Naruto - Back to family

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Pov Naruto

Ich sitze wieder im Büro. Mein Amt als Hokage übe ich jetzt schon einige Jahre aus. Ich hatte es mir zwar immer anders vorgestellt und ich gehe bestimmt auch anders wie die anderen damaligen Hokage vor, aber bis jetzt konnte ich mich nicht beschweren.

Ich komme spät nach Hause. Es sind schon alle am schlafen, normalerweiße müsste ich jetzt noch in meinem eigenen Büro die Unterlagen und Schriftrollen für morgen herrichten. Ich gehe jetzt aber zu Bett. Es war lange her, dass ich mal bei Hinata im Bett geschlafen hab.

Ich lege mich ganz leise zu ihr, nehme sie in den Arm und kuschel mich an sie. Sie bewegt sich kurz und flüstert dann: "Naruto?" Ich gebe ihr einen Kuss in den Nacken. Sie dreht sich zu mir um und sieht mir in die Augen. "Du bist schon da?" "Ja ich wollte nicht noch alles für morgen zusammensuchen. Ich wollte bei meiner Frau liegen." Sie haucht mir einen Kuss auf die Lippen. "Schön das du da bist." Sie kuschelt sich enger an mich. Dann schlafen wir auch schon ein.

Ich war mal vor Hinata wach. Ich bleibe aber neben ihr liegen und betrachte sie. Ich sehe sie viel zu selten, genauso wie Boruto und Himawari. Mir tut es leid, meine Familie immer in den Hintergrund stellen zu müssen. Ich würde gerne mehr Zeit mit ihnen verbringen, aber das einzige was ich tun könnte, wäre das Amt als Hokage nieder zu legen. Könnte ich wirklich meinen Traum für meine Familie aufgeben? Was red ich da? Ich weiß wie es ist, ohne Vater bzw. ohne Familie aufzuwachsen. Ich wollte das nie meinen Kindern antun.

Hinata, Boruto, Himawari und ich sitzen am Tisch und Frühstücken. Boruto ignoriert mich, Hima freut sich, dass ich da bin und Hinata merkt mir anscheinend an, dass ich nicht so ganz da bin. Ich bin in meinen Gedanken versunken, da mich die Sache mit den Rücktritt schon beschäftigt. Ich kann im Notfall für das Dorf da sein, wie die ersten 4 Hokage es gemacht hatten, bei dem Angriff des Neunschwänzigen. Ich könnte dann auch für meine Familie da sein, ich müsste mich aber mit dem Hokage der 8. Generation auseinander setzen, dass zumindest Shikamaru und Sasuke ihren Job nicht verlieren.

Ich werde durch Hinata aus meinen Gedanken geholt. "Musst du nicht langsam los?" "Ich gehe heute etwas später. Ich muss mit dir noch reden", antworte ich. Ein nicken ihrerseits.

Boruto ist nun mit seinem Team unterwegs und Himawari in der Akademie. "Hinata, ich habe nachgedacht. Ich habe überlegt, ob ich das Amt als Hokage beende um mehr bei euch zu sein." Hinata schaut mich komisch an. "Naruto, das war doch immer dein Traum, ich, deine Freunde und auch die Senseis haben dich unterstützt. Warum willst du das Aufgeben?" "Ich habe mir das alles anders vorgestellt gehabt. In den Jahren habe ich gemerkt, dass Boruto mir böse ist, weil ich nie zuhause bin. Himawari ist bestimmt auch traurig, weil ich nicht da bin. Ich möchte mich mehr meiner Familie widmen." "Ich kann dich verstehen. Hast du schon mit Shikamaru und Sasuke drüber geredet?" "Nein. Ich habe heute morgen erst gemerkt, wie mir das Familienleben fehlt. Ich werde heute mit Shikamaru reden und wenn Sasuke wieder da ist, dann auch mit ihm. Ich muss jetzt auch los. Ich wollte dir das nur sagen." Ich gebe ihr einen Kuss und gehe.

"Du willst was?!" "Du hast mich verstanden. Ich will das Amt als Hokage niederlegen. Ich wollte dich fragen, ob du deinen Job als berater weiter ausüben möchtest. Ich würde mich mit dem nächsten Hokage auseinander setzen." "Ich würde sehr gerne meinen Job behalten." Ich nicke. "Ist Sasuke schon wieder da?" "Nein, er sollte aber in 2-3 Tagen wieder kommen." Wieder nicke ich. Shikamaru seufzt und fragt: "Und du willst das wirklich? Deinen Traum aufgeben?" "Ja. Ich habe auf meiner Hochzeit damals versprochen, für sie da zu sein. Das Versprechen kann ich seit Jahren schon nicht mehr einhalten. Ich will einfach nur Zeit mit meiner Familie. Du weißt wie Boruto zu mir steht, Himawari war auch schon nicht so begeistert, wenn ich nicht zuhause war. Hinata muss mit allem alleine klar kommen. Ich möchte sie unterstützen. Ich möchte wenigstens ab jetzt erleben, wie meine Kinder aufwachsen." "Na gut. Ich werde jetzt gehen und mich im Dorf umschauen. Wenn was ist, lass mich rufen." Damit geht er aus der Tür raus. Ich setze mich an meinen Papierkram und erledige alles weiterhin. Die anderen 4 Kage müssen auch noch benachrichtigt werden.

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