42 | teddybear

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Louis Pov.

Seufzend beginne ich systematisch etwas Ordnung ins Haus, vor allem das Wohnzimmer und die Küche, zu bringen, als ich plötzlich höre, wie die Haustür laut ins Schloss fällt.

Verwirrt trete ich aus der Küche. Zayn und Niall sind erst vor gut zehn Minuten gefahren, so schnell können sie unmöglich zurück sein.

»Baby, ich bin zu Hause«, ruft eine mir nur allzu bekannte Stimme aus dem Flur und eine Gänsehaut breitet sich über meinen gesamten Körper aus.

Nur Sekunden später stehen ein überraschter Liam und ich uns im Wohnzimmer gegenüber.

Die Couch wie eine schützende Mauer zwischen uns.

»Was suchst du denn hier?«, fragt er mit unergründlicher Stimmlage.

»I-ich helfe bei... bei den Hochzeits... also Vorbereitungen u-und so«, bringe ich mühsam heraus und suche verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit.

Doch links von mir versperrt mir ein Bücherregal den Weg und rechts ist nur einen Meter von mir entfernt eine Mauer, und wenn ich dort hinlaufen würde, säße ich zwischen zwei Kommoden in der Falle.

Liam nickt nur und mustert mich von Kopf bis Fuß.

»Wie's aussieht hast du dich wieder erholt«, stellt er fest und kommt langsam auf mich zu.

Ein Kloß bildet sich in meinem Hals und als er sich mir immer schneller nähert hebe ich schützend die Hände über den Kopf und kneife die Augen zusammen, weil ich damit rechne, im nächsten Moment schon am Boden zu liegen.

Doch damit, was dann passiert hätte ich im Leben nicht gerechnet.

Zwei starke Arme schlingen sich um meinen Körper und Liam umarmt mich fest.

Sein Kinn liegt auf meiner Schulter und sein Kopf ist gegen meinen gelehnt.

Mein Herz rast, doch es passiert rein gar nichts. Er tut mir nicht weh, er steht einfach nur da und umarmt mich.

»Es tut mir so leid«, flüstert er schließlich, hält mich jedoch immer noch fest in seinen Armen. »Ich war das größte Arschloch dieser Erde. Ich bereue es zutiefst, glaub mir. Es war falsch immer nur das Schlechte in dir zu sehen und die Guten Dinge außer Acht zu lassen, wie zum Beispiel, dass du Harry unglaublich glücklich machst. Ich werde dich nicht bitten, mir zu verzeihen, weil mir das nicht zusteht, aber du sollst wissen, dass es mir leid tut.«

Ich bin nicht dazu fähig etwas zu sagen, deswegen nicke ich einfach leicht und erwidere seine Umarmung zaghaft.

»Es tut mir leid«, wiederholt sich Liam und drückt mich noch näher an sich.

»Lass... lass es uns einfach vergessen, ja?«, hauche ich leise und erhalte ein zustimmendes Brummen von ihm.

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Liam entschuldigt sich - Check
Louis nimmt die Entschuldigung an - Check
Grundstein für Lilo Freundschaft gelegt - Check

To-Do-Liste abgehakt :)

Bye
Maybe

[444 Wörter]

Another World 2 || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt