15. Kapitel

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„Woher kennt ihr euch alle?" fragte der Arzt neugierig. „Kindheitsfreunde. Sie waren schon immer bei mir." antwortete ich ihn. „Oh!" macht er und schaut der Truppe jeden einzelnen in die Augen. „Außer du und der blonde haben alle, rote Augen. Dieses Phänomen habe ich auch bei den meisten Blood Clan Mitgliedern gesehen. Hat das irgendwas zu bedeuten?" fragte er. „Sie stellen zu viele Fragen Doc. Lassen sie es lieber die Antwort wollen sie nicht hören." antwortete ich ihm und lächelte. Ich bemerkte wie sich Jakobs Blick verfinsterte aus den Augenwinkeln. Ja stimmt er wurde noch nicht verrückt. Die roten Augen sind ein Markenzeichen dafür, dass etwas zerbrochen ist. Unsere Menschlichkeit ist angeknackst. Dachte ich. Ich muss mit ihm reden. Ich habe da viel zu lange vor mich hingeschoben. Es war beinahe zu spät. Ich hätte ihn beinahe wieder verloren.
„Du unterscheidest dich auch von den anderen. Aber auf eine noch andere Weise, sodass meine Theorie nun gänzlich nicht stimmt." murmelte er. Ich seufzte. „Doktor ich habe keine Ahnung was sie gerade versuchen oder untersuchen, aber dürfte ich sie bitten mich mit meinen Freunden allein zu lassen? Wäre sehr nett Dankeschön." forderte ich ihn auf. „Oh ja natürlich ich habe ja noch andere Patienten." meine er und verließ den Raum. Nachdem er ging wandte ich mich zu meinen Freunden „So jetzt ist es offiziell. Ich werde euch, wenn ich hier raus bin trainieren vor allem dich Jakob. Fühl dich geehrt so nett war ich zu den anderen nicht. Ich dachte nur bis jetzt das ich gar nicht in der Position sei euch was beizubringen. Aber anscheinend habe ich mich geirrt." meinte ich. „Yippie!" jubelte Mizu Chan und Mira fiel mir und den Hals. „Huch was ist hier den passiert ist. Ist ja Party Stimmung hier." scherzte ein Toshio der zur Tür rein schneit. „Akito wird uns trainieren! Er wurde uns trainieren!" kicherte Mira und springt durch den Raum. „Oi so außergewöhnlich und großartig ist das doch auch wiederum nicht. Beruhige dich bitte Mira." meinte ich peinlich berührt. „Doch eigentlich schon. Hast du dich jemals kämpfen gesehen?" fragte Shane. „Ha, ha, ha, ja natürlich ich sehe mir beim Kämpfen echt oft zu weißt du. Das ist einer meiner Hobbies." antwortete ich ironisch und kicherte. Erst jetzt begreift er was er Grad gesagt hat. „Stimmt. Jetzt weißt du es ja du bist einfach awesome." meinte er. Ich schaute die anderen an. In ihren Augen wahren dieselbe Empathie wir in Shanes. „Gut da fällt mir auch nichts ein. wie ich darauf reagieren soll. Mal was anderes habt ihr sie verfolgen können?" fragte ich. Klaus schüttelt den Kopf. „Ach so." meint ich nur. „kein Wunder wir sind in Versteck Spiel und weg rennen Recht gut ausgebildet worden. Also keine Panik liegt nicht an euch." fügte ich hinzu. Als plötzlich die Tür auf gerissen wurde und ein wütender Mamiya Kommissar rein stürmt. „Akito warum hast du sie entkommen lassen?!" brüllte er sofort. „Hey geben sie Akito nicht die Schuld für unser versagen. Wir können von Glück reden, dass er trotz Verletzung uns half. Nur wegen ihm haben wir den Angriff des Blood Clans überhaupt überlebt und wegen ihm haben wir überhaupt gewusst wo er sich versteckt hielt. Also haben wir ihn sehr viel zu verdanken." nahm Klaus mich in Schutz. „Halten sie Mal schön den Mund Santiago." knurrte Dad ihn an. „Ey. Dad unterlass das bitte in meiner Anwesenheit. Was kann Klaus dafür das seine Familie kriminell ist er ist trotzdem Polizist." beschwerte ich mich. „Seit wann nimmst ausgerechnet du ihn in Schutz?" fragte er mich. „Ich kann ihn genauso wenig leiden wie du. Jedoch werde ich der letzte sein der ihn wegen seiner Familie kritisiert. Ein Polizisten Sohn in Compton kann gleich Selbstmord begehen, da leidet er wenigstens nicht so lange." meinte ich. „Ich habe da jemanden gekannt der das getan hat. Tja sie haben ihn täglich gelyncht." fügte ich hinzu. „Der Marcus von Inspektor Jefferson. Keine Ahnung was mit ihn jetzt ist. Ob er noch am Leben ist oder weggezogen keine Ahnung. Als ich zurück kam war er auf jeden Fall nicht mehr da." erklärte ich. „Oh ja er hat tatsächlich Selbstmord begangen ohne Abschiedsbrief." fiel Dad ein. „Ach was wirklich wer hätte das gedacht." entgegen ich ironisch. „Was hast Du da gemacht hast du ihnen nicht gesagt das du mein Sohn bist?" fragte er. „Dürfte ich dich daran erneut erinnern. Dass ich offiziell eigentlich immer noch Akito Shiro heiße und bin nur Sohn einer alleinerziehenden geschiedenen Mutter. Zwillingsbruder von Akira. Das war's." antwortete ich kalt. „Wir haben alle nicht gewusst wer der Vater von den beiden ist war uns eigentlich auch egal. Ich habe's trotzdem irgendwann aus Langeweile aus Madame Shiro herraus gekitzelt." fügte Mira hinzu. „Achso." meinte Dad nur. „Bist du jetzt enttäuscht? Na, dann kannst du dich ja prima in die Lage desjenigen versetzen, den wir suchen. Lass jetzt deine Profilerskills spielen und überlege dir was er als nächstes tut." meinte ich nur. Er schaute mich geschockt an. „Hmmm vielleicht funktioniert es besser, wenn Toshio dich verleugnen würde stell ich grad fest." überlegte ich. „Ich würde versuchen ihn zur Vernunft zu bringen und mit allen Mitteln versuchen, ihn, zurück zu holen." führte er mein Gedankenspiel fort. „Und wenn du dazu wirklich alles benutzen darfst und du nicht an irgendwelche moralischen Werte oder staatlichen Gesetzte gebunden wärst, wie weit würdest du gehen, um das zu erreichen?" frag ich ihn. „Ich würde... Hey das hat doch nichts mehr mit Klaus zu tun!" bemerkte er. „Natürlich wir suchen ja gerade seinen Onkel. Um ihn zu finden müssen wir lernen in der tiefsten Finsternis zu sehen. Glaub mir mich ärgert es von euch allen am meisten, dass er mir wieder erwischt ist diese miese Ratte." knurrte ich mit dem tiefsten Hass, der in mir schlummert. In seinen Augen blitzte Angst auf. „Ich habe bei dir wirklich einen großen Fehler begangen es tut mir leid Akito. Doch wenn wir IHN gefasst haben muss ich dich bitten dich zu stellen. Denn wenn du es nicht tust werde ich dich solange observieren lassen bis ich dich erwische. Dies bedeutet die sofortige und endgültige Zerstörung deines Lebens." verkündet er. „Und das an meinem Krankenbett sagen. Da frag ich mich ernsthaft wofür ich überhaupt aufgewacht bin. Was machst du eigentlich hier? Wer hat gepezt?" fragte ich in die Runde. „Der neue Arbeitskollegen von Toshio ist es rausgerutscht." antwortete Dad gekränkt. „Ach so. Du stellst dich ziemlich ungeschickt an. Was dein Plan angeht mit mir wieder Kontakt aufzunehmen. Dabei wolltest du weder Akira noch mich überhaupt haben. Wir hätten nie existieren sollen und genau das hat Mom nie verstanden." knurrte ich. „Dabei weißt du doch selbst das Menschen, die man weg schmeißt zu Monstern werden. Je nach dem wo sie landen." fügte ich hinzu. „Akito hör auf! Du bist kein Monster!" flehte mich plötzlich Toshio an. „Du bist mein Bruder!" fuhr er fort. Er zerrt an mir herum und begann zu weinen. Huh? Was ist denn... Mit ihm los? ... Ich verstehe es nicht was sagst du da? .... Bruder? Dachte ich. Wie kannst du mich nur deinen Bruder nennen? Dachte ich. „Ja ich kann dich immer noch meinen Bruder nennen! Denn ich bin immer noch so stolz auf dich und das war ich schon immer. Dad wollte nie wissen wie es euch geht. Er wollte euch nicht Mal in seiner Nähe haben. Doch ich.... Ich habe dich immer bewundert." schluchzte er. Ich streichelte seinen Kopf. Jetzt fühle ich mich ja noch mieser. „Jetzt hör schon auf." sagte ich und beugte mich zu seinem Ohre. „Es wir damit enden, dass ich ihn töte. Egal wie man es dreht und wendet. Dann ist es egal was du für mich empfindest oder nicht. Denn dann wirst du mich höchstwahrscheinlich nie wiedersehen." flüsterte ich ihn dort hinein und lächelte. „Denn das ist das einzige was mich noch an Leben hält." Er starrte mich geschockt an. „Nein. Akito..." stockte er. Ich legte mein Zeigefinger auf meine Lippen und er verstand. Nicht vor allen Leuten.

Bloodlust - Die, die Ertrinken In Rache #goldenawards2018 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt