-Nach mehreren Jahren-
„Und du bist sicher, dass du alleine klar kommst?", fragt mich meine Mutter und mustert mich. Ich nicke lächelnd: „Ja, ich schaffe es!"
Wir standen auf dem Bahnhof und neben mir meine Koffer. Der Zog nach Seoul geht in 20 min und meine Eltern verabschieden sich von mir. Sie waren so nett und haben sich diesen Tag freigenommen, um mich zum Bahnhof zu bringen.
„Und willst du jetzt jedes Mal zu einem Friseur rennen und dir die Haare färben?", fragte mein Vater und deutete auf die schwarz gefärbten Haare. „Nein, ich kann das ja auch zu Hause machen." Er lachte und wuschelte mir durch die Haare. „Wir werden dich so gut es geht von hier unterstützen, versprochen", sagte er und ich umarmte beide zum Abschied.
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„Pass bitte auf dich auf!", bat mich meine Mutter und ich nahm meinen Koffer. „Werde ich." „Du kommst uns besuchen?"-„Aber natürlich!", schnell umarmte mich meine Mutter und ich stieg in den Zog. Ich winkte den beiden noch und suchte dann bei der Abfahrt meinen Platz. Denn Koffer hatte ich bereits begeben und hatte nur noch meinen Rucksack zwischen den Beinen.
„Du kannst ihn auch nach Oben stellen", sagte ein Junge neben mir und deutete auf die Ablage über uns. „Ähm, danke... aber"-„Niemand nimmt ihn dir weg. Aber wenn du nicht willst", er stellte seine Tasche auf die Ablage und setzte sich dann neben mich. „Ich hoff du hast nichts gegen, wenn ich hier neben dir sitze." Ich schüttelte meinen Kopf und musterte ihn.
Er war groß und gut gebaut, seine Haare waren dunkel Braun und der Schnitt passte ihm gut, seine Haut war hell und sah sehr zart und weich aus, seine Augen hatten ein warmes braun und doch so dunkel, dass man sich in ihnen verliert. Seine Lippen hatten ein zartes rosa. Und irgendwie erinnert er mich an einen Hasen...
„Darf ich was Fragen?", sagte ich stotternd und er nickte. „Bist du von hier?", fragte ich vorsichtig. „Ich war ihr nur über die Ferien. Habe meine Großeltern besucht." Erklärte er lächelnd. „Hast du hier früher gewohnt?"-„Vor ungefähr 11 Jahren." Ich nickte. „Und wie alt bist du jetzt?" „15", ich sah ihn mit großen Augen an. „Nicht erwartet?" Ich nickte zögernd. Er kicherte kurz und lächelte mich dann an: „Viele denken, ich sei schon 17. Aber das macht mir nichts aus."
„Kommst du von hier?", fragte er nun und ich nickte. „Ziehst du jetzt nach Seoul?", erneut nickte ich. „Wirst du dort zur Schule gehen?" „Ja." „Wie alt bist du?" „16..." Sein lächeln wurde breiter. „Hyung!!", rief er und ich dachte er springt mich gleich an. „Ähm..." „Übrigens. Ich heiße Jungkook." „Jimin, sehr erfreut." „Gleichfalls."
Ab hier saßen wir schweigend neben einander, bis mir auffiel, dass er durchgehend lächelte oder grinste.
„Jungkook?", ich stupste ihn an und er sah fragend zu mir. „Darf ich fragen, warum du so grinst?" Augenblicklich wurde der Jüngere rot und schluckte. „Also... ähm... tu ich das?", fragte er unsicher und sah sich um. „Ja, und zwar durchgehen." Er wurde noch röter und seufzte. „I-ich schreibe nur mit einem Freund...", sagte er und ich sah ihn skeptisch an. „Und warum dann so rot?", fragte ich nach. „Ist egal..."
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Nach mehreren Stunden Fahrt, stieg ich endlich aus diesem Gott verdammten Zug und streckte mich. „Endlich mal wieder stehen", sagte Jungkook erleichtert und stellte sich mit seinem Koffer neben mich. „Ja, meine Füße sind sogar eingeschlafen", gab ich zu und wir lachten.
„Hyung, wo musst du hin?", fragte Jungkook nach und sah sich um. „Zuerst in ein Hotel. Und dann muss ich mir eine billige Wohnung such-" Ich wurde durch ein lautes „KOOOOOOOOOOOKIE!!" unterbrochen und beide sahen wir zu dieser lauten Stimme. „Taetae!!", schrie nun auch Jungkook. Er ließ seinen Koffer fallen und fiel dem Jungen Namens Taetae um den Hals.
Taetae, was ist das denn für ein Name? Und ich dachte meine Haarfarbe ist komisch...
Ich nahm Jungkooks Koffer und lief zu den beiden. „Hier", sagte ich und begrüßte noch den Jungen vor mir. „Tae, das ist Jimin. Er ist jetzt nach Seoul umgezogen!", sagte Jungkook begeistert und dieser Tae nickte. „Freut mich. Ich bin Taehyung. Kannst mich aber auch Tae nennen", er grinste und reichte mir seine Hand. „Ebenfalls."
Taehyung ist auch groß, hat braune Haare und Augen, ein breites Lächeln und gute Figur. Und für einen Jungen recht lange Wimpern.
„Wo musst du hin?", fragte mich Tae und ich erklärte ihm wo ich hin müsse. Er überlegte. „Weißt du was. Ich hab da eine bessere Idee!", er nahm meine Hand und zog mich mit sich. Jungkook nahm meinen Koffer und folgte uns bis zu einem Auto.
„Hyung", fing Tae an und blieb endlich stehen. „Ich hab da eine Frage..."
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When I say I want to see you... - Yoonmin
FanfictionDie Welt ist manchmal anders als sie uns scheint. Es liegt noch so vieles verborgen und die Neugier des Menschen, treibt uns an diese Welt zu erforschen. Selbst die Vergangenheit sagt viel über uns und unsere Vorfahren, vielleicht sogar von unserem...