Kapitel 24 Streichkrieg oder so?

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Percy pov

Als wir gerade über Manhatten flogen, hing ich meinen Gedanken nach. Ich war überglücklich, dass Thor mich nicht verpfiffen hat. Ja gut wenn man auf einmal in seinen Gedanken eine Stimme hört die einen anfleht, nicht zu sagen, dass man einen kennt ist man bestimmt schon etwas verwirrt. Doch Thor hat das überraschend gut hinbekommen. Ich muss Thor unbedingt aus dem Weg gehen. Ich will nicht dass ich wegen ihm meine Familie verlassen muss. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich erst jetzt bemerkte, dass der Tower in Sicht kam.

Ich war sehr froh darüber, dass ich von dem Helicarrier runterkam. Und auch, dass Onkel Zeus mich nicht umbrachte. Na ja eigentlich kann er mich ja jetzt nicht mehr umbringen. Schließlich bin ich jetzt fast unsterblich.

Zwar bin ich nicht so unsterblich wie Zeus oder Athene oder so. Ich war ja schließlich mal sterblich und bin deshalb auch nicht so immun gegen die sterblichen Geräte wie die Götter.

Obwohl. Diese SB oder so ist ja speziell für Götter gebaut worden. Noch immer kribbelt mein rechter Fuß, als ob sich dort tausende von Nadeln tummeln und es sich zur Aufgabe gemacht haben einzig und allein mich zu nerven.

Ich war so in Gedanken versunken gewesen, dass ich erst einmal nicht aus dem Jet ausgestiegen bin als wir wieder bei meinem neuen Zuhause waren. Bruce musste erst wieder zu mir hereinkommen und mich ein paar Mal anstupsen, damit ich ihn bemerkte. Ich zuckte tierisch zusammen, als ich endlich aus meiner Gedankenwelt heraus kam und griff zu Springflut in meiner Hosentasche.

Doch zu Glück erkannte ich Banner noch früh genug um mich zu bremsen und lächelte den leicht erschrockenen Mann, über meine Reaktion, an. „Percy wir sind da. Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte mich Bruce mit ein paar Sorgenfalten auf der Stirn.

Ich nickte nur und stand auf. Dort wo ich gesessen habe konnte man kleine Dellen von meinen Händen in den Metallstangen sehen. Ich hatte mich zwar viel mehr entspannt auf diesem Flug als früher, aber ich war auch stärker geworden. Das Resultat daraus sind die Abdrückte, die hoffentlich keiner bemerkt hatte.

Ich ging schnell raus und Bruce folgte mir. Was ich nicht wissen konnte ist, dass Bruce hinter meinen Rücken mit den anderen Avengern sorgenvolle und bedeutungsschwere Blicke wechselte.

Ich ging zu Steve und gemeinsam gingen wir in die Küche. Mitten im Fahrstuhl knurrte mein Magen laut und deutlich vernehmbar. Alle Avenger lachten und ich wurde knallrot. Daraufhin lachten sie noch mehr und Clint musste sich an der Wand abstützen um nicht umzufallen. Als die Tür an sich öffneten war ich wie gewohnt als erstes draußen und ging schon mal vor zur Küche. Die Lachenden hinter mir lassend.

Als ich als Erster in die Küche kam, schaute ich erst einmal in den Kühlschrank. Dort war alles was ein Herz begehrte und da ich hunger hatte, nahm ich mir 4 Poptörtchen und packte sie in die Mikrowelle. Ich liebte Poptörtchen. Zwar war nichts so gut wie die blauen Plätzchen von meiner Mutter, doch Poptörtchen waren weit vorne und der Liste der Leckereien.

Die Erinnerung an meine Mutter machte mich traurig. Sie hätte es verdient ein erfülltes langes Leben mit Paul zu haben, doch dies wird durch diesen Mörder wohl nie geschehen. Doch ich werde mich an dem Mörder meiner Mutter und Paul nicht rächen. Sie hätte nicht gewollt, dass ich mich verrückt mache auf der Suche nach einem Schatten. Ihretwegen und wegen meiner Anni versuche ich weiter zu leben.

Ich hörte ein „Pling" und ging wieder zur Mikrowelle. Ich setzte mich mit den heißen Poptörtchen und einem Glas Wasser an den Küchentisch. Es war mir egal wo die anderen waren. Ich war gerade zur Hälfte mit essen fertig, als Thor gefolgt von Steve und Clint herein kamen. Sie alle hatten noch ein kleines Lächeln im Gesicht und ich musste unwillkürlich leicht Grinsen. Doch sogleich hatte ich wieder eine emotionslose Maske auf mein Gesicht gelegt und aß weiter.

Kurz bevor ich mich in mein Zimmer verziehen konnte, kam Tony herein und grinste mich an. „Hey das was gleich folgt willst du nicht verpassen.", sagte er hämisch grinsend und deutete unauffällig zu Clint herüber.

Ich schaute zu ihm und sah, dass er sich wohl geradewegs auf einen Streich zu läuft. Ich ging ein paar Schritte von ihm Weg und schaute neugierig was passieren würde. Barton machte gerade einen Schrank auf und es explodierte.

Ich kugelte mich vor Lachen auf dem Boden. Clint wurde komplett von oben bis unten mit rosa Schleim überzogen. Ich lag neben Tony, der sich ebenfalls kugelte.

Der rosa Clint kam zornig stapfend zu uns. Er schreite Tony an und dieser bemühte sich auch ernst auszuschauen, doch ich konnte ihn einfach nicht ernst nehmen. Ich kicherte unablässig und nach der Predigt für Tony wandte er sich mir zu.

„Wenn du jemanden auslachen kannst, dann ist es sicher kein Problem selbst ausgelacht zu werden, oder?", fragte er mich erbost und ich wusste genau woraus das hinauf läuft.

„Ja bin ich. Ah und übrigens. Sie haben einen rosa Fleck auf ihren Sachen.", sagte ich unverblümt und Clint wurde noch röter im Gesicht, sofern ich das unter dem Schleim sehen konnte und Tony bekam einen Lachflash.

„So Mister Neunmalklug. Ich fordere dich zu einem Streichkrieg heraus." Tony hörte auf zu Lachen und starrte mich ehrfürchtig an und auch die Anderen warteten erwartungsvoll auf meine Antwort. Von Tony wusste ich, dass Clint sich bisher nur mit ihm duelliert hatte und es auch immer relativ ausgeglichen war. Doch meine Stimmung hatte sich bei dem Wort „Neunmalklug" erheblich verschlechtert. Sofort musste ich an SIE denken und, dass ich sie so kurz vor ihrem Tod genannt hatte.

„Ich, Percy Jackson. Nehme die Herausforderung an!", sagte ich übertrieben dramatisch und Tony stieg sofort mit in den Krieg ein. Steve sah mich mitleidig an. Offenbar hatte er meinen Stimmungswechsel sehr wohl mitbekommen. Ich schaute mich in der Runde um. Inzwischen waren die Avenger vollzählig abgesehen, von Black Widow.

Ich wusste sie dachten, dass ich der Herausforderung nicht gewachsen sei, aber da hatten sie sich getäuscht. Ich hatte von den Stolls viel gelernt und die Beiden würden noch ihr blaues Wunder erleben.

Ich ging in mein Zimmer, nachdem ich allen Gute Nacht gesagt hatte und tüftelte an meinen Plänen, bevor ich letztendlich einschlief.

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Hey Leute hier ist wie versprochen das zweite Kapitel für heute.

Leider hatte ich mich bei dem Kapitel Wichtig falsch ausgedrückt. Ich wollte, dass ihr mir die Frage beantwortet und dann wenn ihr wollt euch selbst oder eine Fiktion von euch beschreibt.

So hätte ich euch mit in die Geschichte hinein gebracht. Und NEIN es wird jetzt keine Mitmachgeschichte. Ich wollte sozusagen etwas besonderes zu Ostern machen.

Natürlich kann ich auch einen von den vier Agenten genauer beschreiben, aber dan müsst ihr mir sagen welcher.

Sorry für das Missverständnis.

Frohe Ostern wünsche ich euch noch.

Wörter: 1127

Percy Jackson und die AvengersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt