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Die nächsten Tage geht es mir immer noch nicht gut. Wir haben seitdem keinen Kontakt gehabt,was ich ziemlich traurig finde. Wir sind immerhin verheiratet, aber okay. Ich werde nicht den ersten Schritt machen... Das blöde ist auch noch, dass wir uns mit Sicherheut heute auf Arbeit sehen werden,denn ich muss heute wieder arbeiten und Tom ist bestimmt auch da. Ich weiß noch nicht wie ich mich verhalten soll. Aufjedenfall will ich mir nichts anmerken lassen,denn sonst sind wir das Gesprächsthema Nummer 1 in der Firma und darauf habe ich keine Lust. Als ich Amelie in die Schule gefahren habe,fahre ich zur Arbeit. Ich parke mein Auto auf dem Parkplatz ubd sehe,dass Toms Auto noch nicht da steht. Hm. Ich steige aus,schließe das Auto zu und betrete die Firma. Ich gehe in mein Büro und setze mich hin. Meine Tasche stelle ich ab und fahre den Computer hoch. Als ich dann bereit bin ,fange ich an zu arbeiten. Heute ist wirklich viel los. Tom ist bis jetzt immer noch nicht da. Wo ist er nur? Als ich dann in meine Mittagspause gehen will,kommt er in die Firma. Ich sehe wie er in sein Büro geht. Ich schnappe mir meine Tasche und verlasse mein Büro. Ich fahre mit dem Fahrstuhl nach unten und verlasse die Firma. Mit dem Auto zu fahren wäre unnötig, deshalb gehe ich zu Fuß zum Bäcker und hole mir dort einen Kaffee und was zu Essen. Ich setze mich in den Park und esse mein Brötchen und trinke meinen Kaffee. In der Zeit telefoniere ich mit einer Freundin und muss zugeben,ich habe in der letzten Zeit selten etwas mit ihr unternommen. Als meine Mittagspause dann auch wieder vorbei war,laufe ich zur Firma und gehe in mein Büro. Und ich fange wieder an zu arbeiten. Eine Stunde später klopft es an der Tür. Ich rufe "herein" und die Person betritt mein Büro. Tom steht vor mir. Ich achaue ihn an und er mich.

,,Können wir reden ?",fragt er.

,,Findest du das der Ort hier der Richtige ist?",frage ich und er zuckt mit den Schultern.

,,Der Ort ist mir eigentlich ziemlich egal...ich will das alles wieder gut ist zwischen uns. ",sagt er und kommt kommt näher auf mich zu.

,,Lass uns später zu Hause reden ok?",frage ich.

,,Von mir aus gerne. Ich nehme dann ehr Schluss. ",sagt er und ich nicke.

,,Danke. Bis dann",sagt er und verlässt mein Büro. Ich bin froh das er zu mir gekommen ist und reden will. Ich wollte eigentlich noch ein bisschen Zeit haben,aber ich vermisse ihn sehr,genauso wie Amelie ihren Papa vermisst. Er hat  nicht alles richtig gemacht, aber ich glaube er weiß was er will,sonst würde er nicht nochmal auf mich zu kommen und reden wollen oder? Ich muss jetzt aufjedenfall erstmal weiter arbeiten und dann werde ich sehen was im Gespräch raus kommt.

Zwei Stunden später habe ich endlich Feierabend. Ich schalte meinen Computer aus und schließe das Büro ab. Ich verabschiede mich von meinen Kollegen und verlasse die Firma. Unten steht schon Tom und wartet auf mich.

,,Endlich bist du da. Ich dachte du kommst gar nicht mehr",sagt er und lächelt mich an.

,,Ich wollte das noch zu Ende bringen, was ich angefangen habe",sage ich und er nickt.

,,So kenne ich dich",sagt er nur und ich sage nichts. Wir verabschieden uns und steigen in unsere Autos. Wenig später dind wir auch schon zu Hause angekommen und betreten gemeinsam das Haus. Ich ziehe meine Schuhe aus und stelle meine Tasche auf die Couch. Tom zieht auch seine Schuhe aus und setzt sich auf die Couch.

,,Ich will nicht um den heißen Brei herumreden -",sagt er und ich glaube,es kommt nichts gutes.

,, -Mila ,ich liebe dich und will das alles wieder so wird wie vor ein paar Tagen. Ich will dich küssen,dich anfassen,mit dir kuscheln,mit dir gemeinsam arbeiten,dich anschauen und dich einfach nur bei mir haben! Ich habe dich so sehr vermisst die letzten Tage. Amelie hat gefehlt. Ich will nicht weiter bei meinem Kumpel auf der Couch schlafen,obwohl hier mein Zuhause und meine Familie ist. Ich brauche euch einfach um glücklich zu sein. Ich war ein Idiot,das gebe ich offen zu,aber ich habe den Kontakt abgebrochen und werde sie auch nie wieder sehen. Ich verspreche es dir!",sagt er und legt seine Hand auf mein Knie.

,,Das glaube ich dir ja alles auch und ich will das auch und ich habe dich auch vermisst,aber wer sagt mir,dass du nicht an sie denkst und so weiter?",frage ich.

,,Ich habe nicht eine Sekunde an sie gedacht,als ich von dir weg war. Ich habe nur an dich gedacht und wusste sofort was ich will. Auch davor wusste ich was ich will und das bist du. Keine andere auf der Welt kann dich ersetzen. Du bist alles für mich. Glaub mir das bitte!",sagt er und ich nicke. Ich glaube ihn.

,,Verzeihst du mir?",fragt er und ich sage nichts,sondern küsse ihn einfach. Er lächelt. Ich liebe ihn und will ihn wieder bei mir haben. Er zieht mich auf seinen Schoß und wir sitzen eine Weile so da. Es tut gut,dass er wieder bei mir ist. Ich weiß gar nicht wie ich das die letzten Tage ausgehalten habe. Ich liebe ihn und alles andere ist egal. Jetzt kann alles besser werden.

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