Man trifft sich immer zweimal im Leben.. [Pausiert]

>> Kapitel 24 <<

Ein etwas kürzeres Kapitel, aber da es mir heute etwas besser geht kommt heute ein neues  : )

Michelle's Sicht:

Einen Monat Später...
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Ein Monat war vergangen, in diesem Monat lief alles unglaublich schief, wir mussten mit Maggie nach Hilltop weil sie plötzlich starke Krämpfe bekommen hat, daraufhin wurden wir aber von Negans Leuten gefangen genommen wurden. Dort mussten Tobin und William dran glauben, Negan sah keinen anderen Ausweg außer den beiden die Köpfe einzuschlagen. Nachdem er am Ende auch noch Daryl mitnehmen wollte und Rick mich zurück halten musste, brach für uns alle eine Welt zusammen, wir hatten zwei Leute verloren und Daryl war Negan bis auf weiteres ausgeliefert. „Michelle?", fragte jemand an der Badezimmertür. Ich wusste das es Rick war und ich wusste auch was er wollte, doch ich konnte einfach noch nicht, der Monat in dem Daryl von mir getrennt war, war bis jetzt der schlimmste den ich je erlebt hatte. „Michelle, bitte rede mit mir", sagte Rick noch einmal und drückte die Klinke vorsichtig runter. Ich hatte mich lange vor allen versteckt weshalb ich ihm den Zugang jetzt gewährte.

„Michelle, wir müssen wieder raus, wir brauchen Vorräte und ich wollte fragen ob du mit mir zusammen fahren möchtest?", fragte Rick und bückte sich zu mir runter. „Warum ich?", fragte ich ihn jetzt und sah ihm das erste mal nach einem Monat in die Augen. „Weil ich weiß das ich dir Vertrauen kann und vielleicht finden wir so etwas über Negan raus", sagte er und sah mich mit einem kurzen lächeln an. „In Ordnung, wann willst du los?", fragte ich und stand mit seiner Hilfe auf. „Nachdem du etwas gegessen hast", sagte er und drückte mich Richtung Küche. Er hatte mir bereits etwas zu Essen fertig gemacht, was ich nur wiederwillig aß. „Hol deine Sachen und frag Olivia nach dem Zettel, dann können wir los", sagte Rick und ging noch einmal in Carl sein Zimmer. Nachdem ich meine Sachen aus Rick seinem Gästezimmer geholt hatte machte ich mich auf den Weg zu Olivia. Rick bestand darauf das ich, für eine gewisse Zeit bei ihm einziehe, aus dem Grund falls mir etwas passiert, ich wusste aber das es daran lag das er Angst um mich hatte. „Oh Hallo Michelle, was kann ich für dich tun?", fragte mich Olivia als ich ihr gegenüber stand. „Die Liste", sagte ich nur knapp und hielt ihr meine Hand hin. Es gab einige Leute die mit meiner Art nicht klar kamen, denn seit ich Daryl verloren hatte war ich anders.

Gefühle waren für mich ein Fremdwort geworden, ich hatte mich immer mehr zurück gezogen und auch Rick und Carl kamen nicht zu mir durch. Es hatte sich dadurch einiges Verändert und Negan kam fast jede Woche seine Abgaben abholen und Carl hatte mir dann Abends erzählt das Negan Daryl gebrochen hatte. „Bist du soweit?", fragte Rick mich jetzt und sah mich prüfend an. "Ja wir können", sagte ich und setzte mich neben ihn ins Auto. Eugene öffnete uns das Tor und Rick fuhr dieses mal in eine ganz andere Richtung. "Wir fahren in ein Dorf wo wir noch nicht waren", sagte Rick und schaltete das Radio ein. „Levington?", fragte ich. „Ja genau, ich weiß du und Daryl wollten da eigentlich hin, aber wir müssen da jetzt hin", sagte er und sah mich prüfend an als er Daryl erwähnte. „Lass das Rick, ich will echt nicht über ihn reden", sagte ich und sah aus dem Fenster. „Irgendwann musst du es aber", sagt er und bog in Richtung Levington ab. „Dann wenn ich Lust dazu habe Rick", sagte ich und wurde mittlerweile leicht wütend. Er stoppte den Wagen und sah sich die Umgebung an. „Wir sollten von hier aus, erst einmal die Lage checken", sagte er und stieg aus dem Wagen aus. Vorsichtig stieg ich ebenfalls aus dem Wagen und schulterte meine Armbrust, Rick wollte nicht das ich sie mit nahm, da sie an Gewicht mehr wie eine Schusswaffe hatte, dennoch bestand ich auf meine Armbrust.

„Du kannst froh sein, dass die Saviors deine Armbrust nicht gefunden haben", sagte Rick nachdem wir los gelaufen waren. „Ich mache mir da auch keine Sorgen, wenn sie zu doof sind den Keller Richtig durch zu sehen und mein Versteck mit meinen Waffen nicht finden", sagte ich zu ihm und lachte leise. „Endlich lachst du mal wieder, wie habe ich das vermisst", sagte er und sah mich an. „Siehst du das da vorne? Sind das welche von denen?", fragte ich als wir hinter einem Haus die Leute beobachteten. „Kann schon möglich sein, wir sollten erst einmal die Häuser hier am Rand durchsuchen", sagte er und ging vorsichtig durch die Hintertür eines Hauses. Leise durchsuchten wir das Haus nach Lebensmitteln, es war kein Beißer zu hören, also machten wir uns wieder auf den Weg ins nächste, nachdem es im ersten Haus nichts zu holen gab. Die Gruppe bewegte sich immer noch im inneren des Dorfes, weshalb wir wirklich jedes einzelne Haus hier am Rand abgingen. „Es ist nicht viel was wir haben, die Gruppe dort hat sichtlich mehr gefunden", sagte Rick und duckte sich. „Ich weiß, ich möchte denen aber ungern begegnen", sagte ich und sah mich in der Umgebung um.

„Ich auch nicht, was schlägst du vor?", fragte er während er mich ansah. „Wir durchsuchen die Häuser auf der anderen Seite von unseren und wenn die bis dahin noch da sind fahren wir woanders hin", sagte ich und stand langsam auf. „Ihr geht nirgends wohin", hörten wir eine Stimme hinter uns und ich sah wie Rick einen Colt an seinem Hinterkopf hatte. „Legt eure Waffen auf die Erde und dann dreht euch ganz langsam um", sagte die gleiche Stimme wieder. Irgendwie kam es mir vor als hätte ich die Stimme vor langer Zeit schon einmal gehört. Rick und ich sahen uns noch einmal kurz an und drehten uns dann nachdem er genickt hatte zu den beiden um. Als ich erkannte wer dort vor mir stand setzte mein Herz aus, das konnte einfach nicht sein.