Michelle's Sicht:
„Es ist nichts passiert, mir geht's gut", sagte Glenn der jetzt aus dem Laden stolperte. „War da einer drinne?", fragte Tara ihn jetzt. „Ja ich habe ihn getötet", sagte Glenn jetzt und sah sich um. „Glenn sag uns die Wahrheit", sagte ich und lachte, Maggie fing jetzt auch an zu lachen. „Okay, Okay ich bin über einen Wischmopp mit Eimer gefallen aber dafür hab ich das hier in einem Safe gefunden", sagte er stolz. Maggie, Tara und ich mussten über seinen kleinen Unfall lachen, gemeinsam machten wir uns wieder auf den Rückweg, hier war einfach nichts mehr zu holen gewesen. „Ich hoffe die anderen haben mehr Glück", sagte Tara die neben mir lief. „Das hoffe ich auch", sagte ich und lächelte leicht.
„Ich wünschte Daddy und Beth würden hier sein, ihnen würde die Kirche gefallen", sagte Maggie jetzt leise zu Glenn, dennoch konnte ich sie verstehen. „Meinst du in Washington ist es wirklich so sicher, wie Abraham, Eugene und Rosita sagen?", fragte mich Tara wieder. „Wenn Abraham etwas sagt, dann stimmt das auch", sagte ich knapp und sah nun wieder nach vorne zu Glenn und Maggie. „Wie meinst du das?", fragte sie wieder. „Ich kenne Abraham von früher und er hatte bis jetzt immer recht", sagte ich und beendete damit das Thema das ich zu Maggie und Glenn aufschloss. Manchmal war Tara echt nervig und unmöglich. Wir kamen auch ziemlich schnell wieder bei der Kirche an, außer uns schien noch keiner da zu sein. „Habt ihr etwas gefunden?", fragte Carl mit strahlenden Augen.
„Nein es tut mir leid, dass einzige was wir gefunden haben sind zwei Schalldämpfer und zwei Flaschen Wasser", sagte ich jetzt zu ihm und ging rein. „Alles in Ordnung?", fragte Michonne mich jetzt. „Ja alles gut, mach dir keine Gedanken", sagte ich und setzte mich auf eine der Bänke. Noch war das Laufen kein Problem für mich, aber was wäre erst einmal wenn ich im achten Monat bin. Rick und die anderen brauchten auch ziemlich lange und so langsam fing ich an mir Sorgen zu machen. „Spielst du ein Kartenspiel mit mir?", fragte Carl mich jetzt der mir mit einem Stapel Karten entgegen winkte. „Ja klar, du wirst aber verlieren", sagte ich und lachte leicht als er mich ansah. Ich setzte mich neben Carl und er teilte die Karten aus. „Uno kennst du doch oder?", fragte er jetzt. „Ja", erwiderte ich knapp. Gemeinsam spielten wir jetzt Uno um uns abzulenken, zwei Runden hatte Carl schon gewonnen als Rick und die anderen in der Tür auftauchten. „Carl, Michelle alles okay bei euch?", fragte er als er sich kurz zu uns gesellte.
„Ja Dad, Michelle hat mit mir Uno gespielt und ich habe zwei Mal gewonnen", sagte er freudestrahlend und fing an zu lachen. Rick lachte mich einfach aus, ich fand das nicht witzig das ich gegen ein Kind verloren hatte. „Sind Daryl und Carol schon zurück?", fragte er beiläufig alle die anwesend waren. „Nein die beiden sind noch nicht zurück", erwiderte Tyreese jetzt der mit Judith auf Rick zu ging. „Eigentlich sollten die beiden schon lange zurück sein", sagte Rick und schien zu überlegen. Rick und die anderen machten in der Zeit wie wir warteten das Abendessen fertig, es gab alles Mögliche und es war fast wie ein Festmahl. „Hier du solltest das auch noch essen", sagte Rick der mit Carl, Vanessa und Judith neben mir saß und hielt mir den Rest seines Essens hin.
„Nein danke ich bin satt", sagte ich und lächelte ihn an. „Habt ihr Bob gesehen?", fragte Sasha jetzt die auf uns zu kam. „Nein tut mir leid", sagte ich und der Rest schüttelte ebenfalls den Kopf. „Er ist vor einer weile rausgegangen", sagte Gabriel jetzt. „Ich gehe ihn suchen", sagte Sasha und ging mit einem Gewehr durch die Tür ins Dunkle. „Ich geh mal hinterher, Tyreese, Glenn? Kommt ihr mit?", fragte er jetzt und die beiden nickten. Nachdem auch die vier draußen nichts gefunden hatte machten wir uns langsam Sorgen, Daryl, Carol und Bob fehlten. „Was ist wenn ihnen etwas passiert ist?", fragte Sasha die sich hingesetzt hatte jetzt. „Da liegt etwas im Gras", sagte ich als ich aus dem Fenster sah. Sasha lief sofort gefolgt von Rick, Abraham und Glenn raus, wir hörten ein paar Schüsse und sahen dann Glenn und Abraham die Bob rein trugen. „Oh mein Gott Bob", schrie Sasha jetzt. „Sie haben von meinem Bein gegessen, vor meinen Augen", sagte er jetzt, doch ich bekam das alles nur beiläufig mit. „Wer Bob?", fragte Rick ihn jetzt.
„Gareth", sagte er und das ließ mich aufhorchen, ich habe gedacht dieser Spinner sei tot. Schnell sah ich mir die Umgebung draußen wieder an, wenn ich nur daran dachte das er hier in der Nähe war, lief mir der Schweiß den Rücken runter. „Wir fahren sofort nach Washington", sagte Abraham jetzt und packte Eugene und Rosita und wollte durch die Tür. „Mit was wollt ihr nach Washington kommen?", fragte Rick die kleine Gruppe jetzt. „Wir haben den Bus bereits gestern Repariert, den werden wir nehmen", erwiderte er und packte seine Sachen zusammen. „Das kommt nicht in Frage, wir sind viel mehr und der Bus wird hier bleiben", sagte Rick jetzt. Die beiden fingen jetzt auch noch an sich zu streiten. „Wir brauchen eure Hilfe", sagte Vanessa jetzt und sah sich in der Kirche um. „Okay, wenn wir euch helfen, werden Glenn, Maggie und Michelle morgen mit uns mitfahren", sagte Abraham jetzt in die Runde. „Das kommt gar nicht in Frage, die drei gehören zu meiner Familie", sagte Rick. „Rick es ist nicht deine Entscheidung, ich werde mit Abraham fahren", erwiderte ich, doch drehte mich nicht zur Gruppe um.
„Michelle das kannst du nicht machen, denk an Daryl", sagte er jetzt. „So wie er an mich denkt?", fragte ich ihn jetzt. „Nein du solltest auch an dein Kind denken", sagte er jetzt und sah mich flehend an. „Meine Entscheidung steht fest, ich werde mitfahren", sagte ich und legte mich jetzt auf eine der Bänke. „Wir werden auch mit dir gehen, wenn du uns vorher hilfst", hörte ich Glenn noch sagen ehe sie nur noch leise diskutierten. „Michelle komm, wir sollen ins Büro, Rick, Abraham, Rosita, Glenn, Michonne, Maggie und Tyreese gehen jetzt zu der Schule um Gareth und die umzubringen", sagte Carl ehe er meine Hand nahm und mich hinter sich herzog. In Gabriels Büro lag Bob auf dem Sofa, Judith lag in einem Kasten, Vanessa, Eugene, Carl und ich waren jetzt in dem Raum und zuletzt schloss Gabriel ihn ab. „Wir schaffen das", sagte Carl und drückte kurz meine Hand ehe ich mich zu ihm und Vanessa an die Seite setzte.
Jetzt hieß es warten, warten bis wir das Okay bekamen das wir hier wieder rauskonnten. Ich hasste es eingesperrt zu sein, doch noch mehr Angst hatte ich vor Gareth. „Du siehst ziemlich fertig aus, du solltest dich etwas hinlegen", sagte Vanessa jetzt zu mir. Sie hatte recht dieser ganze Stress war nicht gut für mich, ich tat ihr den gefallen und legte mich neben ihr ausgestreckt auf den Boden und schloss meine Augen. Es dauerte auch nicht lange und ich schlief wirklich ein, von all dem was danach kam bekam ich nichts mehr mit. „Hey Michelle, aufwachen", sagte Carl jetzt zu mir. „Was ist denn?", fragte ich ihn verschlafen und sah ihn an. „Abraham will jetzt los", sagte er und sah mich an. „In Ordnung sag ihm ich bin gleich fertig", sagte ich und lächelte ihn an.
Schnell packte ich meine Sachen zusammen damit wir auch los fahren können. „Ich bin fertig", sagte ich als ich in den Raum zu den anderen trat. „Super dann können wir ja los", sagte Abraham und ging mit Eugene und Rosita schon einmal raus. „Machts gut, wir sehen uns bestimmt bald wieder", sagte ich in die Runde und ging dann auch hinaus. „Michelle warte mal kurz", hörte ich Rick sagen. „Was ist denn?", fragte ich ihn und drehte mich noch einmal zu ihm um. Rick kam auf mich zu und zog mich in seine Arme. „Ich werde dich und deine Ratschläge vermissen, das wichtigste ist was soll ich Daryl sagen?", fragte er mich leise. „Sag ihm einfach die Wahrheit, wenn du lügst wird er dir das nie verzeihen", sagte ich ebenfalls leise. „Pass auf dich auf, wenn was ist weißt du wo wir hin wollen", sagte er und drückte mir noch einen Kuss auf den Scheitel.
„Bis bald", sagte ich und lächelte alle noch einmal an, bevor ich zusammen mit Tara in den Bus stieg. „Hast du etwas dagegen wenn ich neben dir sitze?", fragte sie mich jetzt. „Nein du kannst dich gerne zu mir setzen", sagte ich und lächelte sie an, nachdem alle saßen fuhr Abraham auch gleich los. Nachdem ich die Augen geschlossen hatte schien die Zeit immer schneller zu vergehen. „Hey, alles gut?", fragte Tara mich, ich sah zu ihr und nickte bloß, ich war einfach viel zu kaputt um irgendetwas zu tun. Ein Knall riss uns aus den Gedanken und auf einmal überschlug sich der Bus so, dass wir durcheinander gerüttelt und geschmissen worden.
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Man trifft sich immer zweimal im Leben.. [Pausiert]
HorrorMichelle und Lena waren seit Anfang der Apokalypse von Atlanta unterwegs,die beiden haben sich bei ihrem Armee Stützpunkt kennengelernt und wurden nachdem sie Merle rausgeschmissen hatten eine Einheit,dich nach zwei Jahren zusammen Arbeit brach die...