>> Kapitel 14 <<

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Daryl's Sicht:


Nachdem Carol und ich Wasser holen sollten, gingen meine Gedanken wieder zu Michelle, ich verstand einfach nicht warum sie nicht in der Kirche geblieben ist. Außerdem war ich grade auf dem Rückweg mit einem Jungen namens Noah, da Beth und Carol in einem Krankenhaus in Atlanta festgehalten wurden. Alleine dahin würde ich Michelle nie mit nehmen und dieses mal hoffte ich auch drauf das Rick durch greifen würde. „Daryl du bist wieder da? Wo ist Carol?", fragte Michonne auch schon als ich aus dem Gestrüpp getreten war. „Erzähl ich euch gleich, nun komm schon raus", sagte ich zu dem Jungen der jetzt unsicher zu Michonne sah. Gemeinsam gingen wir jetzt in die Kirche.


Ein Blick in die Runde sagte mir das mehrere fehlten, waren die etwa noch nicht zurück. „Wo sind die anderen?", fragte ich in die Runde und sah Rick auf mich zu kommen. „Daryl, Michelle, Maggie, Glenn und Tara sind mit Abraham gegangen, er wollte das sie ihn nach Washington begleiten und sie haben alle zu gestimmt nachdem sie uns geholfen haben Gareth und den rest umzubringen", sagte er jetzt zu mir. „Und du hast sie gehen lassen", schrie ich ihn jetzt schon fast an. Ich war wirklich unglaublich sauer auf Rick aber am meisten auf Michelle, dass sie das Baby damit in Gefahr brachte. „Daryl sie wollte es, du kennst Michelle doch viel besser wie ich, aber was ist denn jetzt mit Carol und wer ist der Junge", sagte er jetzt und versuchte mich deutlich abzulenken. „Lenk nicht ab, du hättest sie niemals gehen lassen dürfen", sagte ich jetzt und schlug einen Haufen Bibeln um.


Michonne versuchte jetzt auch mich zu beruhigen und da ich wusste das es nichts bringt, klappte es auch und ich konnte ihm von Beth, Carol und diesem Krankenhaus erzählen, dazu brachte Noah auch noch viel bei. „Okay wir werden morgen fahren, Michonne wird mit Carl, Judith, Vanessa und Gabriel hier bleiben während wir anderen alle fahren", sagte er und ging dann zu Judith und Carl um sich hinzulegen. Ich konnte jetzt nicht einfach schlafen, das Michelle jetzt nicht hier war, bereitete mir mehr Sorgen wie alles andere. „Ich halte die erste Wache", sagte ich und setzte mich ans alte Fenster. „Weckst du mich zur zweiten?", fragte jetzt Michonne was ich mit einem brummen bestätigte. Viele Gedanken schlichen sich jetzt in meinen Kopf und die frage ob ich mein Kind geschweige denn Michelle je wieder sehen werde.


„Daryl du solltest jetzt schlafen gehen", sagte Michonne die jetzt neben mir stand. „Ich kann eh nicht schlafen", sagte ich jetzt zu ihr und sah weiterhin hinaus. „Du machst dir Sorgen oder?", fragte sie mich jetzt. „Ja verdammt, ich mache mir Sorgen", sagte ich jetzt lauter und bereute es auch sofort wieder. „Tut mir leid", nuschelte ich. „Schon gut, ich kann dich ja verstehen", sagte sie jetzt und zeigte auf ihre Schlafecke. „Geh dich jetzt hinlegen", sagte sie was ich dann auch tat. Bevor ich einschlief dachte ich noch einmal an Michelle.


Michelle's Sicht:


Nachdem der Bus explodiert war und wir es alle rausgeschafft hatten waren wir in einer Feuerwehrwache gelandet. Während ich mit Tara Wache hielt sahen wir das Eugene, Abraham und Rosita beim Sex beobachtete. „Er ist wie ein Schuljunge, der seine Eltern beim Sex erwischt hat", sagte sie jetzt zu mir und brachte mich damit zum Lachen. „Meinst du Daryl wird dir verzeihen?", fragte sie mich jetzt. „Ich weiß nicht", sagte ich und sah mich in dem kleinen Raum ein bisschen um. Hier gab es ein paar Schränke, in denen aber nichts wirklich wichtiges drinnen war. Meine Gedanken schweiften zu Daryl, heute hatte ich bereits mehrmals an ihn denken müssen. Ich bereute es irgendwie das ich weg gegangen war, aber das war er schließlich auch mit Carol.


„Du denkst zu viel nach, du solltest dich auch hinlegen und schlafen", sagte Tara jetzt zu mir und musterte mich. „Du hast ja recht, aber ich vermisse ihn", sagte ich und legte mich neben Tara auf den Boden. „Ich kann es mir vorstellen", sagte sie und deckte mich mit ihrer Decke die sie gefunden hatte zu. „Danke Tara", sagte ich und mir vielen dann auch die Augen zu. „Hey Aufstehen, wir wollen weiter", sagte Abraham und rüttelte vorsichtig an mir. Leicht drehte ich mich in die Richtung aus der er gerüttelt hatte und sah ihn an. „Sind alle anderen bereit?", fragte ich ihn und sah das er mit einem Lächeln nickte. Zu siebt machten wir uns jetzt auf den Weg um zum Feuerwehrauto zu kommen, immerhin konnten wir mit diesem noch fahren.


Doch als wir aus dem Feuerwehrhaus kamen, begegneten wir einer kleinen Herde Beißern. „Schnell wir müssen sie erledigen, bevor einer gebissen wird, Eugene geh aufs Dach", sagte Abraham. Maggie sagte mir das ich mich in das Auto setzen sollte. Gesagt getan, ich saß auf dem Fahrersitz mit geschlossener Tür während alle anderen gegen die Beißer kämpften. Auf einmal hörte man nur noch das Zischen des Feuerwehrschlauchs und Eugene richtete den Strahl, der aus dem Schlauch spritze auf die restlichen Beißer die dadurch alle zerfielen. „Super Eugene, dann können wir jetzt fahren", sagte Abraham und deutete mir Auszusteigen.


Mit Tara, Eugene, Maggie und Glenn saß ich jetzt hinten im Feuerwehrauto während Rosita mit Abraham vorne saß. Wir waren weiter auf dem Weg nach Washington DC, es war ein weiter weg doch gemeinsam schafften wir alles. Grade mal eine Stunde waren wir unterwegs als das Feuerwehrauto plötzlich stehen blieb. „Abraham was ist los?", fragte Glenn der sofort ausgestiegen war. Wir machen Pause und werden nach Wasser suchen gehen", sagte er und ging die Straße bis zu einer Abzweigung. An dieser blieb er stehen und ich sah das sein Blick mehr als geschockt aussah. Ich ignorierte die anderen und lief zu Abraham um mir das ebenfalls anzusehen.


Mein Blick war jetzt genau wie Abraham seiner, dort wo die Straße uns nach Washington führen sollte waren weitaus mehr wie einhunderttausend Beißer. Die anderen sahen sich jetzt ebenfalls genauso geschockt, wie wir die Sache an. „Lasst uns zurück fahren", sagte Glenn und sah in die Runde. „Wir werden nicht umdrehen", sagte Abraham und ging auf und ab. „Sei Vernünftig wir können da nicht durch fahren", sagte jetzt Eugene. Wir waren wieder beim Auto angekommen und Glenn stritt sich jetzt mit Abraham. „ICH BIN KEIN WISSENSCHAFTLER. ICH WEIß NICHT WIE MAN DAS AUFHÄLT", schrie Eugene jetzt in die Runde. Im nächsten Moment sah ich nur noch Abraham seine Faust mitten in Eugenes Gesicht traf und er ihn wirklich Ohnmächtig geprügelt hatte. Mit einem Mal ging es mir auch nicht mehr so gut weshalb ich mich auf die Straße legte und meine Augen schloss.

 

Man trifft sich immer zweimal im Leben.. [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt