-*14.Kapitel*-

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„Wie er ist dort?!", schrie Jin geschockt. „Ich weiß nicht! Er ist nicht zu Hause, sein Handy ist hier im Arbeitszimmer und das Symbol des Cruah ist weg...", sagte ich verzweifelt und ging mir durchs Haar.

„Könnt ihr in die andere Zeit?", fragte ich und bekam von allen eine Zustimmung. „Aber bei uns müsst ihr kurz warten. Wir müssen erst einmal einen sicheren Ort finden", meinte Kookie und ich seufzet. „Gut, wir werden trotzdem schon einmal anfangen zu suchen!" „Viel Glück!", wünschten die Beiden uns und legten auf. Ich legte mein Handy zur Seite und verschwand in der anderen Zeit.

-Jimin-

Schmerzvoll machte ich meine Augen auf und richtete mich auf. Ich hielt meinen Kopf und stöhnte schmerzvoll auf, lass meine Hand die Stirn berührte. Ich sah auf meine Hand und zum Glück war dort kein Blut.

„Wo bin ich?", ich sah mich um und stellte fest, dass ich irgendwo draußen war. „Ich kenn die Gegend nicht...", ich stand schwankend auf und sah an mir runter. „Ah!", schrie ich und sah mir die Kleidung an. „W-warum bin ich jetzt in a-alten Klamotten?! Wo bin ich!", fragte ich verzweifelt und ging auf einen Weg.

„Be-beruhig dich Jimin! Erst mal suchen wir jetzt zuerst ein paar Leute und fragen, wo wir jz sind!", ich lief den Weg entlang und sah mich immer wieder um. Jetzt ehrlich, was ist mit mir passiert? An alles was ich mich erinnern kann, ist, dass ich in Yoongis Arbeitszimmer war und dann plötzlich alles schwarz wurde...

„Wie geht das?", fragte ich mich mit gesenktem Kopf und ging weiter gerade aus. Was aber das komischste ist...warum ist bis jetzt niemand hier vorbei gekommen? Ich sah mir über die Schultern, doch da war weit und breit kein Mensch.

Was hab ich eigentlich erwartet? Das Yoongi von irgendwo raus springt und schreit, dass alles nur ein Scherz war? Ich schüttelte den Kopf. Er würde sowas nicht machen...

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Nach diesem, meiner Meinung nach zu langem Weg, war ich an einer Stadt angekommen und lief hinein. Sofort waren hier tausende von Leuten und ich sah mich um. Alle in der gleichen Kleidung wie ich, nur das meine etwas sauberer ist...

Ich lief zu einem der vielen Stände hier auf dem Markt und tippte eine junge frau an. „Entschuldigung", entschuldigte ich mich für die Störung und sie sah mich fragend an. „Wie kann ich ihnen helfen?", fragte sie lächelnd und ich erwiderte. „Könnten sie mir sagen, wo ich bin?", fragte ich ahnungslos und sie sah mich überrascht an. „Sie wissen nicht wo sie sind? Sie sind im reich Baekje!", sagte sie fröhlich und nun sah ich sie mit großen Augen an.

„W-welcher Kaiser herrscht jetzt?", fragte ich vorsichtig nach. „Goi", antwortete sie verwirrt. „D-danke...", ich ging vom Stand weg und stützte mich an eine Wand. Verzweifelt ging ich mit einer Hand durch die Haare. „Baekje... Kaiser Goi... D-das ist doch ein schlechter Witz...", ich hockte mich hin und legte meinen Kopf auf die Knie. Mir stiegen Tränen in die Augen.

„Das darf doch nicht wahr sein! Ich kann doch nicht in dieser Zeit sein. Kaiser Goi... von 234-286... 8. König...", murmelte ich leise und Tränen kullerten meine Wangen runter. Ich will hier weg! Y-Yoongi! Wo bist du? Hilfe!

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Ich weiß nicht wie lange ich hier saß, doch als mich jemand antippte schlug ich die Augen auf und setzte mich gerade hin. „Was?", fragte ich verschlafen und rieb mir die Augen. „Sie sollten hier nicht schlafen, sie erfrieren noch." Hörte ich eine helle Stimme sagen und versuchte etwas zu erkennen, doch war es schon dunkel und die Person vor mir konnte ich kaum sehen.

„Kommen sie, stehen sie auf. Ich bringe sie zu mir...", sagte die Person und nahm meine Hand um mir aufzuhelfen. Ich stand mit ihrer Hilfe auf und bekam wieder Tränen in den Augen, als ich mich erinnerte wo ich mich befand. „Ist alles in Ordnung?", fragte sie besorgt und ich nickte.

Sie zog mich an der Hand mit sich und ich wehrte mich erst gar nicht. Die Hand war klein und fein. Vielleicht ist es ja eine Frau.

Wir kamen an einer kleinen Hütte an und sie führte und herein. Dank dem Licht der Kerzen konnte ich nun erkennen, dass es sich wirklich um eine Frau handelte. Sie schloss die Tür hinter sich und bat mich, mich hinzusetzten. „Danke", ich setzte mich auf den Boden und sah mich um. Es war keine große Hütte aber ausreichend für 3-4 Leute.

„Hast du Hunger?", fragte sie und machte mir schon Reis in eine Schüssel. „Ja...", antwortete ich ohne zu leugnen und die übergab mir die Stäbchen und Schüssel. „Danke", ich nahm dankend die Sachen an und sie setzte sich lächelnd mir gegenüber.

Beim Essen musterte ich sie und musste feststellen, dass sie eine wirklich schöne Frau war. „Wie heißt du?", fragte sie mich und ich schluckte. „Park J-Jimin...", antwortete ich und sie sah mich überrascht an. „Oh, du bist aus einer reichen Familie?", ich zuckte mit den Schultern. „Ich bin Yong Joon", stellte sie sich nun lächelnd vor.

„Ein schöner Name, er passt zu dir", sagte ich und sie kicherte. „Findest du?", ich nickte und stellte die leere Schüssel neben mich. „Woher kommst du?", fragte sie und ich überlegte. „Bus- Silla", korrigierte ich mich und seufzte erleichtert als sie nickte. „Ganz schön weit weg. Bist du weit gereist?" Ich schüttelte den Kopf.

Eine peinliche stille trat ein und ich sah auf meine Hand. Ich hoffe Yoongi kommt mich holen. Kommt er mich überhaupt holen? Weiß er denn, dass ich hier bin? Was wenn ich für immer hier bleiben soll.

Ich seufzte und sah zu Yong Joon, die mich schon eine ganze Weile ansah. „Ähm... ist was?", fragte ich unsicher und ich schüttelte nur den Kopf. „Es ist nur. Du hast eine außergewöhnliche Haarfarbe", die deutete mir auf meine Haare und ich legte den Kopf schief. „Warum? Ist doch schwarz wie bei allen anderen", sie sah mich überrascht an und holte einen kleinen Spiegel.

„Sie ist aber rosa...", sie hielt mir den Spiegel hin und ich sah mich an. Ich nahm erschrocken den Spiegel in meine Hände und führ mir durch die Haare. W-warum sind sie wieder rosa?! Ich hatte sie doch erst vorkurzem gefärbt!

So kann ich Yoongi nicht vor die Augen treten! Ich ließ den Spiegel fallen und ging auf die Knie. Ich raufte mir verzweifelt die Haare. „NEIN! MIST!! VERDAMMT!!!", schrie ich und Yong Joon versuchte mich zu beruhigen.

„Jimin, wein doch nicht!", bat sie mich und strich mir über den Rücken. Erst dank ihre bemerkte ich die warme Flüssigkeit auf meinen Wangen und wischte mit den Ärmeln über meine Augen. „Jimin, was ist los?", fragte sie vorsichtig und strich mir weiterhin über den Rücken. „I-ich hab Angst", sagte ich und sie fragte warum. „Ich will zu Yoongi...", schniefte ich und wischte mir erneut übers Gesicht.

„Wer ist Yoongi?"-„Ein Freund und Mitbewohner", sagte ich traurig. „Wenn du willst kannst ich dich zu ihm bringen, sag mir nur wo er ist." „Ihn Seoul. Am Stadtrannt...", erklärte ich und sie sah mich fragend an. „Wo ist das?", fragte sie irritiert.

„In Korea..."

-*Yoongi*-

„Habt ihr ihn?", fragte ich und hielt das Pferd an. „Nein, keine Spur...", sagte Hobi traurig und außer Atem. „Die Bewohner wissen auch nichts", sagte Kookie und klammerte sie an Tae, hinter welchem er saß. „Wo kann er nur sein?!", fragte ich verzweifelt und müde.

„Da ist Jin!", rief Tae und wir sahen zu Jin, welcher auf uns zu ritt. „Hast du was?", fragte ich und er schüttelte den Kopf. „Nein. Aber ich habe etwas Interessanteres"-„Es gibt jetzt nichts wichtigeres als Jimin!", unterbrach ich ihn und er schüttelte wieder den Kopf. „Ich weiß, aber das ist auch wichtig. Das hat was mit unserer Suche zu tun", erklärte er und ich sah ihn verwirrt an.

„Es ist ein Junge hier auf getauscht, mit rosa Haaren."


When I say I want to see you... - YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt