Mein Leben♡

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Milas Sicht:

4 Monate sind jetzt vergangen und irgendwie ist alles so komisch. Tom und ich verstehen uns zwar mega gut, Amelie geht es auch super,aber mein Gefühl sagt mir,dass irgendwas ist. Ich weiß nur nicht was. Aber kommen wir erstmal zurück ins hier und jetzt. Ich sitze gerade im Garten und plane die bevorstehende Einschulung. Es ist in ein paar Wochen soweit und ich wollte es nicht auf den letzten Drücker machen. Tom sitzt neben mir und hilft mir und Amelie spielt im Garten.

,,Wen sollen wir alles einladen?",fragt er mich.

,,Meine Familie, Julia, Anne,Fabi und Robert..",zähle ich auf. Er nickt nur und schreibt die Namen auf. Ich kann verstehen,wie er sich gerade fühlt.

,,Die Einladungen sind fertig",sagt er nach einer Weile und zeigt sie mir. Ich lese sie mir durch und mir gefallen sie.

,,Sehr schön, ich bin auch soweit fertig ",sage ich und lege den Block und den Stift an die Seite. Ich habe keine Lust mehr.

,,Ich bringe die Karten schnell zur Post okay? Aufm Rückweg bringe ich Pizza für uns mit",sagt er,steht auf,beugt sie zu mir runter und gibt mir einen Kuss.

,,Okay. Bis gleich",sage ich und lächle ihn an. Ich nehme das ganze Zeug und bringe es nach oben in mein Büro. Soweit habe ich alles geplant und bin froh,wenn alles vorbei ist. Der ganze Stress ist echt anstrengend, aber für Amelie soll es ein unvergesslich schöner Tag werden,deshalb nehme ich das gerne in Kauf.

,,Mama?",sagt Amelie und kommt auf mich zu gerannt.

,,Was ist los mein Schatz?",frage ich.

,,Da ist ein Mann,der läuft immer an unserem Haus vorbei",sagt sie und zeigt geradeaus. Ich schaue in die Richtung und sehe diesen Mann. Ich laufe dort hin und öffne das Tor. Er schaut zu mir und das Gesicht erkenne ich sofort.

,,Was willst du hier? Lass uns in Ruhe! Woher weißt du überhaupt wo ich wohne?",sage ich laut aber bestimmt.

,,Ach,sieh mal einer an. Da habe ich mich doch nicht geirrt.",sagt er und kommt näher auf mich zu.

,,Sieh zu das du verschwindest!",sage ich und er lacht mich nur aus.

,,Du denkst, dass du mir meinen Sohn wegnehmen kannst? Da hast du dich aber geirrt! ",sagt er und diesmal fange ich an zu lachen. Was glaubt er eigentlich wer er ist?

,,Ich dir deinen Sohn wegnehmen? Du bist doch selbst Schuld,wenn er nichts mehr mit dir zu tun haben will und den Kontakt abgebrochen hat. Ganz allein DU bist Schuld!",sage ich und er bleibt direkt vor mir stehen.

,,DU hast mir nichts zu sagen du kleine ... Lass die Finger von meinem Sohn oder du kannst was erleben!",droht er mir. Doch in dem Moment kommt Tom und fährt in die Einfahrt rein. Er steigt aus und als er seinen Vater sieht, verändert sich seine Miene.

,,Da ist er ja",sagt dieser Idiot und grinst mich siegessicher an.

,,Was machst du hier? Lass verdammt nochmal Mila in Ruhe!",sagt er und stellt sich neben mich.

,,Tom, was willst du von ihr? Ich dachte die Sache ist vorbei. Und jetzt bist du wieder hier? Dein Ernst?",sagt er.

,,Hör mal zu, ich habe es dir zwar schon tausend mal erklärt,aber ich kann es gerne nochmal tun. Vielleicht verstehst du es ja dann. Also: Die Beziehung habe ich damals wegen euch beendet. Ihr,ehr gesagt du wolltest es so und damals war ich noch zu jung und habe mich von dir beeinflussen lassen! Ich bin erwachsen und kann machen was ich will! Lass und in Ruhe und lebe dein Leben so weiter,wie bisher. Da kommt du mit Sicherheit weiter",sagt er und ich lehne mich an ihn.

,,Und das nennt sich mein Sohn",sagt er mehr zu sich selbst.

,,Sohn? Du hast mich noch nie wie dein Sohn behandelt, also nenn mich auch nicht so! Und jetzt verschwinde aus unserem Leben! Ich liebe meine eigene Familie über alles und werde bei ihnen bleiben ob du es willst oder nicht.",sagt Tom zu ihm und die Reaktion von seinem Vater war überrascht,denn er hat nichts mehr dazu gesagt und ist gegangen.

,,Das hat mir noch gefehlt",sagt Tom als wir wieder im Garten sitzen.

,,Du hast dich toll geschlagen. Ich bin stolz auf dich",sage ich.

,,Ich auch auf dich ",sagt er und lächelt mich an.

,,Ich bin stolz so eine tolle eigene Familie zu haben. Ich werde alles für euch tun und hoffentlich alles besser machen als mein Vater",sagt er.

,,Du bist ein toller Papa und Mann",sage ich und küsse ihn. Er ist so süß.

,,Und du eine tolle Mama und Frau",sagt er und wir schauen uns an. Er ist der Mann,mit dem ich mein ganzes Leben verbringen will. Er und ich+Amelie gegen die ganze Welt. Wir werden immer zusammenhalten und für unsere Familie kämpfen,egal was passiert .