Teil 4:

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Am nächsten Morgen wurde ich durch mein Handywecker geweckt. Nach kurzem rummliegen, beschloss ich dann doch aufzustehen. Ich zog mich erst um und packte dann die gröbsten Sachen schonmal in meine Reisetasche, da ich heute wieder nach Hause nach Hamburg fahren würde.

Ich ging in die Küche, wo meine Eltern bereits Frühstück aßen. Ich wünschte ihnen einen 'Guten Morgen' und drückte den Knopf der Kaffeemaschine. ,,Du bist ja schon wach", sagte meine Mutter, die gerade Zeitung las. ,,Ich will zu Hause noch was machen", antwortete ich und setzte mich mit meinem Kaffee an den Tisch.

Nachdem wir fertig gefrühstückt hatten, machte ich mich im Bad fertig und packte dann alle meine restlichen Sachen in die Tasche. Ich machte den Reißverschluss zu und brachte sie in den Flur, wo ich mir die Schuhe anzog. Meine Eltern brachten mich noch nach unten zum Auto. ,,Mach's gut Mama", sagte ich,  drückte sie fest und verpasste ihr einen Kuss auf die Wange. ,,Tschüss Papa", lächelte ich und umarmte auch ihn, bevor ich ins Auto einstieg. Meine Eltern winkten noch bis ich aus ihrem Sichtfeld war.

Jetzt lagen 4 Stunden Autofahrt vor mir. Zwischendurch ging ich an einer Raststätte für kleine Mädchen und holte mir einen Kaffee. Als ich gerade wieder zum Auto lief, klingelte mein Handy. Unbekannte Nummer.

,,Hallo?!", fragte ich als ich abnahm. ,,Hallo Amelie. Hier ist Johannes", meldete er sich auf der anderen Seite. ,,Schön, dass du anrufst. Konntest wohl nicht mehr warten bis ihr wieder in Hamburg seid", schmunzelte ich, was ihn zum Lachen brachte. ,,Es sind ja auch noch eineinhalb Wochen bis dahin", erklärte er. Wirklich so lange? ,,Also ich bin schon vorher wieder dort. Bin gerade auf dem Heimweg", sagte ich um die kurze Stille zu unterbrechen. ,,Achso okay. Ich muss dann wieder auflegen. Soundcheck und so. Man sieht sich. Gute Fahrt", sagte er noch bevor ich mich auch verabschiedete.

Sein Anruf gerade war ja schon irgendwie süß gewesen. Mit einem breiten Grinsen, stieg ich wieder ins Auto ein. Die restlichen 200 km waren eigentlich ganz gut. Kein Stau und keine Umleitungen. Als ich endlich in Hamburg angekommen war, parkte ich mein Auto und ging hoch in meine Wohnung. Ich atmete tief durch als ich meine Wohnungstür hinter mir schloss. Home sweet home. Nachdem ich meine Tasche ausgepackt hatte, zog ich mich um und ging joggen. Das machte ich öfters um einfach mal den Kopf frei zu kriegen.

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Worte die bleiben~Johannes Strate Fan-FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt