35 Kapitel

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Nachdem Arrow und ich den restlichen Nachmittag zusammen verbracht hatten, hatte er mich später am Abend dann nach Hause gefahren.
Und dort durfte ich mir dann erst Mal eine Predigt von meinen Eltern anhören warum ich mich den ganzen Tag nicht gemeldet hatte und warum ich erst so spät nach Hause kam.
Ich erklärte meinen Eltern natürlich alles und improvisierte das ein oder andere Mal wo es nötig war, aber ansonsten nahmen sie die Sache besser auf als gedacht.
Schließlich mussten sie
ja nicht alles wissen.
Und schon gar nicht das was wir beziehungsweise ich alles getan hatte.
Denn wenn sie davon erfahren würden hätte ich schlimmstenfalls
für den Rest meines Lebens Hausarrest.


Da es nun schon spät war verzog ich mich auf mein Zimmer und machte mich Bettfertig um schlafen zu gehen.
Ich hatte mich den Tag über schon Mal Versucht bei Maddie zu melden,
aber bis jetzt nahm einfach keiner ab.
Doch als ich aus dem Bad zurück kam piepte plötzlich mein Handy was ich auf den Nachttisch gelegt hatte.
Ich nahm es und erkannte eine Nachricht von Maddie.
Na endlich!
Wenigstens wusste ich
jetzt das sie noch lebte.
Zwar hatte ja Ty heute schon Mal
mit Arrow geschrieben das es ihr
den Umständen entsprechend gut geht, aber ich wollte mich selbst davon überzeugen.
Immerhin war ich ihre
Beste Freundin.


M: Sorry das ich mich nicht gemeldet hab. Ich hatte nen richtig Miesen Kater und du weißt ja wie beschissen es mir da immer geht. Aber wollen wir uns morgen bei mir treffen um zu quatschen?


Ich musste bei ihren Worten schmunzeln, denn ich wusste was
sie meinte. Denn ich war meistens diejenige die ihr dann zur Seite stand und sich um sie kümmerte wenn es ihr schlecht ging nachdem sie Mal wieder viel zu viel getrunken hatte.
Was leider bei solchen Partys, besonders bei denen von Brandon
der Fall war.
Aber um sie nicht warten zu lassen schrieb ich ihr schnell zurück, denn auch ich hatte einiges zu erzählen.


R: Geht klar, ich komme so
gegen zwei zu dir.

M: Supi, ich hab dir nämlich
eine Menge zu erzählen.

R: Bin schon gespannt, wir sehen uns dann morgen. Schlaf gut Maddielein.

M: Bis morgen, du auch Ravilein.😁


Bei unserer Schreibweise musste ich lachen, wir gaben uns manchmal diese Spitznamen weil sie irgendwie passten aber wir sie auch lustig fanden. Es war einfach
Angewohnheit geworden.


Ich legte mein Handy wieder auf den Nachttisch und krabbelte unter die Decke. Ich schloss meine Augen und ließ den heutigen Tag nochmal Revue passieren und schlief so mit einem dicken grinsen auf den Lippen ein.


Am nächsten Morgen wachte ich total entspannt auf und stand somit voller Elan auf. Als erstes öffnete ich mein Fenster und ließ die morgendliche Luft hinein. Es war ein wunderschöner Sonntagmorgen.
Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und es herrschte
eine angenehme Luft draußen.
Seufzend verließ ich mein Fenster und machte mich auf den Weg
ins Bad. Dort kam ich nach einer erholsamen dusche und frisch gepflegt wieder raus um mich anzuziehen. Anschließend schloss ich mein Fenster wieder, band mir noch schnell einen hohen Pferdeschwanz und machte mich dann runter auf den Weg in die Küche.


Dort machte ich mir erst Mal einen Kaffee und überlegte das Frühstück heute Mal für alle vorzubereiten.
Meine Eltern taten es schließlich auch immer für mich, also wieso nicht Mal umgekehrt? Also machte ich mich ans Werk und bereitete Ei und Speck vor und ließ dieses dann in der Pfanne brutzeln. Dazu noch Mum's geliebten Schwarzen Kaffee und Dad seinen Latte Macchiato. Fertig mit allem stellte ich es auf den Esstisch wo ich schon Besteck und alles hingelegt hatte. Zufrieden mit meinem Werk betrachtete ich alles noch Mal und wagte dann einen Blick auf die Uhr.
Es war gerade Mal halb zehn.
Die perfekte Zeit also um zu frühstücken.


My Best GirlfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt