28 | calm

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Louis Pov.

»Falls du das hier siehst, Louis. Alles was ich falsch gemacht habe, tut mir leid, glaub mir das. Ich liebe dich.«

Mit trockenem Mund sehe ich auf den Bildschirm von Leons Fernseher und für einen Augenblick scheint der Idiot neben mir auf der Couch komplett vergessen.

»Ich liebe dich«, wiederhole ich seine Worte leise und kann nicht aufhören, Harry anzustarren.

Er verarscht dich doch nur.

Halt den Rand!

»Louis, das ist noch nicht alles, ich-«, setzt Leon an, doch ich bringe ihn mit einem kalten Blick zum Schweigen.

»Wenn ich eine andere Möglichkeit hätte, als hier bei dir zu wohnen, ich schwöre dir, ich würde auf der Stelle gehen. Aber die habe ich nun einmal nicht und deswegen sitze ich noch hier. Allerdings bin ich kurz davor dir den Schädel einzuschlagen, und glaub mir, das ist bei mir gar nicht so unglaubwürdig, also sei still.«

»Aber-«

»Nichts aber, du Arschloch. Ich versuche jetzt Zayns Adresse auszumachen und du kannst dir deine Erklärungen in den Arsch stecken, bis ich herausgefunden habe, wo Harry als nächstes sein wird. Dann kannst du von mir aus die ganze Zeit erzählen, was auch immer deiner Meinung nach rechtfertigt, was du getan hast, während du mich zu ihm bringst.«

°°°

Eine dreiviertel Stunde und einige Passanten, die ich mit Fragen nach der Adresse eines gewissen Zayn gelöchert habe, bis mir jemand gesagt hat, dass er einen Zayn kennt, der drei Straßen weiter wohnt, später stehe ich vor einem hübschen Einfamilienhaus und läute Sturm.

Wütendes Geschreie ist von drinnen zu hören, bevor mir ein klatschnasser Liam, mit einem schwarzen Handtuch um den Hüften und dem wohl tödlichsten Todesblick gegenüber steht.

»Äh hi«, presse gequält ich hervor, denn Liam sieht aus, als würde er mich am liebsten Vierteln wollen. »Ist Zayn da?«

»Was hast du hier zu suchen?«, knurrt er und ignoriert meine Frage strikt.

»Ich suche Zayn.« Ich mustere ihn.  »Wie ein kluger Mensch aus meiner vorigen Frage hätte schließen können.«

Klar, provozier unseren potentiellen Mörder.

»Er ist nicht da«, antwortet Liam knapp und ich werde von ihm mit einem Blick bedacht, der mein Herz vor Angst heftig zum Klopfen bringt.

»Kann ich kurz reinkommen?«, frage ich nervös und er lacht abfällig.

»Dreck wie du kommt mir nicht ins Haus.«

»K-kannst du mir dann sagen, wo Harry morgen sein wird?«

»Wieso willst du das wissen?«

»Ich will mich mit ihm aussprechen und ihm sagen, dass ich ihn auch liebe.« Meine Stimme ist lange nicht so fest, wie ich es gerne gehabt hätte, doch ich recke mein Kinn etwas nach oben, um etwas größer und autoritärer zu wirken.

»Soso. Du liebst ihn also?«

»Mit jeder Faser meines Körpers«, erwidere ich bestimmt und ein undefinierbares Lächeln huscht über Liams Lippen.

»Na wenn das so ist, muss ich dir doch glauben, nicht?« Der Spott in seinen Worten ist förmlich greifbar. »Komm rein, ich beiße nicht.«

-

Was denkt ihr wird passieren? :D

Bin übers Wochenende wieder bei meinem Papa & hab kein Internet .-.

Bye
Maybe

[497 Wörter]

Another World 2 || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt