-Yoongi-
Durch ein schrilles Klingeln wurde ich geweckt und drehte mich genervt von einer zur anderen Seite, in der Hoffnung, das Klingeln verschwindet von alleine. Doch als es nach etlichen Minuten immer noch summte, erhob ich mich und machte mich auf dem Weg zur Tür.
„Wer stört mich um diese Uhrzeit?", ich schleppte mich müde die Treppen runter zur Eingangstür und bereute es augenblicklich sei aufgemacht zu haben. Und ehrlich, ich wünschte mir es wäre der nervige Postbote oder irgendein Mädchen aus der Schule, als diese zwei Idioten vor mir.
„Was wollt ihr? Habt ihr mal auf die Uhr geschaut?", fragte ich gereizt. „Dir auch einen guten Morgen Hyung", begrüßte mich Tae und schritt zusammen mit Jungkook ins Haus hinein. „Wo ist Jimin?", fragte er sofort und sah sich um. „Ahh", ich stöhnte nur genervt auf und wuschelte mir durch die Haare. „Im Ostflügel." „Wieso da?", fragte er verwirrt. „Du kennst die Antwort..."
Er zog Kookie hinter sich her: „Jaja, das alte Arbeitszimmer", er verdrehte die Augen. Ich hätten sie draußen lassen sollen...
-
Mit voller Wucht öffnete er die Tür zu Jimins Zimmer und ich beneide diesen Kleinen. Ich hätte auch lieber einfach weiter geschlafen. Ich muss mein Zimmer schalldicht machen! „Jiminie!!", schrie Tae und warf sich auf den Kleinen, der sofort seine Augen auf schlug. „AH!", schrie er und versuchte sich aus dem Griff des Idioten zu befreien.
„Jungkook, erklär mir dieses Specktakel mal...", bat ich den Jüngeren und sah ihn an. Er wendete nur zögernd den Blick von den beiden und sah mich mit großen braunen Knopfaugen an. „Also... Er wollte Jimin unbedingt die Stadt zeigen, da er meinte, du würdest, ich zittre: „Deinen Arsch sowieso nicht dazu bewegen und ihn hier rumführen!" Ja, das hat er gesagt." Ich seufzte: „Macht was ihr wollt, so lange ich meine Ruhe hab und nicht zur Polizei gerufen werde." Ich drehte mich um und verließ das Zimmer, um zurück zu meines zu gehen.
Mein geliebtes Bett wartet schon sehenswürdig auf mich~
-Jimin-
Weiterhin versuchte ich Tae von mir zu bekommen und bekam nur am Rande mit, wie Yoongi das Zimmer verließ. „Tae! Geh runter!", flehte ich ihn an, doch erschien meiner Bitte nicht nachgehen zu wollen. „YAH!!!", ich winselte und wimmerte, weil es echt unangenehm war, dass er so auf mir lag...
„Tae, geh von Jimin Hyung runter", sagte Jungkook und zerrte dieses Alien von mir. „Warum nennst du ihn Hyung und mich nicht?!", schmollte Tae und ich atmete durch. Ich fiel Jungkook um den Hals: „Mein Retter!!", sagte ich und er lachte. „Yah, eigentlich solltest du dich bei mir bedanken!", sagte Tae stolz. „Für was?", fragte ihn Jungkook skeptisch. „Das ich ihm ein Dach übern Kopf verschaffen haben!"-„Ja, durch Gewalt." Tae sah ihn geschockt an: „Ich habe keinen von beiden angefasst!", verteidigte er sich.
Ich setzte mich aufs Bett und ging mir durch die Haare. „Was macht ihr beiden hier?", fragte ich neugierig und unterbrach somit ihre sehr interessante Unterhaltung. „Wir wollten dir die Stadt zeigen, weil wir dachten, dass du hier zum ersten Mal bist." Ich bedankte mich: „Danke, aber das wäre nicht nötig gewesen." „Doch! Du wohnst jetzt hier und wirst hier zur Schule gehen, da musst du dich hier auskennen!", sagte Kookie und ich nickte.
„Na gut, dann mach ich mich schnell fertig. Ich muss auch noch Frühstück machen", sagt ich schnell und schnappe mir frische Sachen. „Wartet einfach irgendwo", sag ich den beiden noch und renne ins Bad.
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Schnell bereitete ich das Frühstück vor, während Tae und Kookie dich an Yoongis Spielen vergriffen. „Wollt ihr beide noch mit essen?", fragte ich und trocknete mir meine Hände. „Genre", sagten beide und ich ging zu Yoongi.
Ehrlich die Villa ist klasse, aber das ich soweit laufen muss, nur um ihn zum Essen zu rufen ist schon dämlich. Kein Wunder, dass reiche Leute damals Diener hatten, die das alles für sie machten. Aber ich glaube für Yoongi bin ich genau dieser Diener, denn er nie hatte. Also ich glaube, dass er nie einen hatte...
Ich klopfte an seiner Tür erhielt jedoch keine Antwort, weshalb ich die Tür einfach öffnete. Ich sah mich um und ging dann zum Bett, meines „Herren". Ich beugte mich etwas vor und rüttelte an ihm. „Yoongi Hyung, das Essen ist fertig", sagte ich leise und sah ihn an. Er brummte nur etwas und drehte sich auf die andere Seite. „Hyung, wach auf. Sonst wird das Essen kalt." Er drehte sich unzufrieden zu mir und sah mich mit kalten Augen an.
Er macht sich überhaupt keine Mühe zu verstecken, dass er schlecht gelaunt und gereizt ist. Ich habe mich auf meinen Tod eingelassen und Tae hat mich sogar hier hin geführt. Also wenn ich sterbe, dann trägt er die volle Verantwortung!
„Was ist?", fragt Yoongi und ich muss schlucken. Seine Stimme ist so rau und tief. War sie gestern auch so? Oder ist es nur, weil er gerade aufgewacht ist? „Ähm... also, dass Essen ist fertig...", wiederhole ich mich und er setzte ich auf. „Ich komme gleich...", er deutete mir an zu gehen und sofort verschwand ich aus diesem Zimmer.
-Yoongi-
„Und? Was wollt ihr machen?", fragte ich die Idioten eher desinteressiert und stocherte in meinem Essen herum.
Eigentlich hatte ich gar keinen Hunger und würde lieber wieder ins Bett gehen, doch will ich nicht, dass Jimin denkt, dass ich unhöflich bin. Was ich ja natürlich ja auch nicht bin, aber wer weiß was diese Idioten ihm erzählen...
„Was wohl? Wir zeigen ihm die Stadt. Alle Sehenswürdigkeiten, die Geschichte und viele schöne Orte." Ich hob meinen Blick und sah Tae skeptisch an. „Geschichte? Die kennst du doch selber nicht! Kookie vielleicht, aber du bestimmt nicht..." Tae sprang entsetzt auf: „Yah! Ich bin in Geschichte der Beste!", prallte er und ich verdrehte die Augen. „Setz dich wieder, du Pabo und halt die Klappe. Mein Haus ist groß und dein Geschrei schallt hier überall wieder. Ich bin dir zwar dankbar, dass du die Geister dadurch verstreibst, aber die Wände sollen noch stehen bleiben..."
Ich merkte sie bei dem Wort „Geister" der Kleine sich neben mir versteifte und das Essen schwer runter schluckte. Sagt mir nicht, er hat ernsthaft Angst vor Geistern...
„Geister? Ich bitte dich. Wir leben im 21. Jahrhundert. Welche Geister? Deiner verstorbenen Vorfahren auf den Bildern?", machte sich Tae lustig und lachte laut auf. „Ich stopf dir gleich dein Maul...", sagte ich sichtlich genervt. „Keine Sorge Hyung, wir gehen gleich!", sagte Jimin und stand auf, um vom Tisch auf zu räumen. „Ich helfe!", sagte Jungkook und griff Jimin unter die Arme.
Ich seufzte und stützte meinen Kopf ab.
Was mache ich hier bitte nur mit? Ich kann wetten, dass ich hab jetzt keine freie Minute mehr haben werde!
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When I say I want to see you... - Yoonmin
FanfictionDie Welt ist manchmal anders als sie uns scheint. Es liegt noch so vieles verborgen und die Neugier des Menschen, treibt uns an diese Welt zu erforschen. Selbst die Vergangenheit sagt viel über uns und unsere Vorfahren, vielleicht sogar von unserem...