Naruto OneShots

Sarada - Probleme

Pov Sarada

Ich bin grad auf dem Trainingsplatz 3. Früher haben meine Eltern hier immer trainiert, bis bei ihnen alles anders wurde. Ich habe meinen Vater nie lange zu Gesicht bekommen, da er ja immer sooooo beschäftigt ist. Jaja der größte Ninja, abgesehen vom Hokage, hat soo viel zu tun und lässt seine Familie deswegen alleine. Wenn ich meine Freunde sehe, fühle ich mich einsam. Sie haben alle ihre Eltern, sogar Borutos Vater ist öfter zuhause wie meiner. Manchmal wünsche ich mir, ich hätte einen anderen Vater.

Ich trainiere gerade ein bisschen Taijutsu, damit ich wenns hart auf hart kommt auch was anderes als Nin- oder Genjutsu anwenden kann. In dem Punkt hab ich es auch nicht so gut wie andere, sie können alle mit ihren Eltern trainieren und ich? Nichtmal meine Mutter hat für mich Zeit. So gut wie alle denken, dass es mir nicht besser gehen könnte. Alle sehen in mir immer nur die Nachfahrin vom großen Sasuke Uchiha, der mit Naruto Uzumaki die Welt rettete. Jaja von wegen. Niemand kennt die Vorgeschichte der Shinobi, die sich unsere Eltern nennen. Mein Vater hat viel leid in die Shinobiwelt gebracht. Er hat sogar mehrmals versucht meine Mutter und Borutos Vater umzubringen. Meine Mutter war dagegen immer sehr leichtgläubig und hätte es damals nie ohne Naruto oder ihrem Sensei Kakashi überlebt. Mein Mutter stand immer nur da und hat sich nicht wehren können. Tolle Konoichi. Der damalige Hokage Tsunade war der Sensei meiner Mutter. Tsunade hat sich bevor sie Hokage wurde immer zugesoffen, hat immer Glücksspiele betrieben und ich will garnicht wissen was sonst. Der Sensei meines Vaters war Orochimaru. Er hatte meinen Vater damals dazu gebracht, nach seiner Schnauze zu tanzen. Wie erbärmlich von meinem Vater wenn man mal bedenkt, dass er all das Leid nur ausgetragen hatte, um seinen Bruder, meinen Onkel, Itachi umzubringen. Mein Vater hat damals nur gesehen, wie sein Klan ausgelöscht wurde, er hatte aber alles nur oberflächlich betrachtet.

Naja zurück zum Training. Ich gehe immer nach dem Lehrplam von Sensei Lee vor. Sprich, erstmal ein paar Tritte und Schläge gegen einen Baumstumpf dann ein paar Liegestützen und dann 10 Runden um Konoha. Und mit ein paar sind 100 bis sagen wir mal 1000 Stück gemeint. Ich bin schon eine Weile am trainieren, da ich jetzt gleich mit den 10 Runden laufen fertig bin. Ich sehe auch schon, dass die Sonne unter geht, das ist mir aber egal. Meine Mutter kommt eh erst wieder um 5 Uhr morgens nach Hause und mein Vater ist ja nie zuhause. Meine Mutter schaut auch nie zu mir ins Zimmer, wenn sie nach Hause kommt, sie legt sich gleich schlafen. Das heißt, dass es sowieso nicht auffällt, wenn ich nicht da bin.

Die 10 Runden sind vorbei. Ich mache eine kurze Pause und überlege, was ich als nächstes trainieren könnte. Vielleicht mit den Kunais und Shuriken werfen? Ne das kann ich doch schon mit links. Was ich aber nicht sehr gut behersche, ist der Umgang mit meinem Sharingan. Der einzige, der mich in dieser Sache trainieren könnte, wäre mein Vater, aber er ist ja nie da. Ich alleine habe es versucht, habe in Büchern nach Trainingsmethoden gelesen und habe schon meine Mutter gefragt, aber alles hatte keinen Zweck. Wenn man mit dem Sharingan keine training bekommt, kann man es nicht richtig einsetzen. Es ist genau das gleiche wie mit dem Byakugan. Boruto und Himawari haben aber wenigstens jemanden, der sie trainieren kann. Da wären ihre Mutter Hinata, ihre Tante Hanabi und ihr Großvater Hiashi. Das ist echt nervig. Jeder kann seine Fähigkeiten trainiren, außer mir. Es ist eigentlich alles umsonst. Ich kann nurnoch die geheimen Feuerjutsus des Uchiha Klans lernen. Leider haben wir zuhause keine Schriftrolle, in der steht wie man die Fingerzeichen machen muss. Aber was ich noch nicht versucht habe, ist im Uchiha Virtel nachzuschauen. Vielleicht gibt es da ja noch ein paar Schriftrollen, die ich erlernen könnte. Na dann auf zum Uchiha Virtel.

Beim Uchiha Virtel angekommen, sehe ich nur ruinen. Mhhhh... ich gehe durch die Absperrung und in ein Haus rein. Es ist ziemlich Groß. Es scheint auch noch gut intakt zu sein. Ich gehe weiter rein und stehe jetzt glaube ich in der Küche. Am Ende des Raumes stehen lauter Schränke, mit Ofen und allem in der Mitte steht ein kleiner Tisch, wie man ihn früher immer hatte. Ich gehe in einen Raum nebenan. Ein Sofa, das muss wohl das Wohnzimmer sein. Hier steht nichtmehr viel drin, außer einer Komode. Da sind Bilder. Der Rahmen ist schon verschmort und die Bilder scheinen schon mitgenommen zu sein, zumindest das Glas davor. Ich mach den Rahmen auf und das Gals raus. Scheint eine Familie zu sein. Zwei Schwarzhaarige Kinder, der Eine älter als der Andere. Hinter den beiden Jungen stehen ein Mann und eine Frau. Ich habe die beiden schonmal irgendwo gesehen, aber wo? Na klar, das sind die Eltern meines Vaters. Dann muss das wohl das Haus sein, in dem mein Vater gelebt hat.
Ich höre auf einmal Geräusche. Das muss ich mir eingebildet haben. Hier ist niemand mehr und bloß weil ich die Geschichte meines Vaters kenne, muss ich keine Angst haben. Ich gehe weiter im Haus rum. Hier geht es wieder nach draußen, zu einer Art steg, in der ich zu anderen Teilen des Hauses komme. Ich mache eine Tür auf und sehe, dass dort zwei Leichen nachgemalt wurden. D-Das m-mussten die Leichen meiner Großeltern gewesen sein. Ich höre schon wieder ein Geräusch, diesesmal ist aber näher. Langsam bekomme ich schon angst. Auf einmal stehen drei Typen im Mantel vor mir. Zwei von denen Packen mich an jeweils einem Arm und schleppen mich aus dem Haus. Ich kann mich vor schock und angst nicht rühren. Was passiert hier?