-eine Woche später-
Ich wachte auf und Johannes lag nicht neben mir. Ich stand auf und suchte in der Wohnung. Hier war er aber auch nicht. Ich weiß nicht mal, ob er gestern Abend noch nach Hause gekommen war.
Er war gestern Abend bei Kris zum "Männer Abend". Ich versuchte ihn anzurufen. Mailbox. Hoffentlich war er bei Kris. Hätte er nicht wenigstens Bescheid sagen können? Ich beschloss erstmal zu frühstücken.
Als ich gerade die Küche wieder aufräumte, hörte ich einen Schlüssel im Schloss der Haustür und sie öffnete sich. Johannes betrat die Wohnung.
,,Wo warst du?", fragte ich. Ein klein wenig sauer war ich ja schon. ,,Ich hab bei Kris geschlafen. Wir haben ein bisschen zu viel Bier getrunken und deshalb konnte ich kein Auto mehr fahren", erklärte Johannes.
,,Warum hast du dich nicht gemeldet?", fragte ich vorwurfsvoll. ,,Tut mir leid", flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Wange.
,,Auch wenn du mich dafür vielleicht jetzt schlägst, aber ich muss nochmal weg. Sascha will mit uns noch was für die letzten Konzerte im November besprechen. Das kann auch ein bisschen dauern. Hab dich lieb", sagte Johannes, gab mir einen Kuss und war, bevor ich überhaupt gucken konnte, schon wieder aus der Tür. Der hatte es ja eilig...
Ich beschloss Miri anzurufen um zu fragen ob sie rumkommen wolle, denn Jakob war ja sicher auch bei dieser Besprechung.
Ich machte mir zusammen mit Miri einen schönen Tag. Sie war mittlerweile sowas wie meine beste Freundin. Ich konnte mit ihr über alles reden und lachen.
Am Nachmittag, als Miri gerade weg war, klingelte es an der Tür. Erst dachte ich, Johannes hatte seinen Schlüssel vergessen aber als ich die Tür öffnete, blickte ich in das Gesicht einer unbekannten Frau.
Als sie mich sah, wandelte sich ihr Gesichtsausdruck von einem lächelnden zu einem erschrockenen.
,,Kann ich helfen?", fragte ich. ,,Oh entschuldige. Ich bin Hanna. Johannes hatte gar nichts von einer Freundin erwähnt. Das bist du doch?", fragte sie und ich schaute sie skeptisch an.
,,Oh. Er hatte wohl auch nichts von mir erwähnt. Ich bin seine Ex-Freundin. Eigentlich bin ich nur hier, weil ich jetzt schon seit 3 Wochen nichts mehr gehört habe", sagte sie und ich verstand nicht richtig.
,,Ist er denn da?", fragte sie. ,,Ne tut mir Leid. Aber ich kenne weder Sie, noch weiß ich was Sie hier wollen. Schönen Tag noch", sagte ich und schloss die Tür. Ich war auf 180.
Seit drei Wochen hatte sie nichts mehr gehört. Das heißt ja, Johannes hatte noch Kontakt zu seiner Ex. Das wäre im Prinzip nicht schlimm, wenn er es mir nicht verheimlichen würde. Ich rief ihn sofort an. Wie immer nur die Mailbox. Wenn der nach Hause kommt...
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Worte die bleiben~Johannes Strate Fan-Fiction
Hayran KurguIch bin Amelie und lebe in Hamburg. Durch meinen Beruf als Grafikdesignerin ist mein Leben eigentlich ziemlich geordnet. Wäre da nicht meine schreckliche Tollpatschigkeit. Aber ohne sie hätte mein langweiliges Leben sich wohl nie geändert... (Alles...