Teil15

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Dies gehört noch zu dem letzten Kapitel dazu und ist noch in Amy's Sicht!

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Wir stiegen die strahlend sauberen weißen Treppenstufen hoch.

Die Engel beobachteten und von oben und von unten sahen uns Vampire nach.

Beziehungsweise, sie sahen mir nach, da sie ja noch nie einen weiblichen Vampir gesehen hatten.

Als ich langsamer wurde, schob mich Gabe von hinten weiter.
Vor der geschlossenen Tür blieben wir stehen.

»Name?«, fragte einer der Vampire.

»Gabe Withe, wir werden erwartet«, antwortete Gabe. Der Vampir ließ und herein und führte uns durch einen riesigen Eingangbereich, eine große Wendeltreppe in den zweiten Stock.
Wir landeten in einem Gang. »Hier sind die Unterkünfte der Gäste«, sagte Jonas. Unterkunft, war untertrieben.

Wir hatten ein Apartment, für uns alleine. Allerdings gab es keine richtigen Zimmer.

Die Betten standen einfach offen, rechts neben der Tür.

Daneben, war eine weitere Tür, die in ein Badezimmer führte.

Wir hatten einen großen Balkon, der uns einen schönen Ausblick auf den Garten von Satan gab. In der rechten Ecke der Apartments, war eine kleine Küche mit einem Kühlschrank voll Blut und links in der Ecke, stand ein Flügel. In der Mitte des Apartments standen mehrere Sofas und ein riesiger Flachbildfernseher und ein kleines Regal mit Büchern.

Links neben der Eingangstür, war so eine Art Ankleidezimmer. Es gab keine Ständer voller Kleider, nur ein Frisiertisch, ein Schminktisch (für die menschlichen Freundinnen der Vampire) und einen riesigen Spiegel.

Auf den Schmink- und Frisiertisch standen viele Kosmetik- und Schminkartikel.

Es hatte sogar ein eigenes Badezimmer.

Weil ich das einzige Mädchen von uns war, trugen Mike und Nick eines der Betten in das Ankleidezimmer, so dass ich meine Privatsphäre hatte.

Gabe gab mir meine Tasche und wies mich an, mich umzuziehen, da wir wegen der Nächte im Wald erstens von oben bis unten voller Dreck waren und zweitens nach Feuer rochen.

Ich machte die Tür meines eigenen Badezimmers auf.

Es tat so gut endlich mal wieder in einem richtigen Badezimmer zu sein.

In einem Schrank waren frische, weiche und noch warme Handtücher, die wir benutzen durften. Auf dem Waschbecken, waren kleine blaue Seifenstücke, in Form von Fledermäusen (haha wie lustig (Sarkasmus lässt grüßen). In einem weiterem Regal, standen Fläschchen mit Bodylotion, Duschcremes, Shampoos, Cremes, Masken, Öle und Kuren. Wahrscheinlich waren die auch für die Freundinnen. Niemals hätte ich gedacht, dass sich die Vampire (oder Satan) so um die Mädchen kümmerten.

Ich zog mich sofort aus und stieg in die Dusche.

Noch nie war ich so froh, unter der Dusche zu stehen.

Ich schrubbte den ganzen Dreck der letzten Wochen mit einem Schwamm von meinem Körper.

Für jemanden wie mich, der eigentlich jeden Tag duschte und so auf sein Äußeres achtete, war es schlimm sich nicht waschen zu können.

Nachdem ich fertig geduscht und meinen Körper mit einer nach Vanille (mein Lieblingsduft) riechenden Lotion eingerieben hatte, wickelte ich mich in ein Handtuch und ging in mein Zimmer.

Jemand hatte mir ein Tablett auf mein Bett gelegt. Darauf waren ein Glas Blut, ein Brief, eine Karte und eine kleine Schachtel.

Ich nahm das Glas und trank einen Schluck Blut, während ich mir den Brief nahm.

Bitteres Blut- BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt