22. Kapitel

7 2 0
                                    

Dr. Miramura Pov

„Frau Shiro was können sie über ihren Sohn sagen?" fragte ich eine meiner Patienten. „Er ist nett, zuvorkommend. Er hat eine viel bessere Mutter als mich verdient. Aber ehrlich gesagt finde ich, dass niemanden gibt, der ihn verdient hat. Im Gegensatz zu seiner Schwester, hatte er seine eigenen moralischen Regeln, nach denen er handelte. Aber man hat ihn mir weggenommen. Er war nicht mehr dasselbe fröhliche Kind wie vorher und so furchtbar ernst. Manchmal hatte ich Angst gehabt, dass wir überfallen werden. In Compton kommt das oft vor. Aber er kam immer zu mir, als ob er spürte, wenn es mir schlecht ging und sagte sofort die richtigen Worte, die mich aufrecht hielten. Er ist mein persönliches Wunder. Wenn wir Geld gehabt hätten, hätten wir uns bestimmt ein besseres Viertel leisten können. Dann hätte er nicht so unsagbar leiden müssen." schluchzte sie. „Luzien Mamiya. Ist sein Vater. Er hat uns ohne Vorwarnung vor die Tür gesetzt." fügte sie hinzu. „Ach hat der große berühmte Kommissar Mamiya doch keine weiße Weste?" fragte ich keck. „Ja die hat er längst verloren, als er Toshio für sich beansprucht hat." antwortete sie Gedankenverloren. „Was heißt das?" fragte ich sie schwieg und starrt ins Leere. Die Therapie war zu Ende. Ein weiterer Patient ist, der den Akito erkannt hatte. Setogara Kawasaki. „Der Junge, der dich heute Morgen erkannt hat, kennst du ihn?" fragte ich ihn. „Ja... Der Schwarzhaarige mit den unglaublichen blauen Augen... Er war ein Freund meiner Schwester... sie hat mir von ihm und der Bibliothek erzählt... Sie hat ihn geliebt..." Murmelte er. „Was ist passiert?" fragte er. „Weiß ich nicht so ganz... Glaub die haben ihn gezwungen sie zu foltern." antwortete er leise. Ich schaue ihn geschockt an. Was?! Dieser Junge konnte so etwas tun. Halt Stopp denk rational er hatte eh keine Chance. Dachte ich. „Haben sie dich auch gezwungen so etwas zu machen?" fragte ich. Er lächelte und schüttelte den Kopf. „Nur Rebellen wurden so behandelt, um sie gefügig zu machen." antwortet er. „So ein süßes Gesicht wie seins war sehr begehrt. Jedoch hatten er es zwei Jahre geschafft unentdeckt zu bleiben." kicherte er. „Jetzt weiß ich wieder wie wir ihn genannt hatten. Wir nannten ihn Shinigami (jap. Todesengel/ Todesgott). Niemand kannte seinen Namen. Doch alle wussten was er zu tun hat und, dass man nicht sehr lange zu leben hatte, wenn man ihm begegnete." murmelte er. „Diese Aufgabe müsst ihn eigentlich zerstört haben. Niemand kann die strafen lange standhalten, dass ist unmöglich!" erzählte er weiter. Er kicherte und begann zu lachen. „Unserer Shinigami. Wurde zum Shinigami unserer Peiniger." kicherte er. „Deshalb die Namensliste." murmelte ich schockiert. Mein Gegenüber lachte. „Bingo er sucht nach den Personen auf seiner Todesliste. Hach ist das nicht wundervoll. Endlich bin ich meinem Erlöser persönlich begegnet und dafür musste meine kleine Schwester drauf gehen. Was für ein Handel." kicherte er. „Wie genau meinst du das mit dem Erlöser?" fragte ich. „Huh? Hat er das etwa geheim gehalten? Er ist doch der blaue Phönix!" fragte er verwundert. „Der blau... Aber er existiert doch nicht." meinte ich. „Doch es ist wahr. Das ist das was die Wissenschaftler bei einigen von uns erreicht haben. Bei mir haben sie es nur teilweise geschafft doch sie haben gesagt, dass ich mich nicht weiterentwickeln kann, so wie meine kleine Schwester." meinte er seine Stimme war die eines zwölfjährigen plötzlich. Er wurde still starrte auf seine Hand und fing an zu heulen wie ein Baby. Ab dem Moment war die Therapie Stunde vorläufig beendet.

Akito Pov

„Warum müssen Ärzte so unsagbar neugierig sein, dass geht mir echt auf die Nerven!" knurrte ich als ich wütend die nervige Nachricht meines Arztes las. „Wann bekommen wir eine Woche für eine Projektwoche frei?" fragte ich immer noch angepisst Klaus, der neben mir den Wagen fuhr. „Letzte Schulwoche habe ich das nicht schon Mal gesagt?" fragte er gelangweilt. „Hast du? Kann mich gar nicht erinnern." meinte ich. „Wenn du mich noch Mal duzt' halte ich an und vergesse mich." drohte er. „Wuah sie können ja grusselig werden Sensei!" meinte ich und bekam sogar Gänsehaut. „Du färbst halt ab." knurrte er. Ich seufzte. Oh, man jetzt bin ich auch noch schuld daran! Dachte ich genervt. Es ist zum kotzen! Warum kann ich nicht bloß diese verdammten Schuldgefühle abstellen? Fragte ich mich. Anscheinend bin ich doch nicht so gefühlskalt, wie ich dachte. Stellte ich fest. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich nicht mehr allein bin... Dachte ich. Als wir an der Schule ankamen hatte ich ein ungutes Gefühl. Ich schnallte mich ab und ging so schnell wie möglich raus und hörte.... Schreie. „Ruf deine Jungs wir werden angegriffen!" rief ich zu Klaus und sprang über das mindestens 3 Meter hohen Schultor mit einem Sprung aus dem Stand. Auf der anderen Seite angekommen lief ich schon gleich los. Die Schreie werden lauter. Ich legte ein Zahn zu. Als ich an kam sah ich ein paar Söldner, die die Schüler zusammentrieben und ihr Anführer war niemand anderes als James. „Ach wer hätte das gedacht. Suchst du jemanden?" fragte ich James über den Lärm hinweg. „Hey du stell dich zu den anderen!" brüllte mich ein Söldner an. „Kannst du bitte deine Blut Hunde zurückpfeifen? Ich bin kein Fan von Blutvergießen vor Unschuldigen Menschen." fragte ich ihn und ignoriert die Töle neben mir. „Ich will das du mit mir kämpfst Akito, mir ist es egal wer zu guckt. Aber anscheinend weiß hier ja niemand wer du wirklich bist, dass ist amüsant." kicherte er. Wenn blicke töten könnte wäre er jetzt tausendmal gestorben. „Das ist neutraler Boden bis jetzt gewesen. Willst du ihn wirklich besudeln?" knurrte ich. Er kicherte. „Wäre ja nicht das erste Mal das ich deine neutrale Zone zerstöre. Wer glaubst du hat dein Rückzugsort im Nirvana verraten." kicherte er. Dieser Mistkerl! Dachte ich. „Du willst es wirklich darauf ankommen lassen?" knurrte ich. Er kicherte. Ein Söldner wollte nach mir schlagen. Ich wich aus und brach sein arm. Er schrie auf und ich ließ ihn einfach fallen so da der mir nicht in weg lag. Er kicherte. „Also echt Akito. Er wollte doch nur ein bisschen Aufmerksamkeit von dir." beschwerte er sich. „Hat er bekommen. Mehr Aufmerksamkeit gibt es nicht. Wenn du schon die ganze Zeit nur mit mir reden möchtest brauchst du diese Tölen doch nicht. Also pfeif sie wieder zurück." forderte ich ihn auf. „Und was, wenn nicht?" kicherte er. Plötzlich hörte ich ein schreien neben mir. Shane hat einen der Söldner den Arm umgedreht und wollte ihn nun mit seinem Messer zu töten. „Nicht Shane! Nur bewegungsunfähig machen die Polizei kommt bald!" rief ich ihn zu und er ändert blitzschnell seine Strategie. „Bringt die anderen in Sicherheit." sagte ich zu Mira die gerade 3 von den Söldnern bewegungsunfähig gemacht hat. „Ai! Na, kommt ihr Frostbeulen! Lauft um euer Leben bevor die euch erschießen!" rief sie und klatschte in die Hände. Die Schüler begannen weg zu rennen. Ich ging auf James zu der sich immer noch nicht regt nur lacht. „Was willst du wirklich?" fragte ich ihn. „Nimm mir bitte dieses Halsband ab." bat er. „Du weißt was sie mit Suzuya gemacht haben. Du wirst vor denen dein ganzes Leben lang auf der Flucht sein." antwortete ich. „Das ist mir egal. Mach es einfach ab." bat er flehend. „Sag aber nicht, dass ich dich nicht gewarnt hätte." meinte ich bloß und ließ Flammen seine Halsband Vernichten. Nicht ohne ihn das verfluchte Mal zu geben. Er schrie vor Schmerzen genauso wie Suzuya damals. „Du bist frei." sagte ich. Er atmete tief durch. Dann griff er mich an. Er hatte seine eigenen Waffen mit. Er war darauf anscheinend vorbereitet. Stellte ich fest und kämpfte wie er ohne meine Kräfte nur mit Fäusten, Tritten und seine Waffen die ich ihn zwischen durch Abnahm. „Ich werde dich vernichten du hättest nie Leben dürfen. Akira hat das auch gesagt!" schrie er mir wütend ins Gesicht. Das machte mich wütend. Ich ließ ihn durch das Mal leiden. Erwand sich am boden und schrie. „Woher willst du wissen was Akira von mir hielt huh?!" fragte ich. „Akito!" rief mich jemand zu Besinnung. „T-Toshio..." ich erkannte ich ihn und bekomme mit was ich gerade getan habe. Schon wieder! Schon wieder kann ich nichts als weh tun. Immer und immer wieder. Dachte ich verzweifelt. Vor mein Auge tränkt sich meine Hand voll Blut und ich hörte die Schreie der gefolterten Kinder, der sterbenden Kinder und der um Gnade flehenden. Er lag auf den Boden und lachte. „Ja genau Akito das bist du. Du bist ein Mörder und gehörst den Blood Clan." kicherte er während ihn ein paar Polizeibeamten hochhalten und ihn in Handschellen abführen. Er lachte immer noch. Ich starrte immer noch auf meine Hand. Sie begann zu zittern. Ich schloss sie. „Akito alles ok?" Fragte Toshio mich. Ich schreckte auf. „Eh ja" antwortete ich und verbarg meine zitternde Hand so gut wie möglich. Guck sie nicht an! Ich bitte dich Guck dir nicht an!

Bloodlust - Die, die Ertrinken In Rache #goldenawards2018 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt