Percy pov
Ich schaute sie ein paar Sekunden nur an und zog schnell mein T-shirt zu mir heran. Als keiner widersprach zog ich es mir über den Kopf. Ich schämte mich für meine Narben und die damit verbundene Schwäche die ich zeigte.
Tief in meinem Kopf, sagte mir meine Stimme, dass ich wenn ich es wirklich nicht gewollt hätte wegdampfen hätte könnten. Innerlich verfluchte ich meinen inneren Drang zu einer größtenteils sterblichen und soweit es geht normalen Familie dazu zu gehören.
Ich schaute in die entsetzten und vor allem fürsorglichen Gesichter, der Avenger. Ich holte tief Luft und schaute nur Steve an. Ich blendete die anderen aus und schaute in die Augen meines Großonkels.
„Wie ihr wisst wurden meine Mutter und ich, als ich 12 war, entführt und durch das ganze Land geschleppt." Als niemand etwas sagte fuhr ich fort. Also dieser Mann hat mir viel dieser Narben verpasst. Und das konnte meine Familie auf der Seite meines Vaters nicht hinnehmen. Inzwischen sind sie alle tot." ,sagte ich den letzten Satz schnell noch dazu, als Steve den Mund gerade öffnen wollte.
„Wie gesagt. Meine Familie hat mich erst zum Kampftraining, gegen den Willen meiner Mutter geschickt und dann Auftragskiller engagiert um mich zu trainieren.", beendete ich die zugegebener Maßen schwache Ausrede.
Innerlich war ich total nervös, doch äußerlich war ich ruhig und zuverlässig und hatte mein auch so berühmtes Pokergesicht aufgesetzt. Offenbar glaubten sie mir noch nicht so richtig, doch ich zuckte nicht mit der Wimper und die anderen entspannten sich minimal. Dies war ein unverkennbares Zeichen, dass sie diese Möglichkeit wenigstens in Betracht zogen.
Natasha sagte vorsichtig: „Das würde wenigstes seine guten Reflexe erklären."
„Und seine Instinktive Schutzhaltung, als wir ihn aus dem Hinterhalt angriffen.", fügte Tony aufgeregt und noch etwas sauer hinzu. Ich war froh, dass diese normalerweise Merkwürdigen Verhaltensweisen, durch diese Lüge auf aufgeklärt wurden und atmete erleichtert aus.
Als ich mich umschaute entspannte ich mich wieder, nachdem ich Angst hatte, dass jemand das verdächtige Ausatmen bemerkt hat. Da niemand auf mich schaute, sondern alle Avenger untereinander stumm kommunizierten, war ich froh dass ich so gut weggekommen bin.
Auch auf die nächste Frage von Banner war ich vorbereitet. „Wie..Wie sind sie gestorben Percy?"
„Ermordet", sagte ich knapp und drehte den Kopf weg, sodass es aussah als ob ich nicht darüber reden wollte und oder könnte. Zum Glück ließen sie mich in Ruhe.
Die Stille dauerte fast eine Minute, bevor Bruce sagte: „ Percy es tut mir leid, aber du musst noch deine Hose ausziehen, damit wir uns deine Muskulatur und Verfassung anschauen können.
Ich schaute die Avenger nur an. Sie hatten jetzt bereits meinen Oberkörper gesehen und jetzt wollten sie auch noch meine Beine anschauen. Zwar waren die Narben auf meinen Beinen nicht so zahlreich, doch was dort darauf steht muss wirklich keiner sehen.
Da ich wusste das sie mich niemals weglassen würden, ließ ich das einfach über mich ergehen. Bevor ich meine Hose auszog. Ich schaute zu Boden. Ich wollte sie nicht sehen. Ich wusste woran sie denken.
Auf meinen Beinen waren nicht so viele Brandnarben und Peitschenhiebe oder sonst solche Narben wie auf meinem Torso. Auf meinen Beinen wurde ich für meine Fehler bestraft. Ich konnte meine Freunde und SIE nicht retten. Die Wörter die dort standen würden mich immer verfolgen und das schlimmste ist, ich wusste das sie war waren. Verlierer, Schwächling, Monster, Loser, Mörder waren nur einige von ihnen.
Ich spürte wie mich jemand an der Schulter berührte und ich zuckte unwillkürlich zurück. Ihr denkt euch jetzt bestimmt warum die Narben nicht verheilten, oder ich sie als ich zum Gott wurde einfach verblassen ließe und in meine vollkommene und narbenfreie Göttliche Form überwechsle. Die Antwort ist: Ich habe es verdient zu leiden. Ich habe sie alle sterben lassen und ich war am leben. Diese Narben erinnerten mich an jeden von ihnen und ich wollte sie nie im Leben vergessen.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich Steves Stimme hörte, der meinen Namen sagte. Ich schaute auf und sah ihn an. In seinen Augen spiegelte sich Hass, Angst, Besorgnis und Mitleid zur gleichen Zeit. „Percy", sagte Steve mit leiser Stimme. „Sag haben sie dir das auch angetan. Haben sie dir auch diese Worte auf die Beine geschnitzt?"
Ich schluchzte auf. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich weinte, doch jetzt als ich es wusste wurde es immer schlimmer und mein ganzer Körper schüttelte sich. Ich nickte und drehte meinen Kopf zur Seite, wo ich die anderen Avenger direkt hinter Steve sah. Sie alle hatten die gleichen ausdrücke auf den Gesichtern und Bruce war schon ziemlich grün. Ich hasste es sie anzulügen, aber ich konnte ja schlecht sagen: „Oh die Narben kamen nur von ein paar Monstern aus der griechischen Mythologie und die Worte habe ich durch ein paar Flüche und einer furchbaren Zeit im Tartarus. Alles halb so schlimm."
Ja ich konnte das wohl kaum sagen. Schnell zog ich meine Hose wieder an und befreite mich aus Steves Griff. Da alle Augen auf mich gerichtet waren, hatte niemand gesehen, das Bruce langsam aber sicher immer mehr die Kontrolle verlor. Ich lief von Steve weg und er sprang überrascht von meiner plötzlichen Bewegung zur Seite.
„Percy was?", wollte Steve gerade beginnen, als auch er endlich Bruce sah und keuchte.
Ich ignorierte Steves Warnung, dass ich mich von ihm entfernen solle und ging auf direktem Weg zu Bruce. Als ich direkt vor ihm stand keuchte er bereits und begann anzuschwellen. Anstatt mich zu den bereits schreienden Avengern zu begehen, umarmte ich Bruce so gut ich konnte und hielt ihn mit meiner göttlichen Kraft fest.
Erst versuchte der Hulk noch hinaus zu kommen, doch langsam aber sicher legte sich seine Gegenwehr und Hulk schrumpfte wieder zurück zu Bruce Banner, welcher zwar noch immer etwas grün war, aber mich inzwischen zurück umarmte.
Als er sich soweit beruhigt hatte ließ ich alle stehen und ging in Richtung meines Zimmers. Ich war mir der Blicke aller auf meinem Rücken bewusst, doch ich ignorierte sie alle und ging in mein Zimmer und legte mich ins Bett und hoffte auf eine Alptraumfreie Nacht. Ich hoffte auch, dass Clint und Tony mich für diese Nacht von den Streichen freistellen würden.
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Hey Leute ich weiß es ist auch nicht das längste Kapitel, aber die 1000 Wörter habe ich geschafft.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und vielen Dank für all die netten Kommentare.
Manche Unterhaltungen waren sehr unterhaltsam.
Tschaui
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Percy Jackson und die Avengers
FanfictionDies wird eine Fan Fiction der etwas anderen Art. Hier trifft Percy die Avengers, nachdem er in der Schlacht gegen Gaia all seine Freunde verloren hat. Doch dies ist eine etwas spezielle Fan Fiction. Nicht so wie bei allen anderen. Es werden bestimm...