Teil 26:

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-2 Wochen später-

Der Wecker klingelte um 8 Uhr, seufzend stand ich auf und ging in die Küche. Dort machte ich Frühstück und verschwand anschließend im Badezimmer. Nach einer kurzen Dusche, schminke ich mich, zog mich an und ging wieder zu Johannes ins Schlafzimmer um ihn zu wecken.

,,Aufstehen Schatz. Ihr wollt nachher los", sagte ich und strich ihm durch die Haare. Es kam nur ein kurzes Brummen seinerseits und dann herrschte Stille.

Nach knappen 10 Minuten hatte ich es dann geschafft ihn zu wecken. ,,Guten Morgen. Mal wieder zu spät", lächelte uns Kris frech an und ich steckte ihm die Zunge raus. ,,Du darfst das nächste Mal gerne zum Wecken kommen, damit du mal siehst wie schwer ich es eigentlich habe", zickte ich gespielt zurück und umarmte alle zur Begrüßung.

,,So Jungs. Es kann losgehen", rief Sascha und stieg in den Bus ein. Das alt bekannte Drama. Verabschiedung. Wie ich das hasste. Und wie ich es hasste, den Bus von hinten zu sehen, wie er vom Parkplatz fuhr und irgendwann verschwand.

Ich verabschiedete mich von den Mädels und fuhr dann zur Agentur. Meine Laune war dann mal auf dem Nullpunkt. Mein Arbeitstag begünstigte dies auch nicht wirklich. Warum war ich eigentlich immer so unmotiviert?

,,Erzähl mir deine Sorgen und ich fresse sie auf", sang Betti und ich musste lachen. ,,Johannes ist das Wochenende über wieder auf Tour. Und die ganzen anderen Wochenenden auch", schmollte ich, wendete meinen Blick vom Monitor des Computers ab und schaute zu Betti rüber.

,,Ach Schätzchen. So ist das halt. Mach dir da keinen Kopf", versuchte sie mich aufzumuntern. Ich nickte und wandte mich dann wieder an meine Arbeit.

Am Nachmittag verabredete ich mich dann mit Pia zum joggen. ,,Ich kann und werde mich nicht daran gewöhnen, dass es so komisch ist, wenn Niels weg ist", schmollte sie.

Eigentlich redeten wir nicht beim Laufen, aber wir hatten gerade einfach Bedarf. ,,Ich auch nicht", stimmte ich ihr zu. ,,Also ich meine jetzt mit Johannes", fügte ich noch zu bevor wir lachen mussten.

Mein Lachen verstummte als ich an einer Bordsteinkante abrutschte und zu Boden fiel. Ein böser Schmerz machte sich an meinem Fußgelenk breit. Es tat so weh, dass ich mir eine kleine Träne nicht verdrücken konnte.

,,Oh Gott Amelie. Was machst du denn?", fragte Pia erschrocken und hockte sich vor mich. Sie musterte meinen Fuß, der bereits dick wurde und blau anlief. ,,Ich bezweifle, dass du noch laufen kannst. Ich rufe mal einen Krankenwagen. Das sieht echt ernst aus", sagte sie und zückte ihr Handy.

Ich probierte mit dem Fuß aufzutreten doch fiel gleich wieder zurück, als der Schmerz sich in meinem ganzen Fuß breit machte. Pia fuhr mit ins Krankemhaus, wo ich erstmal von den Ärzten untersucht wurde. So richtig viel bekam ich aber nicht mehr mit.

(Pias Sicht)

Da saß ich nun in einem von vielen Wartebereichen im Krankenhaus. Ich wartete auf einen Arzt, der mir sagen konnte, was jetzt mit Amelies Fuß passieren würde. Es sah schon ziemlich schlimm aus.

,,Entschuldigen Sie, gehören sie zu Frau Eilers? ", riss mich ein Mann im weißen Kittel aus meinen Gedanken. Ich nickte und stand vom Stuhl auf. ,,Ich bin Dr. Augustin, der behandelnde Arzt", sagte er und gab mir die Hand.

Bei dem was er als nächstes sagte, verstand ich nicht viel. Nur Knochen, Bänderiss und Operation. ,,Sie können jetzt erstmal nach Hause fahren und wieder kommen, wenn Frau Eilers aus der Narkose aufgewacht ist", sagte er noch und verabschiedete sich dann.

Ich ließ mich wieder auf den Stuhl hinter mir fallen und beschloss erstmal Johannes anzurufen. Mailbox. Als rief ich Niels an.

Niels: ,,Hey, Schatz. Was gibt's? Wir sind gerade mitten im Soundcheck."

Pia: ,,Gib mir mal bitte schnell Johannes."

Niels: ,,Der kann gerade nicht."

Pia: ,,Das ist mir egal. Ich sitze im Krankenhaus und es geht um Amelie! Also bitte."

Niels: ,,Ist was schlimmes passiert?"

Pia: ,,Das kann dir Johannes gleich sagen. Aber bitte gib ihn mir einfach."

Warum war Niels nur so schwer von Begriff?!

Johannes: ,,Was ist passiert?"

Ich erzählte es ihm. Er machte sich unglaubliche Sorgen.

Johannes: ,,Danke Pia, dass du mitgefahren bist. Ich schicke wen ins Krankenhaus. Du kannst nach Hause fahren."

Pia: ,,Das ist doch selbstverständlich. Gut, danke."

Ich legte auf und machte mich dann auf den Heimweg.

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Ein langes Kapitel für meine Verhältnisse 😂😇 Meinungen?👇💕

Worte die bleiben~Johannes Strate Fan-FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt