Harry Pov.
Was Louis kann, kann ich schon lange.
Dachte ich zumindest.
Denn jetzt, als ich in meinem Bett neben einem wildfremden, jungen Mann aufwache, fühle ich mich so unglaublich schlecht, als wäre ich es gewesen, der Louis damals verraten hat.
Apropos verraten.
Ich habe bis heute nicht herausgefunden, wie sie ihn gefunden haben.
Allerdings habe ich Liam im Verdacht. Konfrontiert habe ich ihn mit meiner Vermutung nie.
Denn wenn er es nicht gewesen ist, wäre er bestimmt ziemlich sauer auf mich, dass ich unsere Freundschaft so in Frage gestellt habe.
Der Mann neben mir schläft noch tief und fest und auch, wenn ich ihn am liebsten mit einem Fußtritt vor die Tür befördern würde, halte ich mich zurück und sage mir, dass er ja auch nichts für das Gefühlschaos kann, dass in meinem Inneren tobt.
Miserabel gelaunt stehe ich auf, ziehe mir etwas an und gehe dann in die Küche, wo ich mir einen Kaffee mache.
Es war einfach eine bescheuerte Idee ins Bordell zu fahren und einen der vielen jungen Männer, die dort arbeiten, mit nach Hause zu nehmen. Vor allem, da mich die Hin- und Rückfahrt ganz schön was gekostet hat und mich, wenn ich ganz viel Pech habe, Paparazzi fotografiert haben, so unvorsichtig, wie ich gestern war.
Während ich stumm mit der Kaffeetasse vor mir am Tisch sitze, höre ich, wie der Mann, dessen Name ich nicht einmal weiß, im Schlafzimmer herumgeht und schließlich angezogen zu mir in die Küche kommt.
Er streicht sich durch die kurzen, braunen Haare und lächelt mich unsicher an.
Ich zwinge mich ebenfalls zu einem Lächeln und er wird rot und räuspert sich, bevor er mit einem verlegenen Grinsen zu sprechen beginnt.
»Das hört sich jetzt wahrscheinlich total bescheuert an, aber könnten Sie mir ein Autogramm geben? Es reicht, wenn es irgendein Zettel ist, wo ''Für Alessia'' und ihr Name, also Harry, drauf steht.«
Fragend hebe ich die Augenbrauen, stehe aber dennoch auf um Zettel und Stift zu holen.
»Sie halten mich vermutlich für komplett durchgeknallt, aber ich kann nicht einfach gehen, ohne das gefragt zu haben. Meine Schwester ist ein fast schon krankhafter Fan von Ihnen und... naja ich dachte, fragen kostet nichts, oder?«
»Das hat man auch nicht alle Tage, dass man von einem... Professionellen am Morgen danach nach einem Autogramm gefragt wird«, sage ich, während ich den gewünschten Text auf einen einfachen, weißen Zettel schreibe, und entlocke dem Mann Lachen.
»Vielen Dank«, bedankt er sich höflich, als ich ihm das Autogramm überreiche und lächelt freundlich.
»Keine Ursache, ähm-«
»Benedikt. Aber lieber Ben.«
Ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen und als sich Ben schon zum Gehen wendet, schießt mir plötzlich ein Gedanke durch den Kopf, der mich dazu verleitet ihn mit einem ''Warte mal!'' zurückzuhalten.
Verwundert dreht er sich um sieht mich an.
»Kennst du einen Leon?«
-
Was meint ihr? :)
Ach ja & Alessia, du hast jetzt einen Bruder namens Ben :)
Ich bin mir noch nicht zu 100% sicher, aber ich glaube du kommst noch einmal vor, und dann in Fleisch und Blut xDBye
Maybe[508 Wörter]
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Another World 2 || Larry Stylinson FF
FanfictionWie verrückt muss man sein, um sich in einen Geisteskranken zu verlieben? Harry war am Boden zerstört, als Louis zurück in die Psychiatrie gebracht wurde. Wegen Beihilfe zur Flucht eines Mörders musste er eine hohe Geldstrafe zahlen, doch am meisten...