Der Abend mit den Mädels war wirklich super gewesen. Wir lenkten uns alle ein wenig ab. Schauten Filme und schliefen dann alle zusammen auf der Couch.
Als ich Sonntagmittag wieder zu Hause war, packte ich meine Tasche aus und ging duschen. Ich war gerade fertig, als es klingelte. Ich hatte eigentlich keinen Besuch erwartet.
Als ich aber die Tür öffnete, blieb mir der Atem stehen und ich schlug die Hände vor dem Mund zusammen.
,,Hallo Schwesterchen", lächelte mein Bruder Philipp. Ich sprang ihm voller Freude in die Arme. Ich weiß nicht wie lange wir uns jetzt nicht mehr gesehen hatten. Wir sahen uns halt sowieso nicht oft, da er mit seiner Frau Marie halt in Kanada wohnte.
,,Hallo Amelie", lächelte Marie hinter Philipp's Rücken, als dieser mich wieder abgesetzt hatte. Auch sie umarmte ich fest. Ich hätte am liebsten angefangen zu heulen. Ich bat die Beiden rein.
,,Unser Besuch ist ein kleines vorläufiges Geburtstagsgeschenk", lächelte Philipp als wir auf meiner Couch saßen. ,,Ihr seid verrückt", lachte ich und schüttelte den Kopf.
Wir redeten erstmal den ganzen restlichen Tag. Man hatte sich ja auch viel zu erzählen, wenn man sich fast zwei Jahre nicht gesehen hatte.
,,Johannes ist auf Tour richtig?", fragte Philipp lächelnd und ich schaute ihn mit großen Augen an. ,,Woher weißt du von Johannes?", fragte ich etwas unglaubwürdig.
,,Er hat das Ganze hier angezettelt. Er hatte meine Nummer von Papa bekommen. Ja und dann hat er mich angerufen und gefragt ob wir kommen könnten. Da wir sowieso Urlaub hatten, haben wir zugesagt", lächelte Philipp.
,,Dieser Mensch macht mich verrückt", lachte ich und rieb mir über's Gesicht. ,,Er meinte du sollst in seiner Wohnung übernachten, damit wir hier schlafen können und kein Hotelzimmer bezahlen müssen", lächelte Philipp. Gesagt, getan. Ich packte ein paar Klamotten zusammen, nahm Johannes' Haustürschlüssel und fuhr zu seiner Wohnung.
Gegen Mitternacht klingelte mein Handy. ,,Arschloch", lachte ich als ich abgenommen hatte. ,,Hab ich gern gemacht mein Schatz", sagte Johannes und ich wusste, dass er lächelte.
Wir redeten noch ein wenig. ,,Morgen komme ich nach Hause und wir feiern deinen Geburtstag. Ich liebe dich", sagte er irgendwann. ,,Ich dich auch", lächelte ich und legte auf.
Überglücklich ließ ich mich rückwärts auf das Bett fallen. Ich nahm mir ein T-shirt aus seinem Schrank und ging duschen. Als ich im Bett lag, war das ein komisches Gefühl. So ganz alleine.
Zum Glück hatte die Bettwäsche seinen Eigengeruch und so konnte ich auch irgendwann einschlafen.
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Worte die bleiben~Johannes Strate Fan-Fiction
FanfictionIch bin Amelie und lebe in Hamburg. Durch meinen Beruf als Grafikdesignerin ist mein Leben eigentlich ziemlich geordnet. Wäre da nicht meine schreckliche Tollpatschigkeit. Aber ohne sie hätte mein langweiliges Leben sich wohl nie geändert... (Alles...