XXVI - Fass ihn an und du bist tot (Luca)

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„Okay. Luca, ich glaube, das reicht für heute. Es sind jetzt bereits zwei Stunden. Für meinen Teil kann ich sagen, dass es da definitiv viel zu machen gibt. Also abgesehen von einigen Gebieten, auf denen du echt richtig gut bist, hast du doch einige große Lücken. Aber ich denke, wenn du regelmäßig kommst, dann sollten wir das in einigen Wochen hinbekommen.", sagte Sebastian, als er aufstand und seinen Block weglegte.

Ich stand ebenfalls auf und ging zurück zum Bett um meine Sachen in meine Tasche zu packen. Gerade als ich meine Sachen von seinem Bett nehmen wollte, spürte ich ein paar Hände an meinem Rücken, die mich nach vorne aufs Bett drückten. Ich drehte mich ruckartig um und Sebastian stand direkt bei mir.

„So, und nun zu einem anderen Punkt, mein kleiner Luca." Mit jedem Wort beugte Sebastian sich weiter zu mir aufs Bett. Sein Körper überdeckte mich und mit seinen Beinen hielt er meine fest. Ich versuchte ihn vorsichtig mit meinen Händen zurückzudrücken, doch er hielt gegen. „Du bist nicht der einzige der trainieren geht." Und mit diesen Worten packte er meine Arme und drückte sie nach links und rechts weg. „Hör mir gut zu. Ich sag es nur ein Mal. Wenn du Max in Gefahr bringst oder ihm zu Nahe kommst kannst du was erleben. Er ist mein kleiner Bruder und ich lasse nicht zu, das du oder einer deiner Spastifreunde ihn ärgert. Was auf der Klassenfahrt passiert ist, kam nicht von ungefähr. Und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, deine Gesichte mit der Eckert klingt glaubwürdig. Aber nur ‚würdig', ich habe nie gesagt das sie es ist. Merk dir das!"

Dann lies er von mir ab und drehte sich um, langsam ging er in Richtung Tür. Ich nahm meine Tasche und folgte ihm. Ich ssgte nichts. Nicht weil ich Angst hatte, sondern weil ich es mir nicht mit ihm verscherzen wollte. Im Flur blieb Sebastian kurz stehen und drehte sich dann ein letztes Mal zu mir um.

„Hinten rechts.", sagte er leise und ging dann die Treppe nach unten.

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