13. erste Aufgaben

64 6 6
                                    

"Was?", kam es entsetzt von ihm. 

"Ist was?", fragte George, der auf uns zukam. 

"Dein Bruder versucht zu betrügen"

"Sie sagt, sie könne uns auseinander halten!", sagte Fred zur selben Zeit.

"Noch einmal bitte" Grinsend drehte ich mich zu ihm.

"Ich kann euch auseinander halten und Fred hat versucht mich auszuhorchen"

"Was?"

"Auf was ist das bezogen?"

"Auf beides. Aber besonders das erste."

"Das ist doch nicht möglich"

"Vielleicht schon" George wandte sich an mich, "Woran liegt es? An den Haaren?"

"Keine Ahnung, ich kann es nicht sagen. Ich wurde im ersten Moment misstrauisch, dass er direkt zum Thema kam und so... und als ich ihn dann ansah, kam mir einfach der Gedanke, dass es nicht du sein kannst." Die beiden tauschten einen Blick. Im nächsten Moment griffen sie sich gegenseitig an die Haare und verwuschelten sie sich.

"Wir sollten die Plätze tauschen."

"Stella, dreh dich um" Seufzend aber grinsend tat ich es und ein paar Sekunden später drehte ich mich um. Beide standen nun mit ziemlich wilden Frisuren vor mir und ich blickte ein paar Mal zwischen ihnen hin und her. Ich konnte beim besten Willen nicht sagen, was es war, aber auf einmal fiel mir sogleich auf, welcher von ihnen mein fester Freund war.

"Fred" Ich deutete auf den, der von mir aus rechts war. "Und George" Wieder tauschten sie einen erstauten Blick aus welchem ich schloss, dass ich richtig lag.

"Hä?", stutzte Fred, "Wie machst du das?"

"Keine Ahnung. Ich sagte doch, ich werde eines Tages was finden, womit ich euch auseinander halten kann."

"Und was ist es an dem du uns erkennst?"

"Genau weiss ich es nicht, aber irgendwas mit den Augen... keine Ahnung wie ich es beschreiben soll, aber George hat einfach irgendetwas, dass ihn zu George macht und du was, das dich zu Fred macht."

"Bevor wir dir das glauben, wirst du das noch ein paar Mal beweisen können."

"Vielleicht war es einfach nur Glück dieses Mal"

"Ja sicher", höhnte ich, "Also eines muss ich zugeben; Fred, deine Frisur gefällt mir irgendwie besser. Solange sie nicht so aussieht" Mit einem Grinsen richtete ich erst ihm, dann seinem Bruder die Haare. "Und jetzt zum anderen." Damit wandte ich mich an wieder George "Dein Bruder hat versucht herauszufinden, was wir McGonagall stehen wollen"

"So, hast du das? Du missbrauchst unser gleiches Aussehen"

"Als ob ihr das noch nie gemacht hättet", murmelte ich.

"Aber noch nie um bei einem fairen Turnier zu betrügen"

"Das war Lees Idee", versuchte Fred sich zu rechtfertigen.

"Wer's glaubt"

Schliesslich war die Nacht auf 23. November da, in der George und ich zuschlagen wollten. Wie besprochen fand ich mich um zwei Uhr Morgens im Gemeinschaftsraum ein und er war bereits da. Wir mussten aufpassen um nicht von Filch erwischt zu werden, da wir sonst keine Chance mehr hatten, überhaupt etwas zu holen, aber schliesslich waren wir beim Unterrichtszimmer für Verwandlung. Ich entsperrte die Tür und George sah mich an bevor er hineinging.

"Du weisst, was du zu tun hast?"

"Ja mich versteckt halten und dich warnen, wenn jemand kommt und sollte es McGonagall sein, sie aufhalten."

Lumina NoctisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt