Louis Pov.
Zitternd vor Schmerz krümme ich mich am Boden, als Liam seine Faust auf meinen Brustkorb niedersausen lässt und flehe ihn kläglich an, mich in Ruhe zu lassen.
Nachdem er noch einige Male auf mich eingeschlagen hat, tut er das tatsächlich, aber nur, um zur Tür zu gehen und aufzumachen.
Entfernt nehme ich eine mir vertraute Stimme wahr und mühe mich ab, den Kopf zu heben, um vielleicht einen Blick auf die Person zu erhaschen, doch es will einfach nicht klappen.
Müdigkeit überrollt mich wie aus dem Nichts und ich schließe schläfrig meine Augen etwas.
Das Schwarz, welches sich langsam um mich herum ausbreitet ist so ruhig und hat etwas seltsam Tröstliches.
Doch bevor ich gänzlich abdriften kann, werde ich plötzlich in zwei starke Arme gezogen und meine Hoffnung, dass es Harry ist, zerplatzt wie eine Seifenblase.
Harry riecht anders, als der Mann, der mich jetzt hochhebt, ein angeregtes Wortgefecht mit Liam austrägt und mich schließlich aus dem Haus trägt.
Mit aller Kraft öffne ich die Augen für einen Moment und sehe direkt in Leons besorgtes Gesicht.
»W-was... tust d-du hier?«, bringe ich mühsam hervor und lehne meinen Kopf gegen seine Brust.
Selbst wenn ich wollte könnte ich mich jetzt nicht dagegen wehren, dass er mich trägt und deswegen versuche ich es erst gar nicht und lasse die Mauer, die ich in den letzten Stunden sorgfältig zwischen Leon und mir aufgebaut habe, einfach achtlos fallen.
»Ich bin dir wie ein kranker Stalker gefolgt, weil ich dachte, du stellst vielleicht was Dummes an.«
Ich setze zu einer Antwort an, doch Leon schüttelt mahnend den Kopf.
»Sag jetzt einfach nichts. Wir machen jetzt einen Abstecher ins Krankenhaus, um dich durchchecken zu lassen und dann sehen wir weiter.«
°°°
Blinzelnd öffne ich meine Augen und sehe mich in dem halbdunklen Zimmer um.
Doch wider erwarten ist es nicht mehr das Krankenhaus, sondern, soweit ich das erkennen kann, Leons Zimmer.
Ich liege eingewickelt ein eine warme Decke mit einigem Abstand neben ihm am Bett und habe einen Verband um dem Kopf.
Im Gegensatz zu mir scheint Leon noch zu schlafen, und weil ich ihn weder wecken noch wirklich aufstehen will, bleibe ich einfach liegen und starre an die Decke.
Erst nach einer guten halben Stunde rührt sich Leon und sieht mich kurz darauf verschlafen an.
»Uhm... hey. Ich hoffe, es war kein Problem für dich, dass ich neben dir-«
»Passt schon«, unterbreche ich ihn und mustere ihn.
Er scheint unsicher und weiß augenscheinlich nicht recht, was er tun soll, weswegen er einfach aufsteht und zur Tür geht, um den Raum zu verlassen.
»Danke«, hauche ich, bevor es dazu kommt und er dreht sich mit einem schmallippigen Lächeln zu mir um.
»Keine Ursache.«
-
Bei was seid ihr euch sicher, dass ihr es gut könnt? Nichts zählt nicht, jeder kann etwas gut :D
Bye
Maybe[473 Wörter]
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Another World 2 || Larry Stylinson FF
FanficWie verrückt muss man sein, um sich in einen Geisteskranken zu verlieben? Harry war am Boden zerstört, als Louis zurück in die Psychiatrie gebracht wurde. Wegen Beihilfe zur Flucht eines Mörders musste er eine hohe Geldstrafe zahlen, doch am meisten...