Die letzten Wochen waren ein ziemliches hin und her. Die Jungs spielten jedes Wochenende Konzerte und innerhalb der Woche probten sie viel. Und ich musste, trotz meiner Verletzung, natürlich arbeiten. Das nagte an unseren Nerven. Johannes und ich stritten uns immer wieder wegen unnötigen, kleinen Dingen.
,,Amelie komm mal", rief Johannes aus dem Nebenzimmer. Ich stöhnte laut und lief zu ihm. ,,Was ist denn?", fragte ich, als ich im Türrahmen stehen blieb. ,, Eigentlich nichts", lächelte er.
,,Willst du mich verarschen? Was soll der Scheiß?!" Ich war wütend. ,,Was ist denn los in letzter Zeit? Wir zicken uns ständig unnötig an", sagte Johannes und stand auf.
,,Was los ist? Du bist ständig mit der Band unterwegs und ich sitze alleine zu Hause oder muss auf Arbeit. Das geht mir halt auf die Nerven", sagte ich ziemlich genervt und legte meinen Kopf in den Nacken. Ich fand das doch auch alles scheiße.
,,Hey, Hase. Ich weiß, dass es gerade nicht leicht ist. Aber da müssen wir durch. Wir schaffen das", sagte Johannes, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste meine Stirn. Ich seufzte und nickte kaum merkbar.
,,Mach dich fertig. Wir wollen gleich los", sagte Johannes, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und ich ging ins Bad. Ich schminkte mich dezent und stand dann vor meinem Kleiderschrank. Ich entschied mich für eine schwarze Hose und eine hellblaue Bluse.
Als Johannes dann auch fertig war, machten wir uns auf den Weg zu dem Restaurant, in dem wir heute mit der gesamten Band und Begleitung Essen gehen würden.
Ich konnte schon wieder richtig gut laufen. Morgen würde ich endlich diese bescheuerte Schiene abbekommen und dann war ich frei.
Als wir das Restaurant betraten, waren wir wie immer die Letzten. Der Abend war ziemlich entspannt und lustig. ,,Diese Zeiten sind die schlimmsten. Ganz ehrlich. Jakob und ich streiten uns wegen jedem Mist", sagte Miri, als wir Mädels schon draußen standen. ,,Geht uns genauso", stimmte ich ihr zu.
Als die Jungs dann rauskamen, verabschiedeten wir uns dann und machten uns jeder auf den Heimweg. ,,Miri hat gesagt, dass sie und Jakob sich auch immerzu in der Wolle haben", sagte ich als wir durch die dunklen Straßen Hamburgs liefen.
Johannes hatte seine Finger mit meinen verschränkt. ,,Das ist so. Gut zu wissen, dass es nicht nur uns so geht", antwortete Johannes und im Augenwinkel sah ich, dass er lächelte.
,,Aber jetzt kehrt erstmal Ruhe ein bis November", fügte er noch hinzu, zog mich zu sich und gab mir einen Kuss auf die Schläfe.
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Worte die bleiben~Johannes Strate Fan-Fiction
FanfictionIch bin Amelie und lebe in Hamburg. Durch meinen Beruf als Grafikdesignerin ist mein Leben eigentlich ziemlich geordnet. Wäre da nicht meine schreckliche Tollpatschigkeit. Aber ohne sie hätte mein langweiliges Leben sich wohl nie geändert... (Alles...