Teil29

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Cia

Als wir wieder zurück in der Innung waren, hatte der Computer endlich das Bild bearbeitet. In dem Arbeitsraum, waren inzwischen noch mehr Vampire und arbeiteten an ihren Fällen. Als wir als große Gruppe herein kamen, sahen sie auf und starrten uns an. Besonders mich und Cole,wahrscheinlich weil wir die Neuen waren. Ohne die Vampire zu beachten, schauten wir uns das Foto auf dem Computer an. Der Vampir hatte rasierte Haare, war schlank und hatte einen finsteren Gesichtsausdruck.

»Ich denke nicht, dass ich den je gesehen habe«, sagte Cole. »Ich auch nicht«, stimmte ich ihn zu und sah meine Brüder fragend an, aber die schüttelten nur den Kopf.

»Schicken wir ihn mal durch die Datenbank«, murmelte Cole daraufhin und gab ein paar Befehle ein. Daraufhin, mussten wir ein paar Sekunden warten, bis schließlich ein Steckbrief eines Vampirs angezeigt wurde. Er war der selbe Vampir wie auf dem Überwachungsbild.

»Wir haben ihn«, sagte ich.

»Dominik Avas. Er ist kein offizieller Jäger«, las Mike ab. »Jedenfalls hat er keine Aufträge«, fügte Jonas hinzu. Cole scrollte weiter runter. »Du hattest recht Cia, er ist in einer Familie«, meinte Cole.

»Es sind drei Vampire. Dominik Avas, Dan Avas und Leo Avas.« Cole spitze die Lippen. »Sie haben keine Vorstrafen und scheinen sich immer ruhig benommen zu haben.« Dominiks Streckbrief war nicht sehr lang, da er weder ein Jäger, noch sonst irgendwie besonders war. Bei seinen Brüdern war es auch nicht anders. Sie waren einfach Unsichtbar.

»Sie sehen nicht so aus, als wären sie dazu im Stande, Kinder zu entführen. Sie wirken... Anständig«, meinte Gabe nachdenklich.

»Das bedeutet nichts. Ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass man niemanden unterschätzen sollte«, widersprach ich. Gabe starrte mich an. Ich konnte seinen Blick nicht richtig deuten, aber ich war sicher eine Spur Stolz in seinen Augen zu sehen. »Deswegen sollten wir einfach mal zu ihnen hinfahren und mit ihnen sprechen, aber nicht sagen, dass wir sie verdächtigen, Kinder zu entführen und zu töten«, sagte Cole und schrieb sich schon deren Adresse auf, die zufälligerweise hier in Paris war. Dominik Avas der auf dem Überwachungsbild, des Kindergartens war, in dem ein Mädchen verschwunden war und deren Adresse, hier in Paris, dass war als würden die ein Schild auf ihrer Stirn tragen mit der Aufschrift: Ich bin ein pädophiler Kindermörder!

Cole hatte recht, wahrscheinlich waren diese Typen wirklich pädophil. Nichts desto trotz, entschlossen wir, morgen Nacht zu ihnen zu fahren. Es würden allerdings nur Cole, Gabe, Mike, Greg und ich gehen, da eine zu große Gruppe auffallen würde.

Die Sonne würde gleich aufgehen und wir entschieden uns, wieder zurück zu fahren. Wieder saß ich mit Cole und Gabe in einem Auto, aber niemand sagte etwas. Im Hotel angekommen, gingen wir hoch. Unsere Wachen standen noch immer vor der Tür und irgendwie taten sie mir Leid, aber wegschicken wollte ich sie nicht. Sie hatten einen Job und wenn der ihnen zu langweilig oder zu anstrengend war, hätten sie ja was anderes werden sollen.

Im Apartment ging ich in mein Zimmer, holte meinen Koffer heraus, trug ihn in Coles und zog mich direkt eine kurze Hose und ein Top zum Schlafen an, was aber total unnötig war, denn Cole Cole zog mir beide wieder aus, bevor er mich küsste und sanft aufs Bett drückte. »Ist dir aufgefallen, dass wir fast jeden Abend Sex haben«, kicherte ich plötzlich. Cole antwortete nicht, sondern küsste meinen Hals weiter. Als ich aber nicht aufhörte zu kichern, sah er auf und schmunzelte. »So lustig?«, fragte er. Ich lachte noch einmal laut auf. »Warte, jetzt geht es.« Mit meiner Vampirkraft zog ich ihn näher heran.

»Bist du auch so gut drauf wie ich?«, fragte ich eine Stunde und hundert einunddreißig Küsse später. »Ich bin satt, liege mit einer wunderschönen Vampirin im Bett und mir ist warm. Warum sollte es mir also nicht gut gehen?«, fragte er lächelnd und entspannt.

Bitteres Blut- BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt