(Amelies Sicht)
Ich wachte auf und hatte sofort diesen Krankenhausgeruch in der Nase. Ekelhaft! Ich war noch ein bisschen neben der Spur und musste mich erstmal sammeln. Schmerzen hatte ich gerade keine aber das lag wahrscheinlich an den Schmerzmitteln, die ich eingeflößt bekommen hatte.
Mein Bein war bis zum Knie in einem Gips. Es klopfte an der Tür und der Arzt betrat das ungemütliche Zimmer.
,,Wie geht es Ihnen, Frau Eilers?", fragte er lächelnd, nachdem er mir die Hand gegeben hatte. ,,Warum wir sie operieren mussten, wissen sie ja. Das heißt jetzt für Sie aber 3 Monate kein Sport. Außerdem müssen sie sich dann irgendwann in Behandlung eines Physiotherapeuten begeben.....", sagte er und ich nickte. Das war's dann wohl mit der Bikinifigur...
Er verabschiedete sich von mir und verließ dann das Zimmer. Knappe 10 Minuten später, klopfte es wieder an der Tür. Ich rief ein 'Ja' und Johannes' Eltern betraten das Zimmer. Mit einem kleinen Blumenstrauß.
,,Hallo Schätzchen. Du machst Sachen. Wie geht's dir?", lächelte Ursula mitfühlend und nahm mich so gut es ging in den Arm. ,,Was macht ihr denn hier?", fragte ich und wich ihrer Frage kurz aus.
,,Johannes hat uns vorhin angerufen. Wir sollten zu dir fahren, da er ja über's Wochenende nicht da ist", erklärte mir Johannes' Vater und ich musste lächeln. Das war ja schon süß.
,,Wollt ihr bei mir in der Wohnung schlafen? Dann müsst ihr euch kein Hotelzimmer nehmen", schlug ich vor und die beiden stimmten dankend zu.
Sie blieben noch ziemlich lange bei mir, bis sie sich dann am Abend auf den Weg zu meiner Wohnung machten. Aber kaum waren sie aus dem Zimmer, standen Nathalie, Pia und Miri im Raum.
Warum sie hier waren, obwohl die Besucherzeit schon vorbei war, wusste ich nicht. Aber immerhin besser als alleine hier rummzuliegen.
Wir unterhielten uns ein wenig, bevor auch sie sich wieder auf den Heimweg machen würden. Gegen Mitternacht, ich war schon im Halbschlaf, klingelte mein Handy.
Amelie: ,,Ja?"
Johannes: ,,Hase, was machst du nur für einen Scheiß? Wie geht's dir?"
Amelie: ,,Ganz ruhig. Es ist alles gut. Es geht schon wieder."
Johannes: ,,Nichts ist gut. Waren meine Eltern schon bei dir?"
Amelie: ,,Ja waren sie. Du hättest sie aber nicht her bestellen müssen."
Johannes: ,,Doch das musste ich. Wenn ich schon nicht da bin, dann müssen es wenigstens meine Eltern sein."
Wir redeten noch ziemlich viel und lange.
Amelie: ,,Ich bin ziemlich müde und fertig. Ich würde jetzt gerne schlafen."
Johannes: ,,Dann schlaf gut, Prinzessin. Ich liebe dich."
Amelie: ,,Ich liebe dich auch. Und mach dir nicht so viele Sorgen, ja?"
Johannes: ,,Mach ich nicht."
Nachdem ich aufgelegt hatte, drehte ich mich auf die Seite und schlief auch ziemlich schnell ein. Dieses Bett war unbequem und ich hasste es jetzt schon.
Was würde ich jetzt alles dafür geben zu Hause im Bett zu liegen und in Johannes' Armen einzuschlafen? Aber da musste ich jetzt wohl oder übel durch.
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Worte die bleiben~Johannes Strate Fan-Fiction
Fiksi PenggemarIch bin Amelie und lebe in Hamburg. Durch meinen Beruf als Grafikdesignerin ist mein Leben eigentlich ziemlich geordnet. Wäre da nicht meine schreckliche Tollpatschigkeit. Aber ohne sie hätte mein langweiliges Leben sich wohl nie geändert... (Alles...