21. Kapitel

10 1 0
                                    

Die Gänge hatten weiße Wände und der Fußboden war aus grauem Linoleum. Dieser Boden bewirkt, dass die weißen Gummiglocks, der Krankenschwester, ein leises quietschen manchmal ertönen ließ. Lächelnd blieb sie vor einer Zelle stehen. „Sie hat sich einigermaßen beruhigt, nachdem ihr Vater ihr versprochen hat, dass sie kommen werden. Ihr Mutter ist anscheinend sehr stark fixiert auf sie." erzählt sie. „Naja, wenn man es genau nimmt bin ich für sie, dass einzige was von ihrer wahren Familie übriggeblieben ist." korrigierte ich sie. Sie schaute mich kurz verwirrt an bevor sie die Tür öffnete. „Miss Shiro sie haben Besuch." sagte ihre sanfte Stimme zu der Frau die zusammen gekauert auf ihrem Bett sitzt sie hat ihre Arme um ihre Beine geschlungen und starrt ins Leere. Ja genau diese Leere soll ich füllen. Dachte ich. „kaa san." sprach ich sie an. Schreckte aus ihrem Traum auf. „Mein Junge." murmelte sie und stand auf. Sie ging staunend auf mich zu. „Wie groß du geworden bist.... Wo warst du denn?" fragte sie. „Ich bin jetzt auf ein Internat Mom. Eine renommierte Oberschule hat mich genommen." Antwortete ich. „Oh mein junge." schluchzte sie und umarmte mich. Sie weinte lange und laut. Ich würde wahrscheinlich genauso durchdrehen, wenn sie stirbt... Dann bleibt nur noch Mira als Zeugin der schönen Zeit. Dachte ich und streichelte ihr beruhigend den Rücken bis sie sich ausgeheult hat. „Besser?" fragte ich sie. Sie nickte. Ich kramte Taschentücher raus und überreichte ihr eins. „Danke." murmelte sie und Putze sich die Nase. „Kaa San. Warum bist du hier?" fragte ich sie. „Ich hatte so was wie ein blackout, als du mir wieder weggenommen wurdest. Und plötzlich war ich hier. Der Doktor sagt das ich unter einer Schizophrenie leide. Ausgelöst durch großer Verlust Angst." antwortete sie. „Oh." machte ich nur. Das war dann wohl auch.... „Frau Miyami warum haben sie sich damals getrennt?" fragte Klaus plötzlich. Sie musste kurz überlegen was er meinte dann verstand sie. „Wir haben uns oft gestritten... Doch das war eigentlich recht harmlos. Nur dann reicht er plötzlich die Scheidung ein und ich durfte nur meine Zwillinge behalten. D-d-doch er hat mir sie wieder weggenommen. S-sie waren plötzlich weg mit ihren Freunden und er wollte nicht nach ihnen suchen. Niemand wusste wo sie waren niemand wollte es wissen!" gegen Ende wurde sie immer lauter. „Miss Shiro Berührungen sie sich." wollte die Krankenschwester sie beruhigen. „Ich wollte doch bloß meine Kinder wiederhaben!" brüllte sie. „Kaa san." sprach ich sie an mit einem ruhigen Ton. Ich bemühe mich zu lächeln. „Es wird alles wieder gut." sagte ich bloß. „Aber Akira wird niemals wieder zurüc kommen." flüsterte sie schon beinahe. „Ja ich weiß. Ich habe dir doch schon tausend Mal gesagt, dass wir trotzdem versuchen müssen irgendwie weiter zu machen." antwortete ich. „Ich kann das nicht." flüsterte sie. „Ich kann es nicht." immer und immer wieder. Sie sagte auf die Knie und zitterte. Ihre schwarzen Haare sind schon viel zu lang geworden. Sie schliffen kraftlos auf den Boden. „Dürfte ich mir ihren Haargummi Ausleihen, den sie da an ihrem Handgelenk tragen?" fragte ich die Krankenschwester. „Ja klar." willigt sie ganz verwirrt ein und hab ihn mir. Ich nahm ihre Haare aus ihrem Gesicht und band sie, wie ich es oft bei ihr tat, zu einen Zopf. „So was braucht Zeit. Mom." Sagte ich nur wehrend ich, die immer noch zu langen Haare, ihr einen Dutt drehe wie Serean es immer bei Alice Tat und die Mädchen immer bei sich. „Deine Haare sind viel zu lang geworden." murmelte ich. „Ja hast Recht." stimmte sie mir zu und schaut mich mit gemischten Gefühlen an. Als ob sie nicht wüsste was sie davon halten soll. Als ich hoch sah zur Krankenschwester worden sie purpurrot. „Darf sie das Zimmer verlassen?" fragte ich sie. Sie nickte. „Gut komm wir machen ein Rundgang." sagte ich zu meiner Mutter und half ihr auf. Wir gingen in die Kantine. Dort trafen wir auf andere Patienten. Nun sie konnte normal laufen und sich auch selbstständig sich hinsetzten. „Oh Miss Shiro hat heute Mal einen guten Tag. Weshalb haben wir die Ehre für ihren Besuch?" fragte ein Arzt in weißen Kittel. „Mein Sohn ist da sehen sie doch." antwortete sie stolz und nahm meine Hand. „Hallo." begrüßte ich ihn. „Ach sie sind also ihr kleiner Akito​?" fragte er belustigt. „Mütter können so unglaublich peinlich sein." meinte ich dazu und seufzt. Er lachte. „Dürfte ich mit ihnen kurz sprechen?" Fragte er. „Warten sie kurz. Ist das okay für dich? Ich bin auch gleich wieder da ok?" Fragte ich sie und schaute ihr direkt in die Augen damit ich jedes Anzeichen einer Veränderung ablesen könnte. Suzuya war eine gute Lehrerin!
„Ok, wenn der Doktor es will kann ich dich ja entbehren. Aber geh nicht so weit weg." willigte sie ungern ein. Ich nickte, lächelte und ging zum Doktor. „Sind sie ihr behandelnder Arzt?" fragte ich ihn. „Ja. Ich möchte ein paar Fragen an ihr früheres Verhalten stellen bevor sie hierherkam. Jedoch will ich davor klarstellen, dass ich meines Wissen nur von ihr und deinen Vater hab und alle unter Ärztlicher Schweigepflicht steht so wie dieses Gespräch auch." antwortete er. „Ok. Was wollen sie wissen?" fragte ich. „Wo waren sie in den 4 Jahren?" fragte er als erstes. „Das hat nichts mit ihr zu tun... Ok, teilweise. Sie sagte mein Vater wollte nicht nach mir suchen richtig? Natürlich hat sie es ihnen gesagt. Ehm ich bin einer von diesen Nirvana Kindern, die vor 3 Jahren auftauchten und vor 2 1/2 Jahren das Ausmaß des Grauens erst richtig verdeutlicht wurde. Also ich war dort." antwortete ich ungern. „Sie? Ein Nirvana Kind?" fragte er. „Ich bin 17 falls sie mich Grad älter eingeschätzt haben." sagte ich. „Nein so nicht eines der Kids sitzt da gerade, er ist mindestens 21 aber steckt geistlich noch sehr zurück manchmal und manchmal will er jeden umbringen den er sieht. Er ist auch schon seit 2 1/2 Jahren hier." meinte er ich schaute mir den jungen genauer an er hat lockiges schwarzes Haar, das seinen Nacken schon bedeckte. Ich langsam auf ihn zu. Umrundet den Tisch und sah ihn ins Gesicht. „Du bist Suzuyas Bruder. Oder?" fragte ich ihn als ich ihn erkannte. „Suzuya..." murmelte er ist und er schaut mir in die Augen. „Du... Du kennst meine Schwester?" fragte er ich nickte. „Wo ist sie?" fragte er. „Es tut mir leid. Sie ist tot. Ich kann dir leider nur ihr Grab zeigen." antwortete ich. „Nein du lügst sie kann nicht sterben!" brüllte er und packte mich an kranken. „Ein Eisenfahl würde durch ihren Unterleib gerammt damit sie sich nicht regenerieren kann, doch sie kann sterben." flüsterte ich. „Ich musste ihren Leichnam identifizieren." fügte ich hinzu. Seine Sicht wird leer. Genau so leer wie du. Flüsterte mir ein Gedanke zu. Er saß sich und versank in Trauer. „Es tut mir leid." entschuldigt ich mich und ging zum Doktor zurück. „Tut mir leid das musste sein. Besser er erfährt es von mir als von irgendeinem anderen." meint ich nur. „Was erfahren?" fragte er. „Das seine Schwester Tod ist." antwortete ich. „Warum du?" fragte er. „Er kennt mich aus Nirvana er hat es nur vergessen. Ging mir die ersten Jahre auch so. Da war nichts da alles komplett ausgelöscht mein Leben begann mit dem Selbstmord meiner Zwillingsschwester." antwortete ich. „Wollten sie eigentlich noch was wissen?" fragte ich. „Wie geht es ihnen? Was hat ihre Mutter gemacht nachdem sie zurückkam?" fragte er. „Meinen sie ob ich gewusst habe das sie psychische Probleme hatte. Ja es war mir bewusst, jedoch hatten wir da noch kein Geld. Stunden beim Psychologen sind nicht billig. Außerdem sagte Madame immer "wir sind in Compton da ist fast jeder ein Durchgeknallter Psycho." Kann ich nicht verstehen Compton ist vergleichsweise friedlich. Kann bloß sein das meine Wahrnehmung etwas gestört ist." erzählte ich. „Noch was?" fragte ich. „Was würden sie tun, wenn sie entscheiden können ob ihre Mutter hierbleiben darf oder nicht?" fragte er. „Ich würde von ihnen eine Liste von allen hier arbeiten Personen verlangen und wenn ich dort einen Namen kenne, ist das ein schlechtes Zeichen. Dann würde ich meine Mutter mit allen Mitteln versuchen hier rauszubringen. Aber hier habe ich darüber keine Entscheidungsgewalt." antwortete ich. Er schaut mich fragend an. Ich ging nicht darauf ein. Er weiß schon zu viel! Dachte ich. „Und? Noch was, was sie gerne wissen wollt?" fragte ich. Er schüttelte verwirrt den Kopf. „Gut wie heißen sie eigentlich?" fragte ich. „Oh endschuldige ich bin Doktor Miramure." antwortete er. Ich überlegte ob mir der Name bekannt vorkommt.... „Freut mich sie kennen zulernen." meinte ich als er mir nicht bekannt vorkommt und streckte meine Hand aus die er ergriff. „Wenn sonst nichts weiter ist würden sie mich bitte endschuldigen?" frug Ich und er nickte nur. Ich ging.

Bloodlust - Die, die Ertrinken In Rache #goldenawards2018 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt