Wisst ihr, bis vor nicht mal zwei Wochen war ich noch Fleischesser, habe von mir selbst behauptet, ich könnte ohne nicht und jetzt sitze ich hier, bin fast Vegetarier – noch esse ich Fisch – und habe mir zwei vegane Kochbücher zum Geburtstag gewünscht.
Grund hierfür ist tatsächlich, dass ich mal in den Genuss gekommen bin, meinen Fleischkonsum aktiv zu rechtfertigen und mir nicht bloß Argumente von Vegetariern/Veganern anzuhören und gemerkt habe, dass ich das ja eigentlich will und nur meine eigene Bequemlichkeit mich davon abhält.
Ich habe also einen klaren Cut gemacht, von einem Tag auf den anderen aufgehört, Fleisch zu essen und bislang geht's richtig gut. Okay, es sind erst zwei Wochen aber ich komme ohne Fleisch klar.
Mit Fisch sieht es noch etwas anders aus. Ich liebe Fisch einfach zu sehr um von jetzt auf gleich keinen mehr zu essen und habe deshalb beschlossen, meinem Fischkonsum Stück für Stück zu reduzieren. Heißt erstmal: nicht aktiv vorschlagen, Fisch zu essen, in Restaurants keinen mehr zu bestellen (eine Ausnahme mache ich beim Sushi Essengehen, was wir anlässlich meines Geburtstags geplant haben), wenn meine Eltern aber was mit Fisch machen, esse ich es.Wenn auch der Fischkonsum geschafft ist, will ich langsam anfangen, auch auf andere tierische Produkte zu verzichten. Die größte Umgewöhnung wird wohl sein, beim Backen keine Eier mehr zu verwenden, allein weil ich alle meine Rezeptbücher nicht mehr verwenden kann. Butter nutze ich auch nur zum Backen und Käse mag ich ohnehin nicht, was es mir wohl erleichtern wird, keine Milchprodukte mehr zu mir zu nehmen.
Ich habe das Glück, gleich zwei Bio-Supermärkte mit veganem Sortiment in der Nähe zu haben, sodass ich einfach mal zu Fuß was besorgen kann, was es mir um einiges leichter macht, zumindest teilweise bereits auf vegan umzustellen, etwa was Schokolade angeht. Die gibt's übrigens auch im DM, genau wie veganes Weingummi.
Fleischersatzprodukte esse ich allerdings nicht, da es für mich nur zwei Möglichkeiten gibt: kein Fleisch oder Fleisch. Ich entwickle langsam auch einen Ekel davor, möchte also nichts essen, was so aussieht und so schmeckt.
Meine Eltern machen mehr oder weniger mit, ich werde halt mehr selbst kochen müssen, weil sie nicht extra was vegetarisches machen werden.
Vielleicht gibt's demnächst noch ein paar Texte zu dem Thema, in denen ich einfach ein wenig über meine Erfahrungen damit rede, also wie schwer es mir fällt, ob ich nicht vielleicht sogar "rückfällig" geworden bin, wie's mit Fisch weitergeht et cetera. Schreibt einfach mal in die Kommentare, ob euch das interessieren würde.
Zum Schluss hab ich noch ein Vegan-Bullshit-Bingo, bei dem ich allerdings nicht unterstrichen habe, was mir gesagt wurde, sondern was ich selbst noch vor einiger Zeit von mir gegeben habe.
Und wie man als Veganer an Eisen, Kalzium und Proteine kommt:
Die sind so niedlich gestaltet!
Das war's dann auch schon
Lg Robyn
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Zum Meinungsbuch mutiertes Etwas
AcakEigentlich als Buch für Unnötiges geplant, ist das hier recht schnell zu einer Plattform für meine Meinung geworden, wo ich mich aufregen kann und ein bisschen was aus meinem Leben erzähle. Inzwischen ist gefühlt die Hälfte über LGBTQIA+, wobei natü...