Maybe My Love? | Vkook

《21》

Jungkook pov
Ich wachte neben dem schlafenden Yoongi auf und wollte mich gerade langsam aus dem Bett schleichen als ich plötzlich wieder nach hinten gezogen wurde. Es war Yoongi, der seine Lippen auf meine legte und mir einen guten Morgen wünschte.

,,Du bleibst aber noch, oder Jungkookie?"
,,Ehhm, wenn du willst. Ich kann aber höchsten eine Stunde bleiben, sonst machen sich meine Eltern noch sorgen."
,,Ist okay. Wenigstens du bist jetzt bei mir."
Ich lächelte Yoongi an und er zog mich nach unten um seine Arme um mich zu schlingen.
Ich lag mit den Kopf auf seiner Brust und er streichelte sanft durch meine Haare. Wir blieben fast 20 Minuten in dieser Position und beschlossen dann zusammen Frühstück zu machen.

Wir waren fertig mit Frühstücken und legten uns aufs Sofa um etwas zu kuscheln.
,,Yoongii~?"
,,Ja was gibt's?
,,Es ist langweilig hier nur rumzuliegen. Können wir im Park spazieren gehen? Biiiittee"
,,Wenn du möchtest, gerne."

Wir zogen unsere Schuhe an und verließen die Wohnung. Wir gingen durch den Park und nach kurzer Zeit verschränkte Yoongi unsere Finger miteinander. Ich grinste bei dem Anblick und ging zufrieden weiter.

Wir wollten gerade um die Kurve gehen als ich plötzlich einen Mann sehe der von der rechten Seite kommt. Ich konnte nicht genau erkennen wer das war, da er dafür noch zu weit weg war. Der Mann näherte sich mehr und irgendwann kam er mir bekannt vor. Taehyung?!

,,Yoongi? Können wir ein bisschen schneller gehen?"
,,Okay Kook. Aber warum? Gibt es einen bestimmten Grund?"
,,Ne ne, einfach so"
,,Okey..."

Wir beschleunigten unser Tempo und setzten uns danach hinter 2 Bäumen auf eine Bank. Ich glaube hier sieht er uns nicht. Wir schauten in den klaren Himmel und ich legte meinen Kopf auf Yoongi's Schulter. Ich war so entspannt das ich kaum noch die Außenwelt wahrnahm.

,,Jungkook? Was machst du denn hier?!" Sprach eine hinter mir stehende Person.
,,T-Taehyung?!"
Ich drehte mich um und sah dem älteren direkt in die Augen in den ich mich schon wieder fast verloren hätte. Nach meiner kurzen starre musterte ich ihn einmal komplett und mein Blick blieb an seinem Handgelenk kleben. Er trägt das Armband? A-aber warum? Ich dachte er liebt Jimin und hasst mich?

Ich konnte meinen Blick nicht mehr von dem Armband nehmen.
,,Schönes Armband, oder?" Unterbrach mich Tae aus meiner Starre.
Ich antwortete jedoch nicht sondern schaute auf mein Handgelenk an dem ebenfalls das Armband war. Sofort färbten sich meine Wangen leicht rosa.
Mir stiegen sofort Tränen in die Augen und ich merkte wie es schmerzte das ich Taehyung nicht umarmen kann und ich mit Yoongi zusammen bin. War es doch nicht das richtige diese Beziehung einzugehen?

,,Komm Kook. Wir gehen jetzt lieber nach Hause." Fing Yoongi an zu reden.
Ich folgte ihm und er warf Taehyung noch einen zerstörerischen Blick zu.

,,Ich muss jetzt leider nach Hause Yoongi..." Fing ich an als wir an meiner Straße angekommen waren.
Yoongi nickte stumm und ging dann in die andere Richtung weiter. Er war irgendwie komisch drauf nachdem wir Taehyung getroffen hatten..

Zuhause angekommen begrüßte ich meine Eltern und ging sofort in mein Zimmer. Ich nahm mein Handy in die Hand und ließ mich auf mein großes Bett fallen.

Ich: Taehyung..?

Tae<3: Auch mal wieder bereit mir zu schreiben Kook?

Ich: Wir müssen reden...

Tae<3: Du hast doch deinen wunderbaren Yoongi! Ist doch alles gut!:))

Ich: Tae...

Ich: Bitte lass uns darüber reden..

Tae<3: Es gibt nichts zu bereden Jungkook.

Ich: Doch Tae! Bitte..

Tae<3: Wann denn?

Ich: Jetzt..?

Tae<3: Bist du dir sicher? Ich dachte du bist gerade bei deinem ach so tollen Min Yoongi?!

Ich: Ja ich bin mir sicher. Und außerdem bin ich schon wieder Zuhause.

Tae<3: Wenn du soo unbedingt reden willst dann komm einfach vorbei. Bin eh allein. Schon wieder..

Ich: Danke Tae!! Ich bin in 10 Minuten da!

Ich rannte runter zu meinen Eltern um Bescheid zu geben das ich erstmal weg bin und noch nicht weiß wann ich wieder daheim bin. Sie stimmten zu und ich machte mich sofort auf den Weg zu Taehyung.

Ich rannte schon fast und kam deshalb schnell an Taehyungs Haus an. Ich drückte auf die Klingel und nach kurzer Zeit öffnete mir Taehyung.
Ich trat ein und ging geradeaus auf sein Wohnzimmer zu um mich auf die riesige Couch fallen zu lassen. Tae begab sich kurze Zeit später auch auf das Sofa.

,,So, über was wolltest du reden Kook?"
,,Das weißt du doch bestimmt.."
,,Ja ich denke schon. Aber was willst du da bereden? Du liebst doch eh Yoongi. Von daher kann ich dir doch egal sein. Hab ich recht?"
,,Könnte man denken. Ist aber nicht so! Du bist mir verdammt nochmal nicht egal!"
,,U-und was bedeutet das jetzt?"
,,Taehyung..."
,,Ja?"
,,Ich liebe dich verdammt!"
,,Ich dich auch Kookie.."

Ich konnte meine Tränen nicht länger unterdrücken und ließ sie einfach laufen. Ich spürte Taehyungs Blicke an mir. Ich drehte mich zu ihm um und fiel ihm ohne zu zögern in die Arme. Es war das richtige. Ich bin mir einfach sicher.
,,A-aber ich habe J-Jimin geküsst.."
,,Das vergessen wir einfach ok? Durch diesen Vorfall kann ich nicht einfach automatisch aufhören dich zu lieben. Das geht einfach nicht.."
,,D-Danke Kookie!"

Und auch Tae konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen wie ich das mit Yoongi regel. Er wird mich für immer hassen..

,,K-Kookie?"
,,Ja?"
,,K-Könntest du vielleicht mit Yoongi Schluss machen? Damit du wieder mir gehörst?"
,,N-Natürlich Taetae! Aber ich weiß noch nicht wie..."
,,Soll ich dabei sein? Du kennst Yoongi nicht wenn er sauer oder enttäuscht ist.."
,,Was ist denn dann mit ihm?"
,,E-Er wird handgreiflich..."
,,Ohh. Dann sollst du bitte dabei sein Tae.."
,,Keine Angst. Ich werde dich beschützen! Versprochen."
,,Danke Tae!"

Es legte sich erneut ein leicht rosaner Schleier auf meine Wangen. Und kurze Zeit später spürte ich Tae's weiche Lippen auf meinen liegen.
,,Kookie?"
,,Ja?"
,,K-kannst du heute hier bleiben?"
,,Klar Taetae. Meine Eltern erlauben es auch."

Wir verbrachten den Tag noch mit viel reden und ließen ihn mit einem schönen Film ausklingen.
Später legten wir uns schlafen. Und wie früher schlief ich friedlich in Taehyungs Armen ein.