verbrachte ich den Tag damit meine liegen gebliebenen Hausaufgaben zu machen, mich vorzubereiten und etwas zu lernen. Doch die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Also entschied ich mich dazu mir etwas Bequemes anzuziehen, mich auf mein Bett zu schmeißen und meine Lieblingsserie iZombie zu gucken damit wenigstens etwas die Zeit verging. Und Tatsache, es klappte.
Als ich auf die Uhr sah war es inzwischen gleich sechs. Ich richtete mich auf und da ertönte auch schon die Stimme meiner Mum als Zeichen dafür das es gleich Essen gab. Und das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Alles ausgemacht, ging ich runter ins Esszimmer und setzte mich zu meinen Eltern.

,,Schatz, es gibt eine kleine Planänderung" sprach Mum
und fing somit ein Gespräch an.

,,Verkürzter Hausarrest" sagte ich hoffnungsvoll und sah beide an.

,,Nein, natürlich nicht" sagte Mum. Und sofort war die Freude dahin.

,,Deine Mum und ich wurden heute zu Freunden eingeladen. Wir hoffen dir macht das nichts aus das du wahrscheinlich den ganzen Abend allein bist" sprach nun mein Dad.
Und schon stieg meine Laune wieder.

,,Ich sehe schon das du dich darüber freust, das heißt aber noch lange nicht das du weggehen darfst" sagte meine Mum und schaute mich prüfend an.

,,Nein, ihr braucht euch keine Sorgen machen. Ich kriege das hin, ihr könnt mir Vertrauen" sagte ich gelassen, kreuzte dabei aber unter dem Tisch meine Finger. Als das Essen vorbei war, ging ich wieder hoch in mein Zimmer und meine Eltern machten sich fertig, um weg zu gehen.

My Best GirlfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt