20. Kapitel

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Eines Tages bekam ich ein Anruf. Es war der Doktor, der mich zusammengeflickt hat. „Woher haben sie diese Nummer?" fragte ich erstaunt. „Dein Lehrer hat sie mir gegeben. Er meint du würdest mit freuen an einer Projektwoche mit deiner Clique dich beteiligen was mit den Nirvana Kindern zu tun hat." erklärte er. „Ok ist das den in Ordnung ich meine wir sind doch selbst halb welche?" fragte ich. „Na umso besser! Dann versteht ihr sie ja und die Kinder bekommen ein Vorbild, dass es geschafft hat dich zu resozialisieren." antwortet er begeistert. Genau! Wir waren vorher ungezähmte asoziale Biester keine Menschen! Dachte ich mir dabei. „Jaaa genau. Ehm wir überlegen das uns Mal. Aber seien sie sich sicher, wenn sie diesen Satz mit einem Grinsen in Gesicht vor den Kids bringen, werden die sie hassen!" warnte ich. „Was sie brauchen sind Tipps, wie sie normal weiter leben können, ohne nachts panisch aufzuwachen und von tausend Panikattacken nicht mehr schlafen zu können. Oder wie sie auf Berührungen normal reagieren können, ohne gleich durch zu drehen und in jeden Schatten Schmerz und Gefahr zu wittern." fügte ich hinzu. „Du hast gerade genau das Krankheitsbild der meisten Kinder beschrieben. Ich glaube du bist tatsächlich der richtige für diesen Job." bemerkte er. Ich seufzte. „Oh man. Na gut, ich frag erst die anderen. Vorher verspreche ich nichts." willigte ich ungern ein. Ich habe bei der Sache kein gutes Gefühl. Dachte ich mir und suchte die anderen. „Oh man Akito du ziehst ja ein Gesicht wie zehn Tage Regen Wetter. Was ist passiert?" fragte Shane der mich als erste sah. „Mich hat mein Doc angerufen aus dem Krankenhause. Er ist für die Betreuung der Nirvana kids mit verantwortlich und wollte uns Fragen ob wir nicht Lust hätten eine Projektwoche mit den Kindern zu machen in irgend so ein Wald Camp oder so." Antwortete ich. „Was? Ist doch cool?" fragte er. „Ja schon, doch ich habe Angst, dass das hinten losgeht beziehungsweise wir noch nicht so weit sind." antwortete ich. „Ach Quatsch! was kann da bloß schief gehen höchstens das du Blut leckst und mit denen anfängst Fange zu spielen oder Wasser schlachten führst oder ihnen Schnitzeljagd erklärst. Und am Ende grillen wir und verbrennen unsere Marshmallows oder schmieren unsere Finger voll mit dem klebrig süßen Zeug." meinte Mira. Ich lachte „Ok stimmt. Also wenn ihr alle damit einverstanden seid dann steht, dass jetzt oder will einer nicht?" fragte ich nur Jakob meldete sich. „Ja gut. Jakob keiner oder alle du musst mit wegen des Gruppenzwanges." meinte ich dazu er nur die Augen verrollt. „Seit wanne spreche man den so hochdutsch." neckte mich Shane. Er hat einen lustigen Dialekt irgendwo aufgeschnappt und nervt jetzt jeden damit random. „Scho immer bro. Nur für disch sprech ick komisch." Versuchte ich mit ein zu steigen was mir natürlich nicht gut gelang. Ist wie eine Fremdsprache neu zu lernen, aber Shane kann es ja auch nicht, also was solls. „Jo junge komm rann du!" spielt er gespielt beleidigt. „Wars! Bald setzt was isch glob isch hör net richtig." ging ich auf ihn ein mit einem Grinsen im Gesicht. Shane konnte nicht ernst bleiben. "So jetzt dünks mir." bekam er noch vor Lachen raus, bevor er versuchte mich lachend in den Schwitzkasten zu nehmen. Das ihn nicht wirklich gelang, weil er einfach auf der Hälfte einen Lachkrampf bekommt. „Alles klar Shane ein und wieder aus Atmen." kicherte ich. Er hängt jetzt an mir wie so ein Schluck Wasser. „Ja ne ist Klar Shane du wolltest ihn doch nur knuddeln." triezte ihn Mizu Chan. „Eh nein ich um Arm doch nicht! Akito das bildest du dir nur ein." sagte er, werden er mich noch mehr mit seinen Armen umschlingt und zu Mizu schaut mir ein Kopfschütteln und ein auf keinen Fall Blick. Ich lache „Ok das reicht jetzt lass mich los." meinte ich nur und wollte mich von seinen Armen befreien. „Menno du siehst aber immer noch aus wie zehn Tage Regen Wetter." Maulte er als Entschuldigung. Ich musste lachen. „Mir geht es gut, jetzt las mich los du erdrückst mich noch." meinte ich mit einem leichten Lachen. Er sah mich an und wollte was sagen. „Ach so dir soll es gut gehen dann frag ich dich wieso du in meinen Test absichtlich eine 2- geschrieben hast?!" beschwerte sich Klaus, der natürlich sich mal wieder angeschlichen hat. „Upsi. Ja ich hatte keine Lust immer die einsame Spitze dieser Klasse zu spielen. Außer denen hier und Sinon mit ihrer Freundin redet niemand mit mir." antwortete ich. „Das liegt aber nur zum Teil daran, dass du wie ein Streber wirkst. Eher liegt es daran, dass du viel zu Erwachsenen wirkst und ein gewisser Sensei dich belagert." meinte Mira. „Jetzt bin ich auch noch schuld, oder was?" fragte Klaus. „Ach Quatsch nein. Wenn ich sie ignoriere und mit den anderen hinter ihren Rücken über ihre Existenz als Lehrer lästern ist alles wieder in Ordnung." antwortete ich. „Das bringt nichts, wenn du dein Plan ihn verrätst Akito." meinte Mira. „Ach er ist ja immer noch hier was für ein Zufall." sagte ich gespielt erstaunt. Shane begann zu lachen. Mira kicherte mit. „Ist das wirklich so offensichtlich?" fragt er. „Ja." Kamm die Antwort von allen zurück. „Hmm." macht er Dan Nun legt mir ein Arm um die Schulter und küsste mich vor versammelter Mannschaft! Dieser Dreckskerl! Schrie ich innerlich. Was ist nur falsch mit euch! Ich will das doch nicht?! Fragte ich mich werdend ich ihn weg stieß. „Kein Interesse." wies ich ihn nur kalt zurück. „Nehmen sie ihre Pflichten als Sensei ernst und belästigen sie keine Schüler." knurrte ich. „Uhhh, Sensei hat einen Korb bekommen. Autsch." meinte Mira dazu. „Machen sie sich nichts vor Akito lässt im Moment niemanden an sich rann." meinte Shane. „Natürlich. Weniger traurig zerstörte Herzen ins Grab genommen. Ground zero hat seine Vorteile." meinte ich. Nur wird man auf Dauer Gefühlskalt. Räumte ich innerlich ein. „Tja Sensei. Sie sind unseren König der Unterwelt nicht heiß genug, um den Eisblock zu schmelzen. Ach, und außerdem ist der Typ da drüben nicht von der Schulaufsichtsbehörde?" fragte Mira und zeigte auf den geschockten Mann, der Klaus anstarrt als gucke er nicht richtig. „Du hast nur Mira eine Kussszene demonstriert aus unserem Musical, das wir einstudieren. Die Ausrede klingt realistisch." meinte ich. „Aber ich weiß doch wie ich dich küssen will." beschwerte sich Mira. „Jeder hier weiß wie er Akito küssen will." meinte Shane genervt „To much information." murmelte ich und wollte gehen. Mizu hielt mich auf. „Na, na, na, nicht gleich in Deckung gehen. Ist doch toll, wenn viele dich so sehe und verehren, dass sie denken sie hätten sich in dich verliebt." meinte sie. „Schließlich sehen sie nur das, was du willst, was sie es sehen." fügte sie hinzu. „Mein Bruder war genauso. Bis er für mich starb." erzählte sie. Stimmt, ich habe vergessen, dass sie ja die Tochter des ehemaligen Mafia Bosses war. Erinnerte ich mich. Ihre Kindheit war bestimmt kein Zuckerschlecken. Dachte ich. „Das tut mir leid. Mit deinem Bruder." sagte ich nur. Sie schenkte mir ein trauriges Lächeln. „Das ist nun ewig her." meinte sie bloß. Ich nickte. „Weswegen war ich noch Mal hier?" fragte ich mich selbst. „Ach so genau die Kinder." viel es mir wieder ein. „Wir sollen uns melden." meinte ich. Heute ist echt nicht mein Tag ich glaub ich Schwänze die Schule und hat mich nochmal aufs Ohr. Dachte ich und ging. Mein Telefon klingelt. Dad ruft an kurz überlegte ich ob ich ihn ignorieren wollte nahm aber ab. „Hallo was gibt's?" fragte ich. „Kannst du zu deiner Mutter komme? Sie kriegt ständig diese Anfälle. Sie braucht dich." fragte er. Seine Stimme klang ungewohnt verzweifelt. „Ja." antwortete ich, legte auf und ging etwas schneller. „Wo gehst du hin?" fragte Klaus, der anscheinend mir hinter gegangen ist. „Zu meiner Mom." antwortete ich.
Ja ihre leere wollte sie auch mit mir füllen. Ich frag mich warum sie so geworden ist? „Ich fahr dich." 

Bloodlust - Die, die Ertrinken In Rache #goldenawards2018 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt