-Jimin-
Seit die Jungs mir alles erklärt hatten, sind nun schon mehrere Wochen vergangen und wir sind auch nicht mehr in diese andere Welt gereist. Zum Glück, denn glauben konnte ich es immer noch nicht ganz.
„Jimin, kommst du mit?", hörte ich Yoongi fragen und sah zu ihm. „Wohin denn?", fragte ich. „Ich will in die Stadt und hab kein Bock da alleine rumzulaufen", sagte er und setzte sich zu mir auf die Couch. „Ja, ich geh mich dann nur umziehen", sagte ich und verließ lächelnd das Wohnzimmer.
„Yoongi?", rief ich als ich fertig zurück ins Wohnzimmer lief. „Jimin?" „Gehen wir eigentlich alleine oder kommt jemand mit?" Natürlich hoffte ich, dass wir alleine gehen, dann seit all dem, hatten wir kaum Zeit alleine verbracht. Heute Morgen sind Tae und Kookie z.B. erst nach Hause gegangen. Vorgestern war Jin da und hatte mich durch alle Läden dieser Stadt geschleppt. Am Montag hatte uns Hobi zur Schule abgeholt und auch sonst waren immer Tae und Hobi um mich herum. Namjoon kann schlecht immer und immer wieder zu uns kommen, weshalb er ab und zu am Wochenende vorbeikommt, aber wir sehen ihn ja ausreichend in der Schule.
„Ja, ich habe niemandem gesagt, dass ich heute etwas vorhabe. Daher sind wir heute alleine", sagte er uns ging sich seine Schuhe anziehen. Ich seufzte erleichtert und folgte ihm zum Auto. „Ich wollte auch mal wieder alleine was mit dir machen", sagte er und wir setzten uns ins Auto. Mein Herz klopfte schneller und ich fing an zu lächeln.
„Du bist echt süß, wenn du lächelst", sagte er und ich musste nur noch mehr lächeln, wobei meine Wagen etwas mehr rosa annahmen. „D-danke?", sagte ich er nickte. Während der Fahrt war es ruhig ihm Auto und nur das Radio und mein Summen waren zu hören.
-
„Was machen wir jetzt eigentlich?", fragte ich und er zuckte mit den Schultern. „Wolltest du nicht irgendwas hier in der Stadt?", fragte ich verwirrt. Er nickte „Etwas Zeit mit dir verbringen." Ich verdrehte die Augen und sah mich um. „Dann müssen wir uns schnell ausdenken, was wir so machen könnten!", sagte ich und er lächelte.
Ich überlegte und er wartete gespannt. „Was kann man in einer Stadt eigentlich so machen?", fragte ich und dachte angestrengt nach. „Wir könnten ja einfach durch die Stadt laufen", schlug Yoongi vor und ich nickte. „Ja, wir finden schon etwas, was wir machen könnten", sagte ich und schlug irgendeine Richtung ein. „Hauptsache wir finden dann wieder zum Auto", sagte Yoongi und gesellte sich zu mir.
-
Wir liefen nun schon seit mehreren Stunden durch die Stand und waren schon im Park, Bowlen, Mittag essen und Eis essen. Jetzt gehen wir erneut einfach durch die Stadt und ich blickte in den Himmel. Es fing nun an zu dämmern und ich sah lächelnd zu Yoongi der Sich an das Gelände der Brücke lehnte und in den Fluss, ebenfalls lächelnd sah.
„Heute war ein schöner Tag", sagte ich und gesellte mich zu ihm. Er nickte „Ja, ich hatte echt nicht mehr so viel gemacht", sagte er und ich musste schmunzeln. Mit diesem Katzen Haarreifen sah er einfach so niedlich aus und es passte auch noch so süß zu ihm. Den Reifen hatten wir mitbekommen, als wir uns ein Eis bestellt hatten, eigentlich wollte er mir diesen Reifen aufsetzten, doch hatte ich ihn mir viel schnell genommen und ihn ihm aufgesetzt. Das erstaunliche war, er hatte sich nicht gewehrt, als ich ihm das Teil aufsetzte.
„Wir hatten viel Spaß", ich sah ebenfalls runter doch musste ich mich etwas auf Zehenspitzen stellen, um ganz über die Reling zu sehen. „Sollten wir wiederholen", sagte er uns sah kurz zu mir, um sicher zu gehen, dass ich nicht rüber fliege. „Unbedingt!", rief ich fröhlich.
Hatte Yoongi eigentlich auch so viel Spaß mit Seo Yung? Er war immerhin verliebt in sie. Ist er es eigentlich immer noch? Immerhin kann man eine Person ja selbst nach dem Tod lieben, oder? Die Gefühle verschwinden ja nicht einfach.
Sollte ich ihn fragen? Wird es ihn traurig machen, wenn ich ihren Namen ausspreche, oder sie nur erwähne?
„Hyung?"-„Hm?", er sah mich fragend an. „Ähm... Dürfte sich dich etwas zu früher fragen?", er wirkte erst etwas verwirrt nickte dann aber. „Also...", ich versuchte eine Fragte zu bilden und drückte mich etwas vom Gelände ab.
„Es ist wegen... Na.. Es ist wegen-" „Seo Yung?", fragte er nach und stützte seinen Kopf ab. Ich nickte zögernd und sah auf meine Hände, die auf dem Stein lagen. „Ich hatte Seo wirklich sehr geliebt, auch wenn sie mich immer nur genervt hatte", sagte er seufzend und beobachtete die Blüten des Sakura Baumes wie sie langsam ins Wasser fielen und mit dem Strom mitgezogen wurden.
„Ich war sehr schockiert, als ich von ihrem Tod erfuhr, denn ich war noch nicht einmal in Baekje, als die Nachricht kam, dass die Prinzessin starb." Sein Blick wurde trübe und traurig und ich bereue es ihn nach ihr gefragt zu haben. „Hyung, es tut"- „Aber jetzt ist es nicht mehr so wichtig", sagte er und stützte sich vom Gelände ab.
Er drehte sich zu mir und lächelte „Jetzt habe ich ja jemand anderen", sagte er und ich drehte mich auch zu ihm. Ich legte den Kopf schief und ein riesen Fragezeichen schwebte über meinem Kopf.
„Wen denn?", fragte ich und sein lächeln wurde sanfter. „Sei so nett und schließ Kurz deine Augen", bat er mich und ich sah ihn verwirrt an. „Mach einfach", ich schloss einfach meine Augen und wartete drauf, dass etwas passierte. Vielleicht hat Hyung mir etwas gekauft?
-Yoongi-
Ich nahm den Haarreifen ab und setzte ihn ihm auf. Meine Hände ließ ich an seiner Wange ruhen und ich sah ihn einfach noch einmal an. Ich näherte mich ihm und blieb kurz vor seinen Lippen stehen. Ich hoffe, er wird verstehen, was ich mit dieser Tat sagen möchte.
Ich überbrückte den kleinen Abstand zwischen unseren Lippen und legte meine auf seine. Ich schloss meine Augen und lächelte als er zusammen zuckte. Wie gern würde ich jetzt sein Gesicht sehen. Ich fing an meine Lippen zu bewegen und er fing an den Kuss zu erwidern. So viele verschiedene Gefühle breiten sich in mir aus und ich könnte vor Freude in die Luft gehen.
Wie lange ich mich nach seinen Lippen gesehnt habe. Ich wanderte mit einer Hand zur seiner Hüfte und drückte ihn näher an mich. Seine Hände fanden den Weg von meiner Brust zu meinem Nacken und er drückte sich selber noch mehr an mich. Er hatte sich auf Zehenspitzen gestellt und ich lehnte mich an das Gelände.
Nach einer Weile löste ich mich von ihm und wir sahen uns in die Augen. Ich fing an zu grinsen „Du kannst aber gut küssen, sicher dass du nicht heimlich übst?" Er lief rot an und ich kicherte. „Süß"
„Hyung", sagte er und ich sah ihn lächelnd an. „Ja?"-„Was meinst du mit „Ich habe jemand anderen"?", fragte er schüchtern. „Das was ich meine. Ich habe nun eine andere Person, die ich mit meinem Leben beschützen möchte", sagte ich und strich mit meinem Daumen über seine Wange. Er wurde etwas rot und sah zu Boden. Das scheint ihm wohl unangenehm zu sein. Außerdem fühle ich mich wie in einem dieser kitschigen Filme. Ich weiß, dass Jimin diese Teile mag, aber selber in einem zu sein ist doch scheiße.
„Jimin, sie mich an", sagt ich flüsternd und er hob seinen Blick wieder. „Jimin, ich liebe dich", sagte ich und wieder wurde er rot, wenn nicht sogar noch röter als er eh schon war. Ich fing an ihm durch die Haare zu wuscheln, wobei der Reifen von seinem Kopf flog. „oh", ich wollte ihn gerade wieder aufheben, doch Jimin hielt mich auf und drückte kurz seine Lippen auf meine. Als er sich löste sah ich ihn überrascht an. „I-ich... ich liebe dich... a-auch", stotterte er schüchtern und ich fing an zu lachen.
Wie süß.
„L-lach nicht!", sagte er beschämt und schmollte etwas. „Ach", ich versuchte mich zusammen zu reißen und versteckte mein Gesicht in meinen Händen, während ich immer noch lachte. Jimin hob schmollend den Haarreifen auf und setzte ihn sich wieder auf. Ich lehnte mich mehr ans Gelände, wischte mir meine Lachtränen weg und sah ihn verträumt. „Jimin, du bist einfach das Beste was mir passieren konnte", hauchte ich und er lächelte schüchtern aber glücklich.
DU LIEST GERADE
When I say I want to see you... - Yoonmin
FanfictionDie Welt ist manchmal anders als sie uns scheint. Es liegt noch so vieles verborgen und die Neugier des Menschen, treibt uns an diese Welt zu erforschen. Selbst die Vergangenheit sagt viel über uns und unsere Vorfahren, vielleicht sogar von unserem...