Kapitel 28 Ertrunken?

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Percy pov

Eine Woche ist jetzt seit der medizinischen Untersuchung vergangen und noch immer gingen die Avenger um mich herum, als ob ich gleich zusammenklappen würde.

Am ersten Tag nach der Offenbarung meiner Narben, fand ich eine kleine Notiz auf meinem Bett. Sie war von Hekate. Dort stand:

Lieber Perseus,

die Götter konnten nicht umhin zu sehen, dass du deine Narben offenbarst hast. Wir sind übereingekommen, dass du etwas Hilfe vom Nebel bekommen solltest. Du hast jetzt wahrscheinlich keine Ahnung was ich damit meine, aber ich erkläre es unserem neusten Olympier.

Ich habe dich gesegnet und auch noch gleich mit einem Mächtigen Zauber versehen, sodass keiner mehr deine Narben sehen kann außer die Avenger und die Götter. Aber auch vor den Avengern sind deine Narben geschützt. Sie können sie nur sehen wenn sie danach suchen, da sie sie ja schon gesehen haben. Das gleich gilt für alle anderen auch, die deine Narben bereits kennen.

Durch meinen Segen hast du jetzt volle Kontrolle über den Nebel und noch andere kleinere Tricks auf Lager. Zeus wollte dich nicht zu mächtig durch meinen Segen machen.

Auf Wiedersehen Perseus. Möge der Nebel dich leiten.

Ich war glücklich als ich dies lass, auch wenn sich die Götter nicht direkt an meinen Wunsch gehalten hatten. Wenigstens wollten sie mich nicht für einen neuen Krieg rekrutieren.

-zwei Woche später-

Inzwischen waren 2 Wochen vergangen und es begann langsam wieder alles zur Normalität zurück zu kehren. Clint und Tony versuchten mir Streiche zu spielen, die alle kläglich versagten und dann auch noch sie gegenseitig abbekamen.

Steve hatte angefangen mich in Ausdauer und Kraft zu trainieren. Ich durfte mein volles Potenzial nicht benutzen, da ich etwa zehnmal so schnell und stark war wie Steve und der hat ein Supersoldatenserum gespritzt bekommen.

Bruce und Nat waren immer freundlich zu mir, aber ich machte nicht viel mit ihnen.

Als ich dann mal wieder nach einem anstrengenden Tag zum Pool ging, hatte ich keine Ahnung, dass ich heute noch so viel Spaß haben würde. Ich war erst einmal ein paar Runden geschwommen. Natürlich im angemessen Tempo, da ich mir bewusst war, dass Tony hier im gesamten Gebäude außer den Badezimmern Kameras hatte. Dann bin ich untergetaucht und legte mich für eine Weile auf den Boden des 4 Meter tiefen Beckens.

Als ich nach oben schaute, sah ich einen sehr belustigten Tony und einen schadenfrohen Clint, als sie die Poolabdeckung schlossen. Ich beschloss ein wenig mit ihnen zu spielen und tat so als würde ich in Panik hinauf schwimmen. Da die Poolabdeckung nur automatisch aufging, nahm ich die Feuchtigkeit aus der Luft und schloss den Kasten für den Mechanismus kurz. Tony und Clint waren zu amüsiert von mir, als das sie es bemerkt hätten.

Äußerlich sah ich aus als würde ich in Panik geraten, doch innerlich war ich ganz ruhig und grinste böse vor mich hin. Die Beiden hatten ja keine Ahnung mit wem sie sich anlegten.

Im Camp habe ich Geschichten gehört, von Leuten, die eigentlich genug Sauerstoff hätten um zu überleben, aber durch Panik untergegangen seien. Ich hatte gerade genug Platz zwischen der gläsernen Abdeckung und dem Wasser in dem ich schwamm, um mein halbes Gesicht über Wasser zu halten.

Ich tat so als würde ich jetzt komplett ausflippen und bekam langsam und mit voller Absicht immer mehr Wasser in Mund und Lunge, als ich schrie. Ich musste meine Schreie nicht verstellen. Ich dachte einfach an meine Freunde und schrie für sie. Ich hatte diese Trauer schon lange zurück gehalten und es tat gut sie in einem einzigen langgezogen Schrei zu betrauern.

Percy Jackson und die AvengersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt