25. Kapitel

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Draußen auf den Flur stand Klaus. Wortlos. Er sah mich nicht an. „Deine Haare sind ja länger geworden." fiel mir auf. Etwas nichts sagendes belangloses. „Stirb nicht." bat er mich schon beinahe flehend. Meine Augen weiteten sich Kurz. „Das zu beeinflussen steht nicht in meiner Macht." sagte ich. „Aber du hast Glück vielleicht sterben wir tatsächlich nur an Altersschwäche oder Selbstmord." ich stockte. „James!" rief ich und wollte zurück rennen als mich Klaus davon abhält und ich nur noch ein Schuss hörte. „Klaus lass mich los! " schrie ich ihn an. Er hält mich fest in seinen Armen und vergräbt sein Gesicht in meinen Nacken. „Ich werde nicht rein gehen es ist eh zu spät." murmelte ich. „Sie hätten ihn so oder so umgebracht, wenn sie ihn gefunden hätten." fügte ich hinzu. Schon wieder.
Ich löste mich aus seiner Umarmung und ging den Gang runter zum Ausgang.
Schon wieder.
Nach mir rief irgendwer.
Schon wieder!

„Du vermisst deine Freunde nicht?" fragte James mich. Ich nickte. „Dann lasst uns doch freunde werden! Die anderen machen bestimmt auch mit! Wie so eine Familie werden wir uns gegenseitig schützen" schlug er begeistert vor. „Hä? Und wie sollen wir uns nennen?" fragte Alice als ob es schon fest steht das wir es machen. „Blood Clan." Sagte ich nur jeder wurde still. „Ja das passt perfekt." Knurrte Seran und Rosalia kicherte. „Kann es kaum erwarten was die wie die Wächter unter unserer Tyrannei erzittern!" kicherte sie. Ich grinste. „Ich auch nicht."

Ich bin ziellos durch die Stadt gelaufen. Es wurde langsam dunkel. Mir kam die gegen plötzlich bekannt vor. Der alte Skater Park. Hier habe ich oft geübt bis ich immer besser wurde. Das Skateboard fahren war meine Leidenschaft. Es gab mir das Gefühl frei zu sein. Nur ich und das Gefühl von Fliegen. Ich musste an meine vielen Stürze denken, die ich hinter mir hatte. Ich bin immer wieder aufgestanden und hab nie aufgegeben bis ich es Perfekt konnte. Ich wollte doch damit vor den Anderen angeben. Doch als ich nach Hause kam schimpfte mich meine Mutter trotzdem aus. Warum ich wieder so spät komme und wie ich schon wieder aussehe! „Schnell Akira flicke mal deinen Bruder zusammen er hat sich schon wieder das Schienbein aufgeschrammt oder die Ellenbogen was weiß ich." Das kam dann immer wieder. Ich lächelte. „Ja hier kamst du oft her, wenn du das Gefühl hattest, das irgendwas falsch lief." riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken die mir wohl bekannt kam. „Mister Sakura San. Sie hier wieder zu sehen was für ein Zufall. Wie lange haben sie mich schon verfolgt? " fragte ich. „Im weiteren Sinne dein Leben seit du in Compton aufgetaucht bist. Wenn du es auf diesen Moment beschränkst dann seit du die Grenze zu mein neun Territorium überschritten hast. Das du nicht kennst, weil du unter polizeilicher Fuchtel stehst und brav dein Abitur machst und nebenbei mit deinen Konzern Monopolstellung in dieser Stadt besitzt." antwortete er. „Sind sie mir böse deshalb? Dann versichere Ich ihnen, dass ich niemals euer Hoheitsrecht streitig machen wollte." meinte ich sofort. „Das weiß ich doch. Ich kenne deine Gegner. Der schwarze Orden ist schließlich auch unser Gegner." kicherte er. „Was wollen sie dann?" fragte ich obwohl ich die Antwort schon erahne. „Wir sehen dich sogar als potenziellen Bündnispartner." Sprach er das aus was ich dachte. „Was bringt das euch ich kann euch außer die Unterstützung beim ausradieren dieser Sekte nichts anbieten was noch halbwegs für euer Geschäft sinnvoll ist und nein ich Wechsel nicht nochmal die Seite. Mein letzter Besuch auf der illegalen Seite hat den Blood Clan überhaupt ins Leben gerufen. Ich meine das will doch keiner." entgegnete ich und lachte. „Ach so der Nirvana Besuch ja... Das ist natürlich ein anderes Kaliber. " sagte er. „Woho, was? Sag mal war ich der einzige in Compton, der kurz nicht wusste wo ich die 4 Jahre gewesen war?" fragte ich geschockt. Er lachte. „Die, die dich erst kennenlernten, wussten es nicht." antwortete er. Ich schwieg. „OK. " meinte ich nur und ließ das erstmal sacken. Ich fuhr mir durch Gesicht und Haare mit der einen Hand. „Du scheinst das Gefühl zu haben einen großen Fehler begangen zu haben." sagte er und lenkt meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Die Straßenlaternen gingen an. Ich nickte. „Naja, wenn der Clan denn du irgendwann mal aus gebrochenen Kindern zusammengeführt hast, sich selbst zerfleischst, ist nicht grade.... Ja..." ich lachte obwohl ich weinen könnte. „Tschuldigung sie haben gerade einen sehr schlechten Zeitpunkt für eine rationale Verhandlungsbasis gewählt." meinte ich. „Wenn sie das Angebot ernst meinen und keine weitere Forderung stellen ist es mir egal. Nur wenn sie mir in den Rücken fallen liefere ich sie aus. Ich will mich nur absichern. Schließlich ist der Spruch: "der Feind meines Feindes ist mein Freund" von einem Sultan gesagt worden, den seinen eigenen Leuten später enthauptet haben." meinte ich. „Gut dann ist es ja beschlossen. Ich habe Klaus schon angerufen der kann ja dich vom Springen, von der Klippe da hinten abhalten. " meinte er mit einen lächeln. Ich lachte. „Seit wann stehen sie den schon in Kontakt mit meinem Butler? Das ist echt witzig. Nein ich will es nicht wissen." sagte ich schnell hinter her und ging.

Bloodlust - Die, die Ertrinken In Rache #goldenawards2018 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt