Toms Sicht:
Die Tür geht auf und ich dachte schon Mila leistet mir etwas Gesellschaft, aber meine Schwester steht verheult vor mir.
,,Hey,was ist denn los?",frage ich und stehe auf.
,,Tom...",sagt sie.
,,Emily",sage ich und sie schaut auf den Boden.
,,Wir sind keine Geschwister",sagt sie und ich schaue sie fragend an.
,,Wie? Woher weißt du das? Und wie kommst du darauf? Du standest doch vor ein paar Wochen vor unserer Tür und mei test das stand in dem Brief den dir deine verstorbene Mutter geschrieben hat.",sage ich.
,,Es tut mir leid. Dein Vater hat einen Vaterschaftstest gemacht ud da kam eindeutig raus,dass er nicht mein Vater ist. Das alles war eine Lüge. Alles. Mein Leben ist eine Lüge. Meine Mutter hat mich zweimal angelogen. Weißt du wie scheiße das ist?",sagt sie verzweifelt.
,,Ich verstehe gar nichts mehr. Warum hat mein Vater einen Test gemacht? Ubd warum sollte deine Mutter dich nochmal anlügen",sage ich.
,,Ich weiß es nicht. Vielleicht hat sie es gedacht und hatte noch was mit nem anderen Typen. Ich habe keinen Plan",sagt sie und hat sich etwas Beruhigt. Zumindest laufen keine Tränen mehr.
,,Und jetzt?",frage ich.
,,Ich werde erstmal die Stadt verlassen."
,,Bleib doch hier",sage ich.
,,Nein,ich brauche einen Neuanfang. Alles geht zur Zeit schief. Alles was ich mache ist total falsch. Mein Freund hat mich betrogen, was mir ziemlich egal ist,da wir uns auseinander gelebt haben und ich es nicht wahrhaben wollte und dann jetzt das mit meiner Mutter. Du spielst auch eine große Rolle...",sagt sie.
,,Ich?",frage ich.
,,Ja du",sagt sie und schaut mich nicht an.
,,Warum?",frage ich.
,,Du bist, zumindest dachte ich das,mein Bruder und in meinem Kopf und Bauch haben sich Sachen abgespielt,die sich nie hätten abspielen dürfen. Ich habe mich in dich verliebt ,Tom. Das darf ich nicht,das weiß ich,aber was soll ich dagegen tun? Es wäre illegal gewesen,da ich dachte das du mein Bruder bist und wo ich jetzt weiß das du es nicht bist,fällt es mir noch schwerer,da es jetzt sozusagen erlaubt ist. Aber auch nicht wirklich,weil du verheiratet bist und ihr eure eigene Familie habt",sagt sie und ich schaue sie einfach nur an. Ich weiß nicht was ich im Moment denke oder fühle.
Ich liebe Mila über alles "aber um ehrlich zu sein habe ich in der letzten Zeit immer öfter an Emily gedacht. Das geht nicht. Ich will Mila nicht verletzen. Wenn Emily hier verschwindet,dann wird sie auch ganz schnell aus meinen Gedanken sein.,,Es ist alles meine Schuld. Es tut mir leid. ",sagt sie.
,,Verdammt Emily.",sage ich und drücke sie von mir weg. Sie wollte mich umarmen,aber das kann ich nicht zulassen.
,,Tom..eine letzte Umarmung. Ich werde dann gehen.",sagt sie.
,,Nein. Das geht nicht",sage ich und sie nickt. Sie dreht sich um und geht.
,,Pass auf dich auf",sage ich ihr noch hingerher und setze mich wieder auf den Boden um die Möbel aufzubauen. Mensch Tom,reiß dich zusammen. Warum hat mich die Liebeserklärung so durcheinander gebracht? Ich darf nicht daran denken. Ich bin verheiratet und glücklich mit Mila. Wir haben unsere eigene Familie und alles ist perfekt. Sie liebt mich und ich liebe sie. Und daran wird sich auch nichts ändern. Nocheinmal nicht.
Eine Stunde später ruft Mila auch schon zum essen und ich lege das Wekzeug an die Seite. Das Bett und die Wickelkommode habe ich schon aufgebaut, jetzt fehlt nur noch der Schrank und das Beistellbett für das Schlafzimmer.
,,Schatz,was wollte Emily vorhin? Sie sah total fertig aus als sie runter kam",sagt Mila.
,,Nichts. Sie verlässt die Stadt und hat herausgefunden,dass wir doch keine Geschwister sind",sage ich.
,,Okay? Und jetzt? Wie geht es weiter? Ich meine"ihr habt euch schon oft in der letzten Zeit getroffen und habt euch gut verstanden.",sagt sie.
,,Nichts. Wir werden uns erstmal garnicht sehen. Ich glaube das ist auch besser so",sage ich und sie sagt nichts mehr. Wir dangen an mit essen und als wir fertig waren,räumen wir die Küche auf und ich baue die restlichen Möbel auf. Die Situation vorhin am Tisch war mit total unangenehm. Ich hoffe sie hat nichts mitbekommen...

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Mein Leben♡
RomanceFreunde kommen und gehen,aber was wirklich bleibt, ist die Familie. Dieser Spruch prägt mein ganzes Leben, denn die Familie ist für mich das wichtigste. Ich musste schon viele Entscheidungen treffen,aber ich habe mich immer für die Familie entschied...