Teil 2:

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,,Oh mein Gott, Amelie! Du bist meine Rettung", begrüßte mich Caro völlig aufgeregt und fiel mir in die Arme. ,,Ganz ruhig. Was ist denn los?", lachte ich total überrascht. Sie bat mich erstmal rein.

,,Bitte sag mir, dass du heute Abend noch nichts vor hast", flehte sie als wir auf ihrem Sofa saßen. ,,Eigentlich nicht. Wieso?", fragte ich und hatte immernoch keine Ahnung was sie vorhatte. ,,Kommst du mit mir auf das Revolverheld Konzert heute Abend? Bitte. Ich will da nicht alleine hingehen. Meine Mutter musste kurzfristig absagen, wegen der Arbeit", erklärte sie. ,,Na klar. Wieso nicht? Wird bestimmt lustig", lächelte ich und zuckte mit den Schultern. ,,Danke", lächelte sie und fiel mir mit so viel Schwung um den Hals, dass wir beide nach hinten umkippten. Nachdem wir uns von unserem Lachkrampf erholt hatten, ging alles ganz schnell. ,,Wir müssen bald los. Oh mein Gott. Sonst kriegen wir keine vernünftigen Plätze", sagte sie hektisch. ,,Moment mal. Wann ist denn Einlass?", fragte ich und versuchte sie zu beruhigen. Vergebens. ,,Um 19:00 Uhr. Also müssen wir spätestens 17:30 Uhr vor der Arena stehen", erklärte sie. ,,Wenn du meinst", sagte ich und musste lachen.

Sie war schon seit Ewigkeiten Revolverheld Fan. Ich glaube ihr erstes Konzert war vor 10 Jahren. Allerdings waren wir noch nie zusammen auf einem gewesen. Sie drehte mir noch ein T-shirt der Band an und so verließen wir das Haus.

,,Mist, Caro", sagte ich als wir im Auto saßen. ,,Ich muss für meine Mutter noch was einkaufen gehen. Können wir das vorher noch schnell erledigen?", fragte ich vorsichtig. Sie guckte kurz auf die Uhr, nickte und startete den Motor ihres Autos. Nach Caros Zeitplan hatte ich ganze 10 Minuten für den Einkauf. Deshalb musste ich auch durch den Supermarkt rennen. Natürlich rannte ich gegen einen der Aufsteller, glücklicherweise passierte aber nichts.

Nachdem wir bei meinen Eltern zu Hause gewesen waren, fuhren wir dann zur Arena. Da ich vorhin nicht dazu gekommen war, erzählte ich Caro noch von dem kleinen Zwischenfall auf dem Marktplatz. Diese bepisste sich fast vor lachen.

Vor der Arena standen noch keine Leute. Es war arschkalt vor der Arena, während wir warteten. Immerhin war es gerade mal Ende März. Caro erzählte mir währenddessen, dass es ein Unplugged Konzert ist und das es sozusagen das Lebenswerk der Jungs sei.

Als dann endlich Einlass war, fühlte ich mich wie ein Eisklotz. Wir sicherten uns erst Plätze in der ersten Reihe, bevor ich unsere Sachen zur Garderobe brachte. Nachdem die Vorband fertig war, wurde es dunkel und ein kleiner Film wurde auf einer Leinwand abgespielt.

Kurze Zeit später, kam die Band eine Treppe runtergelaufen. Aber bei dem Anblick, blieb mir kurz das Herz  stehen. ,,Caro?", sagte ich und zog sie damit aus ihrer Fangirlwelt. ,,Das ist der Typ, dessen Kaffee ich runter geworfen habe", sagte ich und schluckte. ,,Johannes?! Johannes Strate?", fragte Caro total überrascht und ihre Augen leuchteten. Sie schrie kurz auf. Aber in der Menge fiel das nicht auf. ,,Oh mein Gott. Weiß du was das heißt, Amelie?", sie war total aufgeregt. ,,Dass ich dem Sänger von Revolverheld fast seinen Kaffee übergeschüttet habe?", fragte ich und musste lachen. Caro konnte es immernoch nicht glauben, konzentrierte sich dann aber auf die Musik, die kurz darauf anfing.

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Worte die bleiben~Johannes Strate Fan-FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt