>> Kapitel 21 <<

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Daryl's Sicht:


Es war eine schwere Zeit für uns nachdem wir hier in Alexandria angekommen waren, wir hatten Michelle verloren, ich versuchte es so gut wie zu verdrängen aber immer wurde ich dran erinnert. Rick war seit dem auch nicht mehr der selbe, obwohl Vanessa ihm schon viel Kraft gab. Oft waren wir an den Ort zurück gekehrt und hatten nach ihr Gesucht doch die Spur verlief sich immer wieder. Nach zwei Monaten gaben wir die Suche nach ihr auf, Rick war der festen Überzeugung, dass wenn Michelle noch lebte uns auch finden würde. Nachdem Rick und ich heute mit diesem Jesus von der Tour zurück kamen ärgerte ich mich Schwarz und Blau dank ihm hatten wir viele Lebensmittel verloren, am liebsten hätte ich ihn liegen lassen aber was hätte es geändert. „Wenn wir Zuhause sind sperren wir ihn erstmal in die Gefängniszelle", sagte Rick jetzt von vorne. Mit einem brummen bestätigte ich seine Antwort. „Hast du mal wieder seit dem an sie gedacht?", fragte er grade raus ohne den Blick von der Straße zu nehmen. „Es gibt nichts anderes an das ich denke", sagte ich jetzt zu ihm und lehnte mich anders an die Rückenlehne. „Mir geht's genauso", sagte er und dann war es auch schon wieder still.



Rick wusste das ich nicht gerne über das Thema sprach, doch wusste er auch, dass er der einzige war mit dem ich darüber sprach. Zweimal hupte er als er vor dem Tor von Alexandria an hielt, es wäre der Ort gewesen wo unser Kind perfekt hätte aufwachsen können. Zusammen mit Rick schleifte ich den Typen jetzt in die Zelle und dort passte Rosita die ersten drei Stunden dann auf ihn auf, während wir anderen uns ausruhten, die zweite Wache würde ich übernehmen. Ich legte mich in meinem Zimmer ins Bett und begann mir Gedanken zu machen, ich könnte es mir nie verzeihen wenn sie wegen Rick und mir zu einem Beißer geworden war. Nach etlichen weiteren Minuten des Nachdenkens war ich schließlich unruhig eingeschlafen. Abraham weckte mich zur zweiten Wache und begleitete mich auch noch dorthin um sich diesen Idioten anzusehen. Doch als wir dort ankamen sahen wir eine völlig abgehetzte Rosita. „Er ist weg", rief sie uns entgegen und sofort machten wir uns auf den Weg zu Rick dessen Haustür offen war.



Im Flur begegneten wir ihm schließlich und Carl hielt ihm schon eine Waffe an den Kopf, ich zielte mit meiner Armbrust auf ihn. „Ich blas dir dein Hirn weg, wenn du nur einen Mucks machst", sagte ich und ging noch zwei Treppen nach oben. „Wir warten nur auf seine Eltern, bis sie sich wieder angezogen haben, damit wir reden können", sagte er und dann tauchten auch schon Rick und Vanessa auf. „Dann lasst uns reden", sagte Jesus jetzt und zog so wieder unser aller Aufmerksamkeit auf sich. „Ich hole Maggie und Glenn", sagte Abraham und lief los, während wir uns alle im Gemeindehaus einfanden. „Daryl schließ die Tür", sagte Rick zu mir nachdem jetzt alle im Raum waren. Jesus sah mich an und scannte mich ab, was mir echt unangenehm war. „Also wo ist deine Gruppe und was können wir für dich tun?", fragte Rick ihn jetzt und dann begann er uns alles zu erzählen, dass er eine Gemeinde hatte und sie unsere Hilfe bräuchten. Schließlich stimmte Rick zu und beschloss das wir in einer Stunde aufbrechen würden. „Meinst du sie könnte da sein?", fragte ich ihn bevor wir den anderen folgten. „Ich weiß es nicht, dass ist ein Grund warum ich mir diese Gemeinde ansehen möchte", sagte er und drückte kurz meine Schulter ehe wir ebenfalls aus dem Haus gingen.



Nur knapp hörte ich den Satz den Jesus eben zu Maggie und Glenn gesagt hatte, wer sollte den dieser jemand sein. Aber anstatt das er es uns sagte meinte er nur das es eine Überraschung wäre. Der Weg nach Hilltop wie sie die Gemeinde nannten, dauerte nicht lange vielleicht einen halben Tag meinte Jesus zu Rick, das hieß das wir es vor heute Abend nicht zurück schaffen würden, na super. „Ein Unfall, was da wohl passiert sein mag?", fragte Maggie in die Runde die den Unfall zuerst erblickt hatte. „Das sind welche meiner Leute", sagte Jesus jetzt und Rick hielt an um sich das ganze anzusehen. Wir stiegen alle aus dem Wohnmobil aus und sahen uns um, ich sah das eine Blutspur in ein Bürogebäude führte. „Ich frage nur ungern, leihst du mir eine Waffe?", fragte Jesus jetzt Rick doch dieser verneinte gleich. „Maggie wenn etwas ist erschieß ihn, er wird hier draußen bleiben", sagte Rick ehe er uns anderen zu nickte und wir in das Gebäude schritten. Am Ende hatten wir wirklich einige seiner Leute retten können, unter ihnen war ein Gynäkologe, der sich gleich ausgiebig bei uns bedankte. „Jesus was hätten wir ohne euch nur gemacht?", fragte er in die Stille hinein. „Ich weiß es nicht, hast du die Schwangerschaftsvitamine für sie?", fragte er und lächelte. „Klar sie hat mich drum gebeten dann bekommt sie, sie auch", sagte er und lächelte ebenfalls. „Wir stecken fest", rief Rick jetzt von vorne. „Kein Problem, wir sind da", sagte er und stieg gefolgt von seinen Leuten aus. Mit unseren geladenen Waffen folgten wir ihnen. „Waffen runter", hörten wir einen Mann von oben sagen. „Cal wir sind es, öffnet das Tor, wie geht's Blondie?", fragte dieser Doktor. „Blondie geht's gut", sagte er und schrie dann noch das sie das Tor öffnen sollen.



Als wir Hilltop betraten rannte Rick plötzlich los und fiel einer Blondine in den Arm, ehe ich sie auch erkannt hatte waren ein paar Minuten vergangen. „Du lebst", hörte ich Rick flüstern und dann ging ihr Blick zu mir. Langsam schritt ich ebenfalls in ihre Richtung, Rick löste sich von ihr und sie kam auf mich zu. „Daryl", hörte ich sie leise flüstern. „Oh Gott du lebst", sagte ich und überbrückte die letzten Meter und zog sie an mich ran. Sie drückte mich so fest sie konnte, sie hatte viel abgenommen und sah auch nicht wirklich gut aus. „Wie hast du es geschafft?", fragte Maggie die sie jetzt ebenfalls umarmte. „Ohne die fünf hier hätte ich es nie geschafft, das sind Liam, Chloe, Jade, William und Joshua", stellte sie die anderen vor und lächelte als Rick sich bei den fünf bedankte. Ich zog sie jetzt wieder in meine Arme und ging mit ihr einen Schritt an die Seite. „Was ist mit dem kleinen?", fragte ich und strich vorsichtig über ihren Bauch. „Dem oder ihr geht es gut, Dr. Carson hat mich Untersucht das einzige was nicht gut ist das ich so dünn bin aber ohne viel Essen ist es unmöglich dicker zu werden", sagte sie und lächelte mich an.



Michelle's Sicht:


„Hey Blondie", rief Dr. Carson mich jetzt und schwang lächelnd eine Packung mit sich. „Im Ernst du hast welche gefunden?", fragte ich und sprang lachend auf ihn zu um ihm die Packung aus der Hand zu nehmen. „Natürlich, wenn noch etwas ist und ihr doch wissen wollt was es wird, kommt zu mir ja?", fragte er noch bevor er dann ging. „Blondie also mhm?", fragte Daryl jetzt und umschlang meinen Bauch von hinten. Ich genoss Daryl seine Nähe mehr als alles andere, endlich hatte ich ihn wieder. „Willst du denn wissen was es ist?", fragte ich ihn und lächelte etwas bevor ich ihm endlich wieder einen Kuss auf seine Lippen drücken konnte. „Wäre schon schön zu wissen, wenn wir plündern gehen", sagte er und lachte leicht ehe er seine Lippen noch einmal auf meine drückte.



Aus der Jogginghosentasche holte ich da Ultraschallbild raus und gab es Daryl damit er sich das Ansehen konnte. Gemeinsam stiegen wir jetzt zu Carson in den Wagen. „Doch umentschieden?", fragte er mich lachend. „Ja jetzt ist Daryl dabei", sagte ich während ich mich auf die Liege legte. Ich zog das T-Shirt wie letztes Mal soweit hoch wie er es haben musste. Daryl strich mit seinem Finger meine Narbe lang und sah mich traurig an. „Schon gut", sagte ich und lächelte leicht als Carson mir die Gleitcreme auf den Bauch drückte und noch einmal den Bauch abfuhr um Daryl alles zu zeigen, dieser sah gespannt auf den Monitor.

„So und nun kann ich euch auch zeigen was es ist, es ist ein..


Man trifft sich immer zweimal im Leben.. [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt