>> Kapitel 30 <<

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Jace's Sicht:

Nachdem mein Vater und ich uns unterhalten hatten, gingen wir durchs  Kingdom und suchten meine Mutter. „Daryl? Jay? Michelle ist draußen", rief Rick uns entgegen und lief mit seinem Sohn Carl zum Tor. Ich hörte meinen Vater neben mir knurren und wurde dann bis zum Tor hinterher gezogen. Wir starrten alle aus dem Tor und sahen meine Mutter an die ein Pferd führte. Ihre Jacke war Blut durchtränkt und jetzt kam die Sorge in uns allen hoch. Ich bemerkte die Anspannung in meinem Vater und sah das er seine Hand zu einer Faust geballt hat. „Wollen wir die Erwachsenen alleine lassen und uns alleine umsehen?", fragte Carl mich jetzt. „Dad ist das in Ordnung?", fragte ich und sah ihn musternd an. „Ja macht ruhig, könnte bei mir länger dauern", brummte er. Zusammen mit Carl, verließ ich unsere Gruppe und zeigte ihm jetzt das Kingdom.

„Du warst schon einmal hier oder ?", fragte er in die Stille. „Ja mit Jesus und meiner Mum", sagte ich und sah zu ihm. „Achso, wir waren noch nie hier, aber es ist echt schön hier, wobei mir Alexandria besser gefällt", lachte er. „Du wohnst ja auch in Alexandria", lachte ich leicht und musterte dich. Es war komisch wieder jemanden in seinem Alter zum Reden zu haben, ich war bis jetzt immer der Jüngste. Außerdem gab es da noch ein anderes Gefühl was mich zu Carl hinzog, ich wusste nur nicht was genau das war. „Ließt du Comics?", fragend sah er mich an. „Ich bin ehrlich, ich hab noch nie einen Comic gelesen, ich hab das zwar bei Negan gelernt, aber ich hatte immer nur Bücher dort", sagte ich und sah zu ihm. „Ich hab welche hier, wenn du magst können wir sie lesen gehen", sagte er und zeigte auf das Gebäude in dem wir schlafen würden. „Ja gerne", sagte ich und lächelte Carl an.

„Super, ich glaub es sind sogar sechs Stück die ich mitgenommen habe", sagte er lächelnd und zog mich hinter sich her. „Du bist auch siebzehn oder?", fragend sah ich dich jetzt an. „Ja genau", sagte er und sah sich in der Umgebung um. Ich glaube ihn störte es, dass er nur ein Auge hat, aber ich fand das gar nicht so schlimm. In unserem Zimmer schmissen wir uns auf das Doppelbett und Carl kramte danach seine Comics aus dem Rucksack. „Hier fang mit dem an, der ist der beste von allen sechs", sagte er mit einem Lächeln. Ich nahm ihm den Comic aus der Hand und bemerkte ein leichtes Kribbeln in meinen Fingern. Vorsichtig legte ich mich auf den Rücken und begann den Comic zu lesen, währenddessen bemerkte ich Carl seine Blicke auf mir.

Der Comic war ziemlich schnell zu Ende und ich sah in Carl's Augen, die mir näher waren als sie eigentlich sollten. „Was... was machst du da?", fragte ich als er mir näher kam. „Sei einfach still, ich möchte etwas ausprobieren", sagte er und rutschte noch ein Stück näher an mich dran. Plötzlich lagen seine Lippen auf meinen und er begann sie vorsichtig zu bewegen, ich wusste nicht was ich tun sollte, weshalb ich die Augen schloss und es ihm vorsichtig nachmachte. Carl löste sich vorsichtig und sah mir dann in die Augen. „Hat...hat es dir gefallen?", fragte er unsicher und sah dann auf die Decke. Das war die Frage, wo ich keine Antwort wusste, ja es hatte mir gefallen, aber was würden unsere Eltern dazu sagen?

Ich bemerkte das Carl unsicher neben mir wurde und schon aufstehen wollte, ich zog ihn wieder zu mir und legte diesmal meine Lippen auf deine und begann ihn vorsichtig zu Küssen. Es war das erste mal das ich überhaupt jemanden küsste und ich hoffte einfach das ich mich nicht zum größten Vollidioten machte aber es schien Carl zu gefallen, denn er erwiderte den Kuss. Durch Luftmangel,mussten wir uns von einander lösen. „Soll das heißen, dass es dir gefallen hat?", er sah mich fragen an. Leicht nickte ich und kuschelte mich dann mit Carl unter die Decke, auf Essen hatte ich keine Lust mehr, Carl seine Wärme nahm mich voll ein und ich schlief an Carl gekuschelt ein.

Michelle's Sicht:

„Von mir aus", sagte ich als Daryl in mein Blickfeld getreten war. „Ich schaff das schon", sagte Daniel und lächelte uns noch einmal zu, ehe ich Daryl nach draußen folgte. „Denkst du auch einmal an unser Kind?", schrie er mich auch gleich draußen an. „Ja das tu ich jeden verdammten Tag, aber ich kann nicht nur zuhause sitzen Daryl", schrie ich jetzt ebenfalls zurück. „Das verlang ich auch gar nicht, du sollst einfach nur mal an unser Kind denken, dir hätte da draußen sonst etwas passieren können", knurrte er jetzt. „Es tut mir leid okay? Ich weiß das mir sonst etwas hätte passieren können, aber ich kann einfach nicht den ganzen Tag hier drinnen eingesperrt sein", fluchte ich leise. „Das verstehe ich ja, aber tu es mir zu liebe, ich möchte euch beide nicht verlieren", sagte er und trat auf mich zu.

Eine seiner Hände legte er auf meinen Bauch und sah mir dann in die Augen. Ich nickte und drückte ihm dann einen Kuss auf die Lippen.Vorsichtig erwiderte er den Kuss und sah mich dann an. „Wie war dein Gespräch mit Jay?", fragend sah ich ihn jetzt an. „Es war gut, er ist wirklich ein toller Junge, du hast ihn gut hinbekommen", lächelte er leicht. „Das sagst du jetzt, warte mal ab bis er sauer wird, er ist genau wie du, das Ebenbild von dir", sagte ich und strich ihm eine Strähne aus den Augen. Er schüttelte seine Haare einmal und strich seine Haare jetzt aus seinem Gesicht. „Ich liebe dich du alter Redneck", sagte ich lachend und sah auch ihn einen Mundwinkel hochziehen.

„Ich liebe dich auch Redneckfrau, aber alt ? Soll ich dir mal zeigen wie alt ich bin?", lachte er leise und hob mich im Brautstyle hoch. „Was hat mein Mann vor?", fragend sah ich ihn an. „Nichts gutes, so viel steht fest", sagte er und trug mich in unser Zimmer. „Erst einmal gehst du Duschen", sagte er und deutete auf das Blut was an mir klebte. Ich tat wie er gesagt hatte und stellte mich unter die Dusche, um das Blut was an mir klebte abzuwaschen. Als ich mir sicher war das das Blut an mir weg war, stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Danach schmiss ich das Handtuch in die Wäschetonne und ging wieder ins Schlafzimmer. Auf dem Bett lag Daryl auch nur noch in Boxershorts, bei mir gab es nichts mehr auszuziehen. „Jetzt weiß ich was du vor hattest", lachte ich leicht. „War ja auch nicht schwer zu erraten oder?", fragte er und zog mich vorsichtig auf sich drauf. „Nein ich hatte mir das schon gedacht", lachte ich leicht und sah ihn an. Ich würde ihm den Gefallen heute Nacht tun, morgen würde es zwischen uns als Familie wieder Streit geben, Rick und ich hatten nämlich beschlossen das die beiden, Jay und Daryl mit Carl hier bleiben würden und wir Judith noch nachbringen würden.

Es war hier einfach sicherer für die beiden und auch für Carl und Judith, nach allem was passiert war. Ich zog Daryl seine Boxershorts aus und setzte mich dann vorsichtig auf sein Glied. „Fuck Baby", stöhnte er leise und krallte sich mit seinen Händen in meine Hüften. Es war schon viel zu lange her das Daryl und ich miteinander geschlafen hatten. Das letzte mal war im Gefängnis, wo ich Schwanger wurde. Vorsichtig begann ich mich zu bewegen und Daryl unterstützte meine Bewegungen mit seinen Händen, mit denen er mich hoch und runter hob. Langsam bewegte er sein Becken dazu und begann genau, wie ich zu stöhnen. Wir bemerkten nicht einmal das jemand in den Raum getreten war und schnell wieder aus dem Raum flüchtete, so wunderbar war der Moment zwischen und grade. Lautstark kam Daryl in mir, während mir ein sehr lauter stöhner entfuhr. Erleichtert und kaputt ließ ich mich neben Daryl fallen und kuschelte mich an ihn. Er küsste meine Stirn, bevor ich einschlief hörte ich noch ein paar Worten von ihm zu. „es war wunderschön, ich liebe dich, Schlaf gut", sagte er ehe ich ganz weggedriftet war.

Man trifft sich immer zweimal im Leben.. [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt