Man trifft sich immer zweimal im Leben.. [Pausiert]

>> Kapitel 28 <<

Daryl's Sicht:

Ich war demjenigen der mir dort raus half wirklich dankbar, jetzt konnte ich zu meiner Familie und meiner Freundin zurück, ich hatte mir die ganze Zeit die schlimmsten Dinge ausgemalt. Schnell schlich ich durch die Gänge und traf draußen auf diesen dicken Schleimer, Negans Anhängsel, schnell tötete ich ihn mit einer Eisenstange. „Daryl", hörte ich eine bekannte Stimme und atmete erleichtert auf. Zusammen mit Jesus fuhr ich jetzt auf meinem Motorrad in Richtung Hilltop davon. „Bevor wir ankommen, solltest du wissen, das Michelle sich ziemlich verändert hat", sagte er und grinste. „Was meinst du mit verändert?", fragte ich neugierig. „Sie hat Gregory eine Reingehauen und hat gesagt er soll sie endlich bei ihrem Namen nennen, Michelle Dixon, sie kann Hilltop besser leiten als Gregory, sie hat ein Auto mit einem Trecker platt gefahren währen Gregory sich versteckt hat. Einige Bewohner wollen sie als Anführerin", sagte er und zeigte auf die Mauer von Hilltop. Ich sah ihren Blick auf mir Ruhen und wie sie nach drinnen verschwand. Kurz darauf wurde das Tor geöffnet und sie stand vor uns und sah uns mit Tränen in den Augen an. „Michelle", hauchte ich leise, mir kamen auch die Tränen in die Augen, all die Zeit die ich bei Negan war, war die Hölle für mich, es tat so gut wieder frei zu sein.

Sie ging ein paar Schritte auf mich zu und schloss mich endlich nach so langer Zeit wieder in ihre Arme, es war wirklich ein sehr schönes Gefühl, endlich wieder bei ihr und unserem Kind zu sein. Es dauerte einige Zeit bis sie sich von mir löste. „Du solltest erst einmal Duschen und dir etwas anderes anziehen, dann will ich dir jemanden vorstellen", sagte sie und sah mit einem Lächeln zu Jesus. „Na komm Daryl du hast die Lady gehört, ich gebe dir erstmal Sachen von mir", sagte Jesus und zog mich hinter sich her. Er brachte mich zum Duschen ins Haus und legte mir dort auch neue Sachen hin, während ich Duschen war, erzählte er mir alles was seit dem passiert war und ich verstand warum Michelle so geworden war wie sie es den Leuten zeigte. Fertig geduscht und Angezogen, ließ ich mir von Jesus alles andere zeigen und auch den Trailer, von ihm wo ich erstmal Nächtigen würde. Aus dem Schrank holten wir eine Aufblasbare Matratze raus damit wir alle genug Platz haben würden. Gemeinsam gingen wir dann wieder aus seinem Trailer und kamen in den Hof zurück.

Michelle's Sicht:

Kurz nachdem Daryl und Jesus in den Trailer verschwunden waren und Jay zu mir gekommen war sah ich Rick, mit Maggie, Glenn, Rosita, Carl und Michonne auf uns zu kommen. Wir kletterten zusammen die Leiter hinunter und gaben den Jungs am Tor ein Zeichen. „War das mein Vater?", fragte Jay mich während wir auf Rick warteten. „Ja, wir reden aber erst nachher mit ihm, nicht jetzt wenn alle da sind", sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf. „Gott sei Dank geht es euch gut", sagte ich und lächelte leicht. Rick schloss mich in eine Feste Umarmung und wuschelte Jay durch die Haare. „Es war keine leichte Zeit für uns mit Negan aber ich sehe hier ist alles gut", sagte er und blickte sich um. Ich konnte ihm ansehen, das Daryl um die Ecke gekommen war, denn Rick seine Augen waren jetzt voll mit Tränen. Daryl trat an uns vorbei und schloss Rick in eine Umarmung, es war schön zu sehen das die beiden sich wieder hatten. „Ed schließ das Tor wieder", rief ich rüber und sah das er das Tor schloss.

„Wir wollen mit Gregory reden", sagte Michonne als sie mich in eine Umarmung schloss. „Ich weiß nicht ob er dazu in der Lage ist, am besten sprecht ihr mit Michelle", sagte Jesus der sich jetzt neben mich gestellt hatte. „Wieso mit dir? Haben wir etwas verpasst?", fragte Maggie lachend und umarmte mich fest. „Seit Negan uns eine Botschaft geschickt hat, wollen viele Michelle als Anführerin", sagte er jetzt lachend und ich boxte ihm auf seine Schulter. „Wir reden erst mit ihm und wenn er nicht mitmacht beschließe ich einfach das was ihr wollt, schließlich kenne ich euch schon ewig und weiß das alles klappt", sagte ich und nickte allen zu. Rick ging mit mir und Jay voran, während alle anderen uns zum Haus folgten. „Hast du es Daryl schon gesagt?", flüsterte Rick mir zu. „Nein machen wir später", sagte ich und lächelte leicht. Ohne zu klopfen spazierte ich in Gregorys Büro und sah ihn an während alle anderen ins Büro marschierten. „Was wollen die hier?", fragte Gregory arrogant und trank seinen Whiskey. „Sie wollen mit dir reden", erwiderte Jesus und wir stellten uns erst einmal an die Tür und ließen Rick die Chance sich zu erklären. „Wir wollen gegen Negan kämpfen und dazu brauchen wir ihre Unterstützung", sagte Rick und sah Gregory an. „Schatz tu mir einen gefallen und such die Bewohner zusammen die Kämpfen würden oder wollen", sagte ich leise zu Jay und ließ ihn hinter mir aus der Tür.

„Nein, meine Leute werden nicht Kämpfen", sagte Gregory und schüttete sich Whiskey nach. „Es sind nicht mehr deine Leute, nach dem du dich feige versteckt hast, was meinst du warum sie dir nichts mehr erzählen", sagte Jesus jetzt wütend und sah mich an. „Ich gebe Jesus recht, das einzige warum du noch Anführer bist, ist weil wir noch keine neue Abstimmung erklärt haben", sagte ich und sah jetzt zu Jesus. „Gut dann lasst sie uns doch gleich machen", sagte er und taumelte von seinem Stuhl hoch. „Bleib verdammt noch mal auf deinem beschissenen Stuhl sitzen Gregory, das hat jetzt keinen Sinn und wenn meine Leute sich dazu entschließen unsere Leute zu fragen dann sollen sie das gefälligst tun", sagte ich wütend und lotste die anderen aus dem Büro hinaus. Es hatte keinen Sinn mit Gregory zu sprechen, er würde seine Meinung nie ändern. Vor dem Haus stand Jay mit einigen Bewohnern aus Hilltop. „Wir wollen euch Helfen und kämpfen", sagte Veronika zu mir. Ich nickte und sah die Leute die vor mir standen durch. „Ich danke euch, ich und auch Jesus, Daryl, Jay und Sasha werden mit euch alles durchgehen, es wird nicht einfach aber ich bin wirklich froh über eure Hilfe", sagte ich und lächelte in die Runde. „Das wissen wir, es gibt nichts geschenktes mehr im Leben, aber wir wollen uns an ihm rächen", sagte Veronika und die Gruppe nickte zustimmend. „Dann schließ ich mich Michelle an, ich danke euch, wir können jede Hilfe gebrauchen", sagte Rick und stand neben mir. „Jesus, Kingdom?", fragte ich und sah ihn an.

„Wenn wir Ezekiel, überredet bekommen dann denk ich, er würde sich anschließen", sagte Jesus und sah mich an. „Wir sollten mit ihm reden, er kann uns helfen", sagte ich und sah vielversprechend zu den anderen. „Dann solltest du mitkommen, du warst mit mir und Jay erst dort, er vertraut dir", sagte Jesus und musterte mich jetzt. „Veronika du hast die Aufsicht, ihr müsst nicht auf Gregory hören", sagte ich und musterte alle noch einmal. „Lasst uns zu Ezekiel", sagte ich und marschierte zum Tor. „Wir sind mit dem Wohnmobile und einem Auto hier", sagte Rick zu mir und ging nachdem sie das Tor geöffnet hatten auf das Wohnmobile zu. „Carl, Jay, Jesus, Daryl, Rick und Michonne, ihr Fahrt mit mir in dem Wohnmobile mit, Rosita, Glenn, Maggie und Sasha ihr nehmt das Auto", sagte ich und stieg mit meiner Pistole in meinem Waffengürtel ein. Es dauerte seine Zeit bis wir auf dem Parkplatz am Kingdom angekommen waren, Jay, Jesus und ich stiegen aus und sahen uns um. Richard und Benjamin kamen uns entgegen. „Ach die Verehrte Hanson lässt sich auch mal wieder Blicken", sagte Richard spöttisch. „Pass auf das ich dich da nicht von deinem Pferd hole", sagte ich und ging gefolgt von meinen Leuten neben Benjamin.

„Wie geht es dir? Deinem Bruder?", fragte ich höflich, Benjamin war ein lieber Junge. „Uns geht's super, Ezekiel kümmert sich immer super um uns, er wird sich über deinen Besuch freuen", sagte er und lächelte zu mir runter. „Ich freue mich eher auf seine Freundin", sagte ich lachend und sah kurz flüchtig zu meiner Gruppe. „Richard ich führe sie hin, du nimmst Clonedayl mit", sagte Benjamin und reichte ihm sein Pferd. „Dann schon einmal Willkommen im Kingdom, ich werde euch jetzt zu König Ezekiel bringen, folgt mir bitte", sagte er und ging voran. Jay, Jesus und ich kannten den Weg mittlerweile schon auswendig. „Ah Willkommen zurück Michelle, Jay und Jesus, was führt euch zu mir", fragte er auch gleich und musterte meine Gruppe. „Negan", sagte ich und sah Ezekiel an. „Komm hoch meine Liebe und erzähl mir, wer diese Fremden sind", sagte er und zeigte auf seine linke Seite. Vorsichtig ging ich auf die Bühne und hörte schon das rasseln der Ketten, ich wusste das sie mir nichts tun würde, deshalb drehte ich ihr auch den Rücken zu. Ich flüsterte Ezekiel wer meine Begleiter waren und er nickte nur kurz. „Michelle pass auf", rief Maggie und ich merkte das sie Shiva entdeckt hatte. „Na mein Mädchen, willst du uns begrüßen", sagte ich und strich ihr einmal über den Kopf. „Stimmt das ist Shiva meine Lieben", sagte ich und brüllend stimmte sie zu.