Harry Pov.
Wie ein Drogensüchtiger, der nach qualvollen Wochen endlich wieder seinen Stoff bekommt, presse ich meine Lippen immer wieder auf die von Louis und lasse meine Zunge in seinen Mund gleiten, was ihm ein wohliges Keuchen entlockt.
Seine Lippen fühlen sich noch himmlischer an, als ich sie in Erinnerung hatte und mein Herz klopft wie ein Presslufthammer wild in meiner Brust.
Eine Stimme in meinem Kopf schreit, dass das hier gerade überall im Fernsehen gezeigt wird, aber es ist mir herzlich egal.
Sollen sie doch sehen, dass ich Louis liebe.
Sollen sie doch über uns denken, was sie wollen.
Es ist mir egal, ob mein Manager mir dafür den Kopf abreißen will, oder was Liam dazu sagen wird.
Im Moment ist Louis alles was zählt.
Ich vergrabe meine Hände in seinen weichen Haaren und drücke ihm noch einen langen Kuss auf die Lippen, bevor ich mich mit unregelmäßigem Atem von ihm löse.
Seine blauen Augen funkeln überwältigt und seine Lippen sind rot und geschwollen.
»Was tust du hier, Boo?«, frage ich leise und streiche ihm sanft über die Wange.
»Dir sagen, dass ich dich liebe«, wispert er und löst seine Augen nicht eine Sekunde von meinen.
Einen Moment starren wir uns einfach nur an, doch dann wird mir bewusst, dass ich gerade mein Konzert unterbrochen habe, um mit Louis auf der Bühne zu knutschen.
Langsam gehe ich einen Schritt zurück und sehe in die Menge zu unseren Füßen.
Es ist noch immer ungewöhnlich still in der gesamten Halle und einige haben ihre Handys gezückt und eifrig Bilder von uns geknipst.
Ein Blick zu Louis sagt mir, dass er sich mit roten Wangen und verwuschelten Haaren nervös umsieht und sich ziemlich unwohl zu fühlen scheint.
Ich räuspere mich und sehe zurück zu den Fans.
»Also... ich... es wird nach einer kurzen Unterbrechung weitergehen«, stammle ich, packe Louis am Arm und ziehe ihn von der Bühne und durch die Tür, vor der die griesgrämige Frau von vorhin und, zu meiner Überraschung, auch Leon steht.
Wortlos schiebe ich mich an ihnen vorbei, Louis noch immer fest in meinem Griff, bemerke jedoch, wie Leon beide Daumen nach oben reckt und Louis aufmunternd zulächelt.
Erst als wir in einem leeren Zimmer sind, in dem ich zuvor noch nie gewesen bin, lasse ich ihn los und schließe die Tür hinter uns.
»Harry, ich kann-«, beginnt er, wird aber dadurch unterbrochen, dass ich in fest gegen die Wand drücke und meine Lippen leidenschaftlich auf seine presse.
»Lass mich dich küssen, danach reden wir«, murmle ich und vereine unsere Lippen erneut zu einem Kuss.
-
Die Story wird vermutlich um die 43 Kapitel haben :)
Bye
Maybe[440 Wörter]
DU LIEST GERADE
Another World 2 || Larry Stylinson FF
FanfictionWie verrückt muss man sein, um sich in einen Geisteskranken zu verlieben? Harry war am Boden zerstört, als Louis zurück in die Psychiatrie gebracht wurde. Wegen Beihilfe zur Flucht eines Mörders musste er eine hohe Geldstrafe zahlen, doch am meisten...